Nai-publish: 28.01.2018
Von Stormsriver aus benötigt man gut zweieinhalb Stunden bis nach Colchester. Einem kleinen Örtchen am südlichsten Ausläufer des Addo Elefant National Parks.
Hier hatte sich die Mutti in einem sehr gemütlichen Guest House eingemietet. Endlich gab es wieder ein riesiges Einzelzimmer, mit geräumigen Wellnesstempel und großer Dachterrasse mit Blick auf den Addo Elefant National Park.
Colchester ist genau so verschlafen wie Natures Valley und Stormsriver. Aber ich war ja nicht zum Power Shopping dort hingefahren.
Vicky, die Besitzerin des Guest House, fuhr jeden Morgen ein riesiges Frühstück mit frischem selbstgebackenen Brot auf und laberte einem während des Frühstücks einen Knopf an die Backe. Und das schon teilweise vorm ersten Kaffee!
Für Freitag hatten Julian und ich eine Safaritour durch den Addo Elefant National Park über Dungbeetel gebucht. Und wie der Zufall es so wollte, waren wir die einzigen Gäste im Safaribus. Volle Bewegungsfreiheit!!!
Mike unser Ranger, mit 42 Jahren Erfahrung als Ranger im Krüger und Addo Elefant National Park fütterte die Mutti mit reichlich Informationen über die Fauna und Flora. Am Ende des Tages rauchte mir ganz schön der Kopf. Visuelle und auditive Reizüberflutung sowie Hunger! Eine böse Kombination.
Tipp: Nicht selbst mit dem Auto durch den Addo Elefant National Park fahren, sondern eine Tour buchen.
1. Der Fahrer sieht nicht so viel.
2. Man sitzt im Safaribus höher und kann von oben ins Buschwerk schauen.
3. Mike wusste, wo welche Tiere zu finden waren und war mit den anderen Ragern vernetzt.
Achtung: Keine Game buchen!
Nach dem Essen, ging es dann auch nur noch ins Bett.
Samstagmorgen: Regen! Also erstmal entspannen und das große Beauty und Wellnessprogramm starten.
Am Nachmittag wurde es wieder sonnig. Also auf zum Strand und zu einem kleinen Spaziergang durch die riesige Dünenlandschaft von Colchester.
Ein letztes Bad im Meer wäre schön gewesen. Doch lagen diese süßen Tierchen überall am Strand.
Und ich hatte verdammt keine Lust mich auf die letzten Tage von einer Spanischen Galere vernesseln zu lassen.
Also hieß es ohne letztes Bad im Ozean von diesem Abschied zunehmen.
Nach über 1500 Kilometern Road Trip sollte es Sonntag von Port Elizabeth für einen Transittag zurück nach Kapstadt gehen. Natürlich mit South African Airways!
Mother is coming back Home soon!
Ich habe die letzten Wochen meiner Reise sehr genossen und freue mich gleichzeitig riesig darauf nach sechs Monaten wieder nach Hause zu kommen. Zu meinem Mann, meiner Familie und all den lieben Menschen, die ich entbehrt habe. Zwei sehr schöne Gefühle!
In diesem Sinne: „Zu Hus is da wo der Dom steht!”
Have Fun and Be Proud!
Euer/e Jan/Mutti