Oñemoherakuãva: 30.07.2017
Nach einem Nachtflug von Kathmandu bin ich heute in Hong Kong angekommen.
Als erste Herausforderung galt es das Hostel zu finden. Ich fuhr mit der Metro zur Richtigen Station und ging dann zur Richtigen Adresse. Von einem Hostel war aber weit und breit nichts zu sehen, an der angegebenen Adresse stand nur ein Hochhaus. Ich versuchte mit dem Portier zu kommunizieren, dieser sprach aber nur chinesisch. Mit Zeichensprache schaffte ich es ihm klar zu machen, dass ich eine Unterkunft suchte. Er zeigte mir, dass ich mit dem Lift in den 15 Stock fahren müsse. Und schau her, hier war das Hostel. Von aussen und im Lift war aber nichts angeschrieben oder gekennzeichnet. Egal, ich habe es gefunden.
Ich machte mich darauf hin auf, das Stadtzentrum etwas zu erkunden. Als erstes machte ich mich auf zum Hafen um mal einen ersten Blick auf die Skyline von Hong Kong zu erhaschen.
Als ich dann so durch das Stadtzentrum schlenderte
fand ich mich plötzlich in einem kleinen Park wieder. Ein grüner Fleck mitten zwischen Autobahnbrücken und Hochhäuser.
Ich bin im Zoologischen- und Botanischen Garten gelandet. Doch der Zoologische Garten war mehr ein Armutszeugnis. Die Käfige der Tiere waren karg eingerichtet und die Tiere lagen lustlos darin herum. Es brach mir fast das Herz die Lemuren so halb tot herum liegen zu sehen, wenn ich mich daran zurück erinnere, das ich diese vor ein paar Wochen noch in den Bäumen herum springen gesehen habe.
Tja, während ich mich etwas darüber ärgerte, genossen andere Besucher die Tiere. Und dann gab es da noch die dritten. Die die neben den Gehegen der Schwerttanz übten.
Schon ein erstaunliches Schauspiel, wie die Frau da mit ihrem Schwert herumfuchtelt. Zeit für mich zu verschwinden.
Um einen guten Überblick über die Stadt und die nahen Inseln zu kriegen soll man auf den Victoria Peak, ein Hügel der an die Stadt angrenzt. Wer möchte kann zu Fuss hochwanden, ich entschied mich aber mit dem Tram hoch zu fahren.
Das Tram war eine Art Polybahn. Nach 1 Stunde anstehen konnte ich endlich hochfahren. Doch das Wetter meinte es nicht gut mit mir, den es begann zu regnen als wir losfuhren. Ich dachte mir nur, och man, jetzt kann man bestimmt nichts sehen. Und so war es auch, als ich oben ankam. Da ich aber für die Terrasse mit der besten Aussicht bezahlt habe, entschloss ich mich doch, auf die Terrasse des Gebäudes auf der Spitze des Peaks zu steigen. Und es hat sich gelohnt. Als ich ins freie trat, hörte de Regen auf und die Wolken verzogen sich. So hatte ich für 5 Minuten die Aussicht für mich alleine, bevor dann alle anderen auch merkten, dass es wieder aufgeklart hatte.
Die Aussicht war einfach gigantisch. Es ist schon krass, wie viele Hochhäuser die Hong Kong Chinesen hingestellt haben. Ich konnte mich fast nicht mehr von der Aussicht losreissen.
Wieder unten in der City fand ich einen kleinen Park neben der Tramstation.
Neben einem kleinen Weiher hatte es in diesem Park auch eine kleine Voliere.
Mein Besuch dort wurde aber von einem erneuten Regenschauer gestört, weshalb ich mich entschied mich auf den Rückweg zum Hostel zu machen.