Verëffentlecht: 12.12.2017
Der Zug fuhr um 4 Uhr morgen von Mandalay, also hiess es einmal mehr früh aufstehen. Wenigstens brauchte ich heute Morgen kein Taxi, ich konnte zur Bahnstation laufen. Ich habe eine 11 stündige Zugfahrt Richtung Norden vor mir.
Der Zug fuhr pünktlich um 4 Uhr ab. Schnell wurde klar, das es eine holprige Fahrt werden wird. Ausserdem war es empfindlich kühl im Zug. Fenster hatten die Wagons nämlich keine.. Der Zug fuhr zwar nicht besonders schnell, doch kühlte der Fahrtwind alles noch ein bisschen mehr runter.
So waren wir alle froh, als die Sonne aufging und es langsam wärmer wurde. Wir stoppten immer mal wieder an verschiedenen Stationen, mal länger, mal nur ganz kurz. Bei den längeren Stopps kamen dann auch fliegende Händler die Essen verkauften. Natürlich schlug ich wieder zu, man muss ja probieren was einem da offeriert wird
Wir holperten ständig Richtung Norden und die Wagons schwankten zum Teil so fest das Gepäckstücke von der Gepäckablage herunterfielen. Daraufhin befestigten die 4 andern Reisenden und ich unsere Rucksäcke besser, wollten wir ja niemanden erschlagen.
Das Highlight ich diese Zugfahrt machen wollte war die Überquerung der längsten Brücke von Myanmar. Von den Engländern gebaut ist diese immer noch im Originalzustand. Kurz nach Mittag war es dann soweit. Der Zug fuhr im Schneckentempo über die 689 Meter lange Brücke die 102 Meter über dem Boden verläuft.
Nach 10 ½ Stunden kamen wir dann in Hsipaw an. Per Tuktuk ging es dann zum Hostel. Nach dem Einchecken organisierte ich das Trekking für die nächsten paar Tage. Da ich noch genügend Zeit hatte bevor es dunkel wurde erkundete ich die Stadt noch ein bisschen. Ich fand direkt den Markt wieder und schlenderte danach noch etwas durch die Stadt.
Auf meiner Karte war ein Sunset Point auf einem Hügel eingezeichnet. Also spazierte ich zum Hügel auf welchem natürlich ein Tempel thronte.
Von hier aus genoss ich einen weiteren Sonnenuntergang.