បោះពុម្ពផ្សាយ: 05.12.2021
03.12.21-05.12.21
Wir fahren mit dem Tuktuk nach Matara und von da aus wieder mit dem Zug weiter nach Tangalle!
In Tangalle wohnen wir wieder direkt am Strand (das letzte Mal in Sri Lanka, ab jetzt geht es dann weiter durchs Hochland) in einem schönen Bungalow bei Ruwan und seiner Frau.
Wir genießen die Zeit hier und freuen uns besonders über die vielen lieben Hunde und auch andere Tiere, die wir entdecken! (Auf den brüllenden Frosch in der Nacht hätten wir verzichten können!)
Als wir dann am Strand entlang zum Hafen laufen, wollen ein paar Männer gerade mit ihrem Boot zum fischen aufs Meer hinaus fahren und Ronny kann tatkräftig unterstützen! Nach einer Stunde Arbeit landen wir direkt beim nächsten Fischertrupp und Ronny muss wieder ran 😅
Und dann sprechen wir auch auch lange mit Ruwan über den Tsunami 2004, den er hautnah mit- und überlebt hat und uns an seiner persönlichen Geschichte teilhaben lässt!
Als es damals am 26.12.2004 losging, war er 18 Jahre alt und gerade mit einem Freund am Strand zum fischen. Zum Glück wollten die beiden zuerst noch eine Kokosnuss trinken und waren deshalb ein Stück weg vom Wasser im Dschungel. Da sah er eine Frau, die in Panik vom Meer weglief und irgendetwas rief - die beiden verstanden fälschlicherweise "Affen" und wunderten sich, dass eine Einheimische Angst vor Affen hat. Aber dann kam auch schon die Welle und hat alles weggespült! Ruwan hatte großes Glück, denn er ist nach rechts zur Lagune gerannt und diese hat viel Wasser aufgenommen. Er glaubt nicht, dass er die Katastrophe überlebt hätte, wäre er nach links gerannt. Nach einer Ewigkeit konnte er auch seine gesunden Eltern an der Hauptstraße finden, woran er schon fast nicht mehr geglaubt hatte. Sein Vater kannte sich gut mit den Gezeiten aus und merkte daher rechtzeitig, dass etwas nicht stimmt und konnte sich und seine Frau in Sicherheit bringen. Ruwans Großmutter und sein Onkel, sowie unzählige Menschen aus seiner Nachbarschaft (sein Nachbar zum Beispiel verlor seine Ehefrau und 3 Kinder) haben nicht überlebt.
Zum Schluss sagen wir Danke Ruwan, für deine Gastfreundschaft, Offenheit, Inspiration und Freundschaft - wir hoffen dein Glaube ans Karma bewahrheitet sich, denn dann wirst du eines Tages all das Gute zurückbekommen, das du gibst!