Foilsithe: 25.09.2023
Hallo Zusammen,
ich sitze gerade in Lourinha in Portugal in der Küche meines Surf-Camps und genieße die etwas ruhige Phase nachdem ich heute bereits 3 h im Wasser war und meine Surfskills weiterentwickelt habe. Ich kann bereits auf dem Brett stehen und habe heute auch schon 2 einige gute Wellen bis zum Ende geschafft. Ich bin ein Fan von dem Sport.
Aber dazu erzähle ich euch sicherlich später noch mehr. Zunächst muss ich euch noch von den Abenteuern berichten, die ich mit Sophia erlebt habe. Und das erste Abenteuer begann in Porto.
Ich bin über das Inland nach Porto gedüst und habe Sophia hier a frühen Abend vom Flughafen abgeholt. Wir sind dann dank einiger Empfehlungen von mehreren Freunden noch pünktlich zu unserem ersten Sonnenuntergang gekommen und haben uns diesen mit der berühmtesten Brücke in Porto im Hintergrund angeschaut.
Danach ging es nur fix in die Unterkunft und dann lecker Essen im Honest Greens in der Innenstadt. Unsere erste Unterkunft war wirklich schön und von da aus konnte man ganz Porto fußläufig erreichen.
Am nächsten Morgen ging es relativ früh raus, da wir uns eine Free Walking Tour gebucht hatten.
Auf dem Weg dahin haben wir auch schon einiges gesehen.
Auf diesem Platz haben wir unseren TourGuide getroffen und wir waren vollkommen verzückt von seiner Begleitung. Sein Name ist Tango und er war einfach zum niederknien niedlich.
Generell ist in Portugal die Kunst der Azulejos sehr beliebt. Dabei hat der Name nichts mit der Farbe blau zu tun, die meist dafür verwendet wird, sondern mit dem Bearbeitungsprozess, der 24 Stunden dauert. Der Vorteil dieser Werke ist, dass sie bis auf die mutwillige Zerstörung wirklich ewig halten, da sie weder von Wasser ausgewaschen noch durch die Sonne ausgebleicht werden.
Porto ist eine wundervolle Stadt, in der auch in der Innenstadt keine Autos fahren dürfen. Außerdem gibt es hier wirklich viele grüne Flecken und ich fand die Stadt auch im Allgemeinen sehr sauber.
Insbesondere der Bahnhof ist besonders Bekannt für die tolle Darstellung der Geschichte Portugals durch Azulejos:
Auf diesem Foto erkennt ihr sicher den Unterschied in der Farbstärke in dem einen und der Schwäche in dem anderen Bild. Das liegt daran, dass zum Zweck der Restauration bestimmte Netze vor diese Arbeiten gehängt werden, um die Werke zu schützen.
Insgesamt gibt es im Bahnhof von Porto 3 Fliesen welche mit voller Absicht der Künstler falsch gesetzt worden sind. Dies geschah, um den Auftraggebern klar zu machen, dass sie mit der Bezahlung und der Behandlung unzufrieden sind und um diese damit zu zwingen den Lohn anzuheben. Ich habe keinen dieser Fehler gefunden aber unser Tourguide konnte sie uns alle zeigen. Und was soll ich sagen: Einmal gesehen konnte mein innerer Monk sie auch nicht mehr ignorieren.
Danach ging es weiter mit dem Ziel der Kathedrale von Porto vor Augen.
Ich möchte in diesem Sinne auch darauf aufmerksam machen, dass bisher keines der Pferde auf der irgendwelche Berühmtheiten sitzen weibliche Tiere sind, sondern meist männliche Tiere mit durchaus überregionalem Gehänge. Falls jemand also jemals eine Statue von mir anfertigen sollte, dann wünsche ich mir eine Stute! SO!
Hie hat unsere Tour geendet und wir haben uns danach auf den Weg zu einem Schmuckladen gemacht, den uns eine Super-Freundin empfohlen hat. Leider hat unserem Geldbeutel dieser Ratschlag nicht ganz so gut gefallen. Es ist ein Familienbusiness und alles handgefertigt in Porto von einem alten Herren und seinem Sohn. Um einige Ringe reicher sind wir dann weiter durch die Stadt geschlendert.
Da Geld ausgeben ja auch meist sehr hungrig und durstig macht haben wir uns noch eine portugiesische Spezialität gegönnt und uns einen Portwein und ein mit Bergkäse gefülltes Fischbällchen gegönnt.
Insbesondere für unseren nächsten Plan war der Portwein sehr vorteilhaft. Wir sind danach in die Ausstellung der lustigsten Tierfotos aus dem Jahr 2022 gegangen. Und wir haben nicht nur uns selbst, sondern auch das gesamte Museum bzw. die Ausstellung unterhalten.
Meine absoluten Favoriten habe ich euch hier rein gestellt und ein paar mehr findet ihr in den allgemeinen Bildern. Das Gebäude, in dem die Ausstellung war ist ein altes Gefängnis und bietet dahrer auch historisch ein paar Ausstellungen.
Nach der Ausstellung hatte ich uns noch eine Fado-Show gebucht und diese haben wir dann auch nach einem ganzen Tag in Porto sehr genossen.
Nach der Vorstellung haben wir uns die Kathedrale noch bei Nacht angeschaut und sind auch über die berühmte Brücke gelaufen, die von dem Herrn Eiffel persönlich entworfen wurde.
Porto ist wirklich eine wunderhübsche Stadt und ich kann sie nur empfehlen! Am nächsten Tag sind wir dann noch in die Boulderhalle gefahren und haben uns dort etwas ausgepowert. Nach diesem Boulderhallenbesuch sind wir dann nach Lissabon gedüst.
In diesem Sinne erzähle ich euch dann im nächsten Beitrag mehr zu Lissabon und seiner Umgebung.
Bis dahin,
Eure Britta