Közzétett: 27.06.2023
Die langen trockenen Etappen liegen hinter uns. Ab heute können wir uns die schöne abwechslungsreiche Natur im Norden von Queensland anschauen.
Der Auftackt des Tages beginnt mit den Big Millstream Falls. Es sollen die breitesten Wasserfälle in Australien sein. Der Weg dorthin führt entlang des wilden Flusses. Das Wasserrauschen können wir schon von weitem hören.Von einer Aussichtsplattform sehen wir das Wasser über die Steinkante fallen.
Es geht nur wenige Minuten weiter nach Ravenshoe, hier gibt es den Little Millstream Falls.Wir sind total überrascht das diese Wasserfälle komplett gegensätzlich sind. Statt breit über eine Kante zu laufen, drückt sich das Wasser durch enge Steinschluchten und kommt hinter einigen Felsen raus gespritzt.
Nache einem Stopp im Besucherzentrum wissen wir auch wo es als nächstes hin geht - zu dem Tully Gorge National Park.Am Ende der Straße eröffnet sich der Blick über den Tully Gorge.
Ein kleiner Spaziergang führt uns an der Kante des Canyons entlang und durch dichten Regenwald. Wir überqueren einige Bäche und am See ist auf einmal Schluss.Von hier können wir leider nichts sehen und Jens lässt die Drohne fliegen.
In der Zeit mache ich mich über einen Trampelpfad entlang des Wassers zu den großen schwarzen Felsen.Ich finde tatsächlich einen Weg bis hin zur abfallende Kante und die Sicht von hier oben ist fantastisch.
Ein Highlight folgt dem nächsten und so sind wir im Mount Hypipamee Crater National Park. Der Rundweg führt uns zu einem Vulkankrater der 64 Meter in die Tiefe reicht. Anders als gewöhnlich ist hier keine Lawa ausgebrochen, sondern heiße unterirdische Gase haben dazugeführt, dass die oberen Erdschichten eingestürzt sind. Heute ist der Krater gefüllt mit Regenwasser und einer dicken grünen Schicht Algen.Für unsere heutige Wanderung haben wir uns den Lake Eacham rausgesucht. Ein Kratersee der durch heiße unterirdische Gase in sich zusammenfefallen ist und heute mit Regenwasser einen See ergibt.
Der Rundweg ist etwas mehr als drei Kilometer lang und führt durch den schönen Regenwald. Es herrscht eine ungewöhnliche Stille um uns herum, nur das laute Rufen eines Vogels schallt durch den Wald.Am Wegesrand sind viele informative Tafeln, die etwas über die Tier- und Pflanzenwelt berichten. So zum Beispiel über den Schwarzen Truthahn der hier lebt.Er legt seine Eier einfach in ein Loch im Wald ab, und deckt sie mit Blättern zu. Danach sorgt der Verrottungsprozess für Wärme, was dazu führt das die Eier ausgebrütet werden. Die Kücken müssen sich dann durch den Boden ausgraben und sind somit aufsich allein gestellt.
Aber es gibt auch einige Kriechtiere die hier leben. In den heißen Monaten kann man hier sogar Plyhtons sehen. Gut das wir im Herbst hier sind und bei angenehmen Temperaturen lediglich auf Rauben treffen.Die kleinen Schwarzhaarigen Tiere bilden eine endlose Schlange und kriechen so über den Waldboden.
Immer wieder beeindruckend ist die Pflanzenvielfalt im Regenwald. Es gelangt kaum Tageslicht durch die dichten Baumkronen. Hin und wieder können wir den türkisblauen See durch die Palmen entdecken. Grundsätzlich kann man hier im See auch baden. Das haben früher im Weltkrieg schon die Soldaten gemacht. Für das Entertainment haben sie sogar damals einen Springturm gebaut. Heute führen Treppen hinunter ins Wasser, wo wir schon viele Fische sehen.Obwohl es verlockend aussieht hier eine Runde zu Schwimmen, schreckt uns das Krokodil Warnschild ab.
Der See hat keinen natürlichen Zulauf, was die Frage aufbringt wie das Krokodil da hinein gekommen ist. Es handelt sich um ein Süswasserkrokodil, die eher scheu sind und sich verstecken.Nach der Stärkung beim Mittagessen fahren wir weiter zu den Schnabeltieren. Diese vom aussterben betreten Tiere, leben hier in den Flüssen. Die kleinen und schnellen Tiere kann man mit etwas Glück von einer Aussichtsplattform sehen.Nach einem Geduldsspiel sehen wir einen Wasserdrachen und eine Schildkröte.
Das Schnabeltier zeigt sich nur mit den aufsteigenden Luftblasen. Mehr Glück hatten wir heute nicht.Weiter geht es zu den Curtain Fig Tree. Ein Baum der seine Samen in die Kronen eines anderen Baumes setzt und dort als Parasit wächst. Er umschlingt den Baum mit Luftwurzeln und führt dazu das der darunter liegende Baum abstirbt.
Das Konstrukt das wir uns hier anschauen ist weit über 500 Jahre alt und hat drei Bäume in besitzt genommen. Unglaublich wie groß und breit der Curtain Fig Tree gewachsen ist.
Da fühlt man sich selber so klein.
In den Atherton Tablelands wo wir uns befinden, blüht und wächst nahezu alles. Wir fahren an großen Plantagen vorbei von Bananen, Avocados, Mandarin, Limetten und Mangos. An einigen Ecken gibt es kleine Verkaufsstände mit der Kasse des Vertrauens, wo es für kleines Geld super leckere Früchte gibt. Auf diese Art kaufen wir Passionsfrüchte, Avocados und Bananen.Nach zwei Wochen Innland, haben wir die Küste wieder erreicht. Wir sind in Port Douglas.
Zu erst laufen wir durch die Touristenmile und stellen fest, das die Restaurants und Bars auf jede Menge Besucher eingestellt sind. Wir sind gerade in den Nebensaison hier und merken von dem Touristenansturm nichts. Nach dem Windowshopping die Straße entlang, machen wir uns auf den Weg zum Flagstaff Hill Lookout. Dabei geht es direkt an der Küste steil den Berg hinauf. Von hier oben haben wir einen super Blick über den Five Mile Beach mit den schönen Palmen vor dem Strand. Im Hintergrund ragen grüne Berge in den Himmel.Wir spazieren die Küste entlang und viele kleine Echsen kreuzen unseren Weg. Im Schatten eines großen Fight Trees machen wir Pause.Danach geht es zurück zum Wohnmobil und endlich zum Fife Mile Beach. Bei allen bedenken die wir hatten bezüglich Haie und Quallen im Wasser, können wir doch entspannt im warmen Meer baden gehen.Wir bleiben in dem Bereich der von den Rettungsschwimmern abgesteckt wurde und ein zusätzliches Netzt im Wasser soll verhindern das Quallen an das Ufer gespült werden. Wir genießen das Subtropische Klima bei 30 Grad in der Luft und 26 Grad im Wasser.
Bevor die Sonne unter geht fahren wir über die Küstenstraße in den Süden und haben am Yule Point Lookout eine schöne Aussicht auf die Bucht und den Regenwald.Direkt am Strand und unter den Bäumen des Regenwaldes schlagen wir unser Nachtlager auf.Wir genießen es wieder mit den Rauschen der Wellen einzuschlafen.
Krokodile in freier Wildbahn haben wir zum Glück noch nicht gesehen. Aus diesem Grund gehen wir heute zum Hartley's Crocodile Park und schauen uns die Giganten aus sicherem Abstand an.
Hier leben nicht nur Krokodile sondern auch viele andere Tiere die in Australien zu Hause sind. Wir starten mit der Fütterung des Cassowaries. Der Laufvogel ist beeindruckend groß und hat starke Beine und Füße. Als er Geräusche von sich gibt wirkt es surreal, da er so tief brummt als würde ein Subwoofer dröhnen.Wir dürfen selber den Cassowaries füttern, dass ist ein besonderes Erlebnis für uns.
Danach geht es in die Krokodil Lagoone per Boot. Der Ranger führt uns durchs Wasser und zeigt uns die hier lebenden Krokodile.Wir erfahren zudem viel über ihr Verhalten und Lebnsweisen.
Als er die Krokodile mit Essen anlockt wird es wahrlich abendteurlich. Ohne das wir die Tiere vorher sehen springen sie senkrecht aus dem Wasser und knallen ihren Kiefer zu.Etwas ruhiger geht es bei dem Schlangenvortrag zu. Wir lernen einige Arten der hier heimischen Schlangen kennen und bekommen eine informative Einweisung in die erste Hilfe bei einem Schlangenbiss.Selber können wir eine Plyhton streicheln. Dabei ist sie ganz weich und warm.Als nächstes besuchen wir die Koalas, Kängurus, Wallabies und Wombats.18.05.2023 ● Atherton Tablelands
Frühstück gibt es heute unter den Palmen, direkt am Strand des Palm Coves.
Eine Morgen Runde entlang der Promenade weckt den Geist und wir startet in einen weiteren schönen Tag.
Wir machen uns auf den Weg nach Kuranda um dort die 256m hohen Barren Falls anzuschauen. Es geht über einen Einen Baumwipfelpfad durch den Regenwald und wieder kommen wir ins Staunen wie vielfältig die Pflanzen hier wachsen.
Von der Aussichtsplattform können wir hinüber zu den Barren Falls schauen. Viel Wasser fließt in der Trockenzeit nicht hinunter.
Allgemein haben wir das Gefühl das in Karunda wenig los ist. An dem nächsten Wrights Lookout sind wir alleine und lauschen der Ruhe.
Selbst in Kuranda ist es wie ausgestorben. Die Skyline fährt nicht, kein Zug hält am Bahnhof und die meisten Geschäfte und Restaurants haben zu.
So haben wir alle Zeit der Welt uns den tropischen Bahnhof anzuschauen.
19.05.2023 ● Cairns
Die nächste Großstadt die wir erreichen ist Cairns.
Wir laufen die Espenada entlang mit einer großen Parkanlage direkt an der Bucht, Spielplätzen und eine traumhafte Lagoone.
Hier lässt es sich aushalten.
20.05.2023 ● Green Island
Heute weckt uns der Wecker, denn wir machen einen Ausflug auf Green Island.
Zuerst erkunden wir den Regenwald auf der kleinen Insel. Es gibt viele Vögel die uns den Weg kreuzen.
Die Strände und Buchten sind traumhaft.
Nach der ersten Erkundungstour geht es mit dem Glasbodenboot wieser raus aufs Wasser. Unser Kapitän zeigt uns die vielseitige Unterwasserwelt mit Seegras, Soft- und Hartkorallen. Leider hat ein Zunami vor Jahren die Korallen komplett zerstört, so dass wir heute nicht mehr viel von der bunten Unterwasser sehen können.
Doch es gibt viele große und kleine Fischschwärme zu bestaunen. Sie umkreisen uns und scheinen nahezu aus dem Wasser zu springen.
Nach dem ersten Einblick in die Unterwasserwelt geht es zurück zum Strand.
Jetzt wollen wir auf eigene Faust weitere Fische entdecken. Ausgerüstet mit Taucherbrille und Schnorchel schwimme ich weit hinaus. Einige Makierungen an Boien dienen als Orientierung. Es geht los mit dem Sand wo sich sie weißem Fische gerne aufhalten. Danach kommt schier endlos eine Seegraslandschaft. Hin und wieder entdecke ich einige Korallen wo sich blaue Seesterne und kleine bunte Fische aufhalten. Am Ende der Schnorchelroute endet das Seegras und größere zusammenhängende Korallen zeigen sich. Hier könnte ich Stundenlang sen Fischen zuschauen.
Zurück am Strand gehen die Männer auf Tauchstation und entdecken in den flachen Gewässern Rochen, Wasserschlangen und Schwarzpitzenhaie.
Ein gelungener Tag mit Strand zum Buddeln, Meer zum Schnorcheln und einer Bootstour um die Unterwasserwelt zu entdecken geht zu Ende.
21.05.2023 ● Cairns
Wir haben uns entschieden einen weiteren Tag im Cairns zu verbringen. Dieses Wochenende finden die Crankworx Cairns statt und da wir diese Veranstaltung bereits in Kanda und Neuseeland gesehen haben, wollen wir auch hier den Mountenbikern bei ihren Sprüngen zuschauen. Leider ist es hier ein abgesperrt Event, so dass wir nur bis zum Tor kommen.
So verbringen wir den Rest des Tages nochmal an der Lagoone, in der Bibliothek und zum Abschluss an der Hafenbar.
22.05.2023 ● Wooroonooran National Park
Was uns am meisten am Reisen gefällt, ist die facettenreiche Natur die wir dabei entdecken.
In dem Wooroonooran Nationalpark laufen wir zuerst an den Babinda Boulders entlang. Ein Flusslauf der über gigantische Felsformationen läuft und über die Jahre sich einen Weg durch die Steine gegraben hat.
Am oberen Zulauf lädt die Stelle zwischen den Bäumen zum Baden ein. Die Kinder haben ihren Spaß und springen immerwieder in das kühle Nass.
Einige Kilometer weiter südlich, vorbei an Bananenplantagen, kommen wir zu den Josephine Falls. Der Wald ist dunkler und es fühlt sich kalt an.
Der Fluss entspringt in den Bergen und trägt eiskaltes Wasser. Einige Mutige trauen sich und rutschen auf den Steinen hinunter.
Für uns reicht ein kleiner Sprung mit den Füßen in das Wasser.
Zum Abschluss des Tages fahren wir nach Etty Bay. Die Region ist bekannt für seine Cassewairs. An den Straßen finden wir überall Warnschilder. Wir fahren also langsam und bedächtig durch den Regenwald bis zum Strand.
Eine Schaukel am Baum lädt zum Spielen ein.
Und dann, als wir es gar nicht erwarten kommt ein Cassewairs angelaufen. Es ist unvergesslicher Moment und ein perfektes Fotomotiv.
Wiedermal geht ein wunderschöner Tag zu Ende.
23.05.2023 ● Hinchinbrook Region
Einen weiteren Tag im Paradies verbringen wir am Mission Beach.
Strand soweit das Auge reicht und Palmen direkt dahinter.
In der Traumkulisse hängt man gerne an einer Kokosnusspalme schaukelnd mit ihrem Besten Freund und seiner besten Freundin im Arm.
Wir haben eine lange Fahrt vor uns und machen Halt in Cardwell. Hier besuchen wir das Informationszentrum. Es zeigt die Geschichte der Stadt und die Tierwelt im Wasser vor der Küste.
Es sollen hier Dugongs - Seekühe leben. Doch durch das trübe Wasser ist es uns unmöglich was zu sehen.
Auch an baden ist bei den vielen Warnschildern vor Krokodilen nicht zu denken.
Nach einem Besuch beim Spielplatz geht es für uns dann auch schon weiter.
Eigentlich wollten wir auf die große grüne Insel vor der Küste - Hinchinbrook Island, doch man gelangt nur sehr beschränkt und mit einer geführten Tour dahin. So fahren wir weiter und genießen den Anblick auf die Bucht von einer Anhöhe.
Übernachten wollen wir heute im Girringun National Park. Dafür geht es hoch in die Berge über Serpentinen.
Bevor es in den Wald hinein geht, schauen wir nochmal zurück in das Tal.
Highlight im Nationalpark ist der Wallaman Falls. Mit den letzten Sonnenstrahlen werfen wir bereits einen Blick in die Schlucht.
Morgen wollen wir hier eine Wanderung machen.
24.05.2023 ● Girringun National Park
Die Nacht im Regenwald war erstaunlich ruhig, aber auch kalt. Wir machen einen Morgenspaziergang am Fluss entlang.
Wir entdecken Schildkröten im Wasser die gefüttert werden wollen. Eine Familie von neun Tieren zeigt sich an der Wasseroberfläche.
Nach den Frühstück machen wir uns auf die Wanderung zum Fuße des Wasserfalls.
Es geht steil in den Wald hinunter. Der Weg ist schmal und Natur belassen, da müssen wir gut aufpassen wohin wir treten.
Kurz vor dem Ziel merken wir bereits die Gischt vom Wasserfall auf unserer Haut. Dann haben wir es geschafft und staunen nicht schlecht wie der Blickwinkel von hier unten auf den Wasserfall ist.
Die Sonne lässt einen schönen Regenbogen erscheinen.
Der Weg zurück wird deutlich anstrengender. Wir müssen den ganzen Berg wieder hinauf und 269 Höhenmeter überwinden.
25.05.2023 ● Jourama Falls
Auch heute steht wieder ein Wasserfall auf dem Programm. Die Fahrt zu den Jourama Falls wird bereits zu einem Abendteuer. Wir müssen einen Fluss dreimal über eine Wasserstraße passieren.
Als wir das geschafft haben geht die Wanderung los. Immer am Fluss entlang mit großen Felsen. Unsere Begleiter sind dabei die Mücken.
Als es den Berg hinauf geht, laufen wir an schönen Sommerwiesen vorbei mit vielen Schmetterlingen. Oben angekommen haben wir freien Blick auf die Jourama Falls die über mehrere Stufen eine große Steinwand hinunter fällt.
Zurück am Fuße des Wasserfalls suchen wir einen Rockpool zum Baden. Dabei müssen wir zwar etwas klettern, aber wir haben die perfekte Stelle zum abkühlen gefunden.
Am Parkplatz spiegelt sich im Wasserteich die Steinmauer und Schildkröten schwimmen umher.