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We did it: Angekommen in Perth!

Published: 15.10.2019

Nach aufregenden 7 Wochen und 8.000 km, durch das ursprüngliche Northern Territory und entlang der einsamen Australischen Westküste, haben wir nun die 2 Mio.-Stadt Perth erreicht.

Und auch wir können sagen: 

Der Weg ist das Ziel!!!

Fazit:

Die ersten 12 Tage im Toyota Landcruiser mit Toptent:
4.000 km durch das Northern Territory, auf der Gibb River Road und zurück nach Darwin (Auto abgeben). Das war:


Großartige Natur, Kakaduschwärme, tiefe Felsschluchten, schattige kleine Seen zum Baden, Wasserfälle, ursprüngliches Australien mit einer Landschaft die mich an Afrikas Steppen erinnert hat. Rote Erde, 660 km holprige, staubige Buckelpiste, Affenbrotbäume (Boabbäume), riesige Termitenhügel-Skulpturen, tote aufgedunsene Rinder, Kaputte Unfall-Autos im einsamen Outback, Kängurus und Krokodile, ausgetrocknete Flussbetten, unendliche Weite: kein Mensch, kein Tier, kein Bier, nix!

Genauso hatten wir uns das ursprüngliche Australien vorgestellt:
Hart, rauh, ursprünglich, Basis, Besinnen auf das Wesentliche, Rücken / Schulter / Knie (not so nice!), Mückenstiche, knirschender roter Staub zwischen allen Zehen& Zähnen, Grenzerfahrungen, aber auch mitten in der Natur, Freiheit, Sonne, atemberaubende Natur-Schönheit, wilde Tiere und überall gut gelaunte, relaxte, freundliche Australier!

Gerne erinnern wir uns an das hilfsbereite Paar von El Questro:

Wir waren am Ende der Gibb River Road angekommen und durch einen kleinen Creek (kleiner Fluss mit Steinen) gefahren, zu Günters Bedauern, leider der einzige der noch Wasser geführt hat. Sogar der mächtige Pentacoast River war ausgetrocknet.

Auf dem Weg zu dem Wilderness Retreat: EL Questro, wo wir campen wollten,  überholte uns ein freundliches Paar, im Landrover und rief uns zu, dass wir uns mal unseren Vordereifen anschauen sollten. Ok?!

Tatsächlich, wir hatten einen Platten! Blöderweise wurde es schon langsam dunkel und wir mussten noch das Zelt auf dem Autodach aufbauen, Das hieß:

So schnell wie möglich den kaputten  Reifen wechseln! Ist jedoch bei so einem 4WD-Landcruiser nicht so leicht, wie bei einem deutschen Stadtauto, irgendwie lies sich der blöde Wagenheber nicht richtig zusammenbauen und anbringen. Die Zeit rannte, der Schweiß rann, die Sonne sank, die Stimmung auch :-((

Deshalb fragte ich an der Rezeption um Hilfe, die junge Dame meinte jedoch, der Reifen-Repairer ist erst am nächsten Morgen wieder da. Mist, was nun?!

Das bekam ein junger smarter Australier mit und bot uns sofort seine Hilfe an. Ruckzuck lag er, mit seinen schicken, sauberen Shorts zusammen mit Günter, auf dem staubigen Boden, unter unserem dreckigen Auto und wechselte den Reifen und ging nicht eher, bis auch der richtige Luftdruck aufgebracht war. Da musste sogar seine freundliche Freundin noch mit ihrem mitgebrachten praktischen Mini-Luftdruckmesser mit- anpacken. Und das obwohl sie Beide auch gerade erst angekommen waren. Leider blieb keine Zeit mehr für eine Dankeschönbier, da die Beiden auch noch ihr Zelt aufbauen mußten. Also, hier nochmal ein Riesen-Dankeschön an das freundliche Pärchen von El Questro!!!

Das war wirklich supernett! Ja, von dieser zupackenden, hilfsbereiten Freundlichkeit haben wir noch viel mehr Aussies auf unserer Tour kennengelernt …












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