Wotae: 01.03.2017
Sri Lanka Reise vom 15.10 - 31.10.2016
Von Simon & Fabian
FIRST RULE:
NEVER TRUST A TUKTUK DRIVER!
SECOND RULE:
If someone asks - YOU’VE ALWAYS ALREADY BOOKED A ROOM!
THIRD RULE:
IT ALWAYS DRIVES A BUS FROM SOMEWHERE TO SOMEWHERE!
Ankunft 08:30 Uhr mit einem Taxi nach Veyanghoda für 2700Rs. Zug nach Kandy 140 Rs. Ca 3-3,5 Stunden.
Kandy
Unterkunft außerhalb in der Nagasthenna Rd Namens Green Guest Inn. 2 Nächte mit schlechtem Frühstück für 3500 Rs (Frühstück 500 Rs p.P.) haben uns das von einem Tuktuk Fahrer andrehen lassen...
In der Stadt Bier für 649 Rs für 500 ml/625 ml Lion Beer im The Pub - Zentrum.
Bus nach Sigiriya um 7:30 Uhr für 123 Rs von ZOB in Kandy (3 Stunden Fahrt). Bus hält direkt an der Straße zum Eingang. Ihr müsst links rum dem Weg folgen, dann seht ihr rechts schon den Eingang zum Felsen(Kostet Eintritt- wie viel weiß ich nicht). Tipp: nehmt euch ein Tuk Tuk und lasst euch zum Pidurangala fahren (3 bis 4 km, der Aufstieg ist zu Fuß auch leicht zu finden) dort habt ihr eine schöne Aussicht zum Sigiriya Felsen, könnt Echsen, Affen und vielleicht auch Schlangen sehen. Die Gebühr für den Pidurangala Felsen kostet auch nur 500 Rs. Ihr müsst durch das kleine Kloster/Tempel.
Tipp: auf der linken Seite Richtung Pidurangala Felsen findet ihr ein kleines Restaurant in dem wir das beste Kotthu auf unserem ganzen Trip gegessen haben. Name: Hotel Thal Sewana, Pidurangala Temple Road, Sigiriya.
Den Bus zurück bekommt ihr einfach an der Straße an der ihr ausgestiegen seid - ihr wartet am besten auf einen der direkt nach Kandy fährt, wir mussten ca. 15 Minuten in Dambulla auf den Bus warten. Wie immer sind die öffentlichen Busse sehr günstig d.h. im 80 Cent bis 2 Euro Bereich.Kandy nach Nuwara Eliya
Im Anschluss an Kandy ging es mit dem Zug für 800 Rs mit Sitzplatzreservierung in der 3. Klasse nach Nanu Oya, von dort mit dem Tuktuk für 800 Rs nach Nuwara Eliya. Diese Zugfahrt ist die schönste überhaupt, da kann die "legendäre Strecke" von Haputale nach Ella mal überhaupt nicht mithalten-ist also ein Muss!
Horton Plain`s
Dort haben wir eine Nacht im Single Tree Hotel in der Haddon Hill Road für 4500 Rs; Abendessen im Hotel Rice&Curry für 475 p.P. und pro Bier 450 Rs bezahlt. Die Fahrt nach Horton Plain's (vom Hostel aus organisiert) für 1000 Rs p.P. Weil wir zu viert waren. Sonst kostet der Minivan 4000 Rs, je mehr Mitfahrer desto günstiger wird es. Um 5:30 Uhr ging es los, mit dem Lunchpaket vom Hostel und unseren gesamten Reisegepäck. Die großen Rucksäcke kann man einfach in Minivan lassen, der Fahrer passt darauf auf. Unser Fahrer war zufälligerweise der im Lonely Planet namentlich erwähnte Nimal Herath der uns bei der Fahrt auch einiges zu den Tieren und Pflanzen erzählen konnte. Einen Guide brauchten wir für diese ca. 9 km lange Tour nicht, die Wege sind gut beschrieben und es ist auch ziemlich überlaufen.
Pattipola nach Ella
Danach ließen wir uns zum Bahnhof von Pattipola fahren. Der Zug fährt um 13:20 Uhr Richtung Ella. Von hier aus kann man auch Richtung Colombo fahren.
Die Fahrt dauert ca. 2 - 2,5 Stunden. Ella is zu Fuß vom Bahnhof aus zu erreichen.
Wir waren im Freedom Guest Inn Hostel. Die erste große Kreuzung am Curd Shop(wo man gut und günstig essen kann 300 - 400 Rs für Kottuh) links in die Ella - Passara - Road ca. 500 m bergauf, dann mal rechts weg, einen kleinen weg runter vorm Green Side View links(ist aber auch ausgeschildert). Die Nacht für 3500 Rs(mit Air - Con) inkl gutem Frühstück, mit Früchten, Weißbrot, Butter, Jam und Tee. Hier erklärt euch der Besitzer auch den Weg zum Little Adam's Peak, zur 9 Arch Bridge und zum Ella Rock.
rechts der Curd Shop
Tipp: Für Ella Rock ist jedoch eine App wie Komoot oder maps.me empfehlenswert, da die Wege nach dem kleinen Wasserfall sehr verwirrend sind.
Der Aufstieg dauert ca. 2 Stunden wenn man fit ist, der Abstieg ebenso.
Tipp: Lasst euch auf keine Guides ein, die euch "guten Willens" den Weg zeigen wollen, diese verlangen dann doch auf einmal 1500 Rs "Trinkgeld")
Neben Ella Rock ist auch der View Point sehr sehenswert (Richtung Aussichtspunkt Ella Rock gesehen, den Weg rechts folgen, an den verbrannten Bäumen vorbei).
Die Rawana Cave ist absolut nicht sehenswert und keinen Cent wert, der Eintritt kostet 150 Rs. Der Aufstieg ist anstrengend ca. 600 Treppenstufen.
Den Rawana Wasserfall erreicht ihr nur mit dem Bus-der anscheinend direkt dort hält oder mit dem Tuktuk.
Uva Halpewatte Tea Factory ist sehenswert. Der Herstellunsprozess wird genau erklärt und am Schluss der Führung kann jede Teeart probiert werden. Im Shop kann zu günstigen Preisen Tee gekauft werden. Kosten für die Führung waren 300 Rs. Der Besuch sollte aber am Vormittag sein, weil hier noch voller Betrieb herrscht. Die Fahrt mit dem Tuktuk dauert ungefähr 20 Minuten.
Nuwara Eliya nach Mirissa
Richtung Süden kommt ihr mit dem Bus Nr. 31-Nuwara Eliya Richtung Matara. Falls ihr zum Nationalpark Yala wollt-das ist auch der richtige Bus dafür. Der Bus kostet p.P. 360 Rs und 140 Rs für einen großen Rucksack. Die Fahrt dauert ca. 5 Stunden mit schrecklich lauter und sehr monotoner Musik-die auch durch mehrmaliges nachfragen nicht leiser gestellt wird.
In Matara müsst ihr am Busbahnhof umsteigen, von der Straße aus gesehen die linke Straße Bus Nr. 645 nach Mirissa(ca. 45 Rs p.P.) die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten. Wobei uns auch ein Tuktuk für 500 Rs für ca. 11 km angeboten wurde. Der Bus war anfangs ziemlich überfüllt, aber nach einer halben Stunde war das auch vorbei.
Ankunft in Mirissa, Busstop an der Sunanda Road, die direkt zum Stand führt und an der die meisten Guesthouses beheimatet sind. Wir sind im Calidan Guesthouse untergekommen, dass wir uns vom Lonely Planet ausgesucht hatten. Zimmer inkl. gutem Frühstück (Früchte, Brot, Butter, Jam und Tee) für 3500 Rs. Der Weg zum Strand ca. 200 m. Die Straße runter Richtung Strand und dann links, dort ist ein kleines unscheinbares Restaurant. Der Gastraum ist ca. 3×4m groß und wird von einer sehr netten Familie geführt. Die Bestellung wurde von den Kindern ziwschen 8 und 12 Jahre alt aufgenommen. Das Kotthu war Klasse für 250-350 Rs, eine 1,5l Flasche Wasser 90 Rs.
Am Abend wird an jedem Strandlokal der Fang des Tages angeboten. Den Fisch kann man sich selbst aussuchen und dieser wird dann auch direkt zubereitet. Für den Fisch für zwei Personen mit Pommes und Salat haben wir 1800 Rs bezahlt. Das 0,5l Lion Bier kostete 300 Rs in der Happy Hour. Das Restaurant hieß Bay Moon.
Für den Mittagssnack gibt's Sandwiches zum mitnehmen in Central Café direkt am Strand für 350 Rs.
Surfboard Verleih am Strand kostete 2000 Rs für einen ganzen Tag.
Mirissa nach Hikkhaduwa
Von Mirissa ging es mit dem Bus nach Hikkhaduwa. Dort hatten wir Schwierigkeiten eine geeignete Unterkunft am Strand mit AC zu finden (5000 - 6000 Rs trotz Nebensaison und leerstehenden Zimmern), daher sind wir auf die Hauptstraße ausgewichen. Die Nacht in Claras Guesthouse hat uns 3700 inkl. Frühstück gekostet. Das Zimmer war zwar okay aber das Geld nicht wert, wie die ganze Ortschaft Hikkaduwa! Das einzig Gute, dass uns dort widerfahren ist, war ein Bierladen in dem es Lion Lager (500 ml) für 200 Rs zu kaufen gab (liegt direkt an der Hauptstraße die durch Hikkaduwa führt).
Essen bei Aathal Rotti Shop an der Hauptstraße schräg gegenüber dem Moon Beam Hotel. Sehr gutes Kotthu für 300-400 Rs. Softdrinks 80 Rs.
Hikkhaduwa nach Unawatuna
Bus nach Galle 40 Rs p.P.
Umsteigen Galle nach Unawatuna in den Bus Nr. 250/2 für 25 Rs p.P.
Unawatuna
Village Inn für 1500 Rs mit Fan. Schimmel an den Wänden und Flecken auf der Matratze. Also sehr heruntergekommen. Die Lage wäre ok und das Anwesen an sich auch recht nett.
Bird House 4500 Rs mit Klima ohne Frühstück. Sehr gepflegt und sicher. Sehr sauberes und modernes Bad. Frühstück a la Carde für 600 p.P. Besitzer ist freundlich und hilfsbereit. Zum Strand ca. 3 Gehminuten. Der Strand ist nicht sehr “einsam und verlassen”. Vor den ganzen Lokalen reiht sich eine Liege an die andere. Die Besucher stammen meist aus dem osteuropäischen Raum. Die Preise sind Großteils überteuert, Cocosnuss-Verkäufer und “Tücherfrauen” kommen alle 30 Minuten vorbei. Zwei Tauchbasen sind ansässig, die auch einen guten Eindruck machen und online gut bewertet sind. (Ich hatte leider nicht das Vergnügen, weil die Sicht nur bei 3-5 Meter lag. Die Saison beginnt erst im November/Dezember. One-Tank-Tauchgang für 30-35€ mit Equipment)
Günstiger essen kann man in der Straße die parallel zum Strand verläuft. Wer sich zum Frühstück mal was anderes gönnen mag, bei etwa der Hälfte der Straße befindet sich das le Café. Hier gibt's wirklich gute Croissants und kleine Küchlein, zwar recht “teuer” (200-300 Rs das Stück) aber wirklich gut.
Jungle Beach vom Bird House raus und links die Straße hinter, immer gerade aus. Der Weg ist relativ gut ausgeschildert. Wir hatten das Vergnügen an einem Sonntag mit vielen Einheimischen dort zu sein. Unter der Woche ist es bestimmt viel ruhiger. Aber das Wasser ist etwas dreckig (Plastiktüten, andere Gegenstände und Müllhaufen am Strandende). Der Strand an sich ist in Ordnung. Es gibt eine Bar dort, weiß aber nicht ob die nur am Wochenende geöffnet hat.
Da wir Richtung Westen nicht den perfekten Ort gefunden hatten, haben wir beschlossen wieder Richtung Osten zu reisen. Nach längerem recherchieren sind wir auf eine Unterkunft gestoßen, die es uns Wert war, diese doch recht lange Reise auf uns zu nehmen.
Unawatuna nach Ranna
Mit dem Bus nach Matara (ca. 65 Rs), am Busbahnhof umsteigen. Der Bus nach Embilipitiya (140 Rs) führt durch Ranna.
Von dort 4 km Richtung Süden mit dem Tuktuk für 400 Rs, über einen schlammigen Feldweg erreicht man dann die Golden Coconut Cabanas. Die von einer deutschen Dame geführt werden. Ein großes Grundstück mit zwei zweigeschössigen Bungalows und das Haupthaus, in dem sich weitere Zimmer befinden. Es liegt direkt am Rekawa Beach neben ein paar weiteren Cabanas.
Für Backpacker, mit wenig Budget eher weniger geeignet.
Die Preise sind hoch, die Nacht für 6500 Rs (umgerechnet 40€-auf der Homepage wurde es aber für 35€ angegeben) für ein sauberes Doppelzimmer nur mit Ventilator und kaltem Wasser (Handtücher vorhanden). Das Essen ist zudem fast doppelt so teuer als in manchen Touristengegenden. Frühstück für 800 p.P. Für Ei, Weißbrot, Butter, Marmelade, Früchteteller und Tee. Hauptspeisen gehen bei 600 Rs für Vegetarische Nudeln bis 1200 Rs für ein Standartgericht. Schnitzel mit Pommes 1400 Rs. 1,5l Wasser und 0,33l Softdrinks für jeweils 150 Rs. Desserts für 400-650 Rs.
Die 10% Servicecharge oben drauf.
Das Essen schmeckt gut und sind normal große Portionen.
Das Gute an allem ist die Einsamkeit und Ruhe, die man hier hat. Der Strand ist sehr schön und verlassen. Der Pool ist eine willkommene Abwechslung für das Meer mit ziemlich hohen Wellen.
Wer mit Euro zahlt sollte sich auf höhere Kurse einstellen als sie an der Börse angegeben werden. Zu meiner Besuchszeit war der Kurs, laut der Besitzerin, am Höchststand des ganzen Jahres 2016 (166 Rs statt 160 Rs). Wenn man hier mal eine oder zwei Wochen bleibt, dann macht das doch auch bisschen was aus.
Ich wollte mich mit der Besitzern nicht auf eine Diskussion einlassen, weil sie anscheinend recht unfreundlich werden kann (was man so von anderen TripAdvisor Reviews liest und soweit wie ich das einschätzen kann, ist es auch so)
Im Großen und Ganzen eine schöne Anlage mit komischen Beigeschmack.
Ranna nach Gyambokka
Mit dem Stamm-Tuktuk-Fahrer der Besitzerin gings zum Busbahnhof von Ranna. Das Tuktuk direkt nach Tangalle würde 1800 Rs kosten. Der Bus kostete 30 Rs p.P. Das Ziel Goyambokka. Aussteigen am Busbahnhof von Tangalle. Von dort kostet das Tuktuk 350 Rs.
Wir hatten vorab über booking.com das Star Beach Hotel gebucht. Zu dieser Zeit kostete das 16 Eur zzgl. 11% Steuer.
Die Zimmer sind klein, nichts besonderes, nur Ventilator, aber warmes Wasser. Das Bad ist ebenfalls klein, aber sauber.
Die Lage ist gut, ca. 200 m durch den Garten, am kleinen “Hausstrand” vorbei (der etwas dreckig wirkt. Die Wellen sind ruhig.) Dann weiter über die Felsen zum Goyambokka Beach. Ein kleiner schöner Strand mit etwas weniger heftigen Wellen, zwei kleine Restaurants/Bars(0,5l Dose Bier für 450 Rs) bieten hier auch Liegen mit Schirmen an, die bei Bewirtung kostenlos benutzt werden dürfen. Eines davon verleiht auch Bodyboards.
Goyambokka Beach
Von dort gingen wir über die Felsen zum Silent Beach. Ein großer einsamer Strand mit hellem Sand und riesigen Wellen. Schatten kann unter den großen Palmen gesucht werden die hier hineinragen.
Der nächste ist der Coral Beach. Ein mit Fischerbooten besetzer Strand. Kaum Platz zum hinlegen, weil die Wellen so weit raus kommen. Ein neugebautes Haus sitzt in der Mitte des Strandes. Es gehört einem Engländer, der uns Bier verkauft (0,33l Dose für 350 Rs) und sich am Schluss auf eine Unterhaltung zu uns setzt. Er erzählt, dass er gerade noch dabei ist das Haus fertig zu bekommen um dann die ersten Gäste empfangen zu können. Er mag gute laute Partys, die hier auch schon letztes Jahr statt gefunden haben. Auf seiner Terrasse hat man einen super Überblick über die gesamte Bucht.
Das Meer ist ruhig und flach, also zum Schnorcheln optimal (das Equipment dazu müsst ihr selbst mitbringen.)
Auf dem Heimweg treffen wir das Paar die das Rocky Resort neben unserem Guesthouse besitzen und nehmen uns mit ihrem Tuktuk mit. Wir schauen uns ihr Anwesen an, vier schöne Bungalows und ein Haupthaus. Ein Bungalow kostet 4500 Rs p.P. und ein Zimmer im Haus 3500 p.P. Das Restaurant ist gut, aber doch auch leicht überteuert. Kottuh bekommen wir für 500 Rs. Von der Terrasse hat man einen schönen Überblick auf den “Hausstrand” - Liegen stehen unten am Strand bereit.
Zurück in unserer Unterkunft fragen wir den Besitzer nach Bier, er hat selbst keine Lizenz dafür, besorgt uns aber liebevoll jeweils zwei Dosen Strong Lion und zwei normale Dosen Lion für insgesamt 1500 Rs.
Das Frühstück war wirklich gut! Eine halbe Papaya, ein großes Stück Wassermelone und eine Banane. Dazu Tee, ein Omelette, Brot, Butter und Jam. Alles inklusive bei einem Preis von 2800 Rs.
Goyambokka nach Polhena
Mit dem Tuktuk zum Busbahnhof für 200 Rs. Für 126 Rs nach Matara. Dann mitm Tuktuk nach Polhena für 350 Rs.
Haben uns recht lang umgesehen in welches Guesthouse wir gehen wollen. Haben uns für ein Bungalow von den Blue Corals Besitzer entschieden. Das Haupthaus liegt an der Straße gegenüber vom Polhena Beach (Standartzimmer mit Van für 2000 Rs, selbstgekochtes Essen von der netten Chefin für 400-900 Rs). Haben das Rice with Prawns and Sweet/Sour 800 Rs gegessen. Es lecker, nur für meinen Geschmack eine zu kleine Portion.
Die Bungalows liegen etwa 600 Meter vom eigentlichen Strand entfernt (haben aber zwei Fahrräder bekommen-eins kostenlos, für das andere 300 Rs pro Tag). Es sind drei Doppelzimmer mit Van nebeneinander, jeweils mit eigenem Bad. Der Strand und das gesamte Haus könnten ein bisschen Pflege gebrauchen, dann wäre das hier der Traum schlecht hin. Das Bett und Moskitonetz riechen muffig, das Bad könnte ebenso eine Erneuerung gebrauchen. 2500 Rs verlangt er für dieses Zimmer pro Nacht, ohne Frühstück, ohne WiFi.
(Im Nachhinein wäre das Sabines Restaurant & Holiday Resort das ein kleines Stück weiter weg liegt, die bessere Option gewesen. Sah einfach gepflegter und besser aus (die Zimmer ebenfalls fürs gleiche Geld-soweit ich mich nicht irre). Nur weiß ich nicht ob man sich dort auch Räder ausleihen kann.
Wir sind am Nachmittag zum Supermarkt geradelt, an der Matara Road links, dann auf der rechten Seite. Haben uns dort für Frühstück und Snacks eingekauft. Ein Liquorstore ist an der Matara Road rechts Richtung Matara, auf der Rechten Straßenseite.
Um 8:30 Uhr morgens bin ich zum Polhena Beach gefahren, hab mir Flossen von unserem Vermieter ausgeliehen (Maske und Schnorchel hatte ich selbst) und hab mich auf der Suche nach Schildkröten begeben - Laut Vermieter die beste Zeit des Tages dafür. Erst bin ich Richtung Felsen - linker Hand, dann raus bis zur Insel, dort sind aber Wellen und Strömung recht stark, hier kann es mal passieren, dass du gegen einen Felsen gedrückt wirst - das kann sehr weh tun. Bis auf ein paar kleinere bunte Fische war meine Suche erfolglos. Bis ich kurz vorm Strand rechts vor mir ein schönes großes Exemplar entdecke, irgendwann konnte ich das Tempo der Schildkröte aber nicht mehr mithalten. Bei weiterem Suchen entdeckte ich eine zweite, die sehr viel gelassener war und sich auch eine Zeit lang problemlos begleiten ließ. Der genaue Ort dafür: Strand linker Hand, zwischen 15 und 40 Meter von den Steinen am Ufer entfernt. Ungefähr 50-80 Meter hinter den rechteckigen Bojen, dort befindet sich eine große Sandfläche, teilweise mit Gras bewachsen. Das ist der Ort, an dem ich die zwei gefunden habe.
Essen im Reef Edge war in Ordnung. Das Tagesangebot war Tunasteak mit Pommes und Salat. Das Steak schmeckte gut, aber sehr viele Gräten. Pommes waren es zu wenig, aber richtig lecker. Das Ganze für 800 Rs p.P., eine extra Portion Pommes 300 Rs und ein 625 ml Anchor Bier für 400 Rs.
Polhena nach Ahungalla
Mit dem Tuktuk zum Bahnhof und für 130 Rs p.P. Mit dem Zug nach Kosgoda (der Zug fährt aber nur bis Ambulangoda) VORSICHT-bis Galle - sprich für die Hälfte der Strecke - brauchte der Zug ungefähr 1:20 Stunden, aber nach Galle ist die nächste Station Ambulangoda. Diese Strecke ist nochmal so lange, wie von Matara nach Galle, also nochmal 1,5 Stunden. Weil man die Durchsagen im Zug nicht versteht, haben wir nicht gewusst wo wir sind. Wir hätten beinahe verpasst auszusteigen, erst beim schon-wieder-losfahren sind wir aus dem Zug gesprungen.
Mit dem Bus nach Ahungalla für 25 Rs p.P. Auf der Suche nach einem Guesthouse Namens “Nikini Homestay”, dass wir zuvor auf Booking.com gefunden haben und laut Karte den beschriebenen Weg gegangen sind(ca. 700-800m in den Djungle), aber dieses Guesthouse existiert nicht!!!
Auf dem Weg zurück hat uns ein Tuktuk Fahrer aufgelesen, der uns einfach zu der Turtle Farm bringen sollte, 300 Rs sollte uns das kosten. Dort angelangt, sagt uns ein Freiwilliger der Farm, dass er jemanden kennt der ein Zimmer frei hat. Dort hingefahren erwartet uns ein gerade noch benutztes Zimmer, dass nur noch hergerichtet werden muss. Nach dem ganzen hin und her, wollten wir einfach nur noch nach Kosgoda ins Zentrum, weil Ahungalla nichts zu bieten hat. Der Fahrer erzählt uns von seiner Chefin, die Deutsche ist und hier ein Restaurant betreibt, das Jungle Restaurant, in dem er auch arbeitet. Wir fahren zu einem unscheinbaren Haus und gehen von dort aus durch den Garten, weiter über einen zugewachsenen Weg Richtung Strand. Hier steht eine mit Palmwedeln überdachte Terrasse. Auf dieser Terrasse sitzt Barbara, eine sehr nette Münchnerin und begrüßt uns mit einem Lächeln. Sie erzählt uns ihre Geschichte und von ihrem frisch renovierten Haus das Platz für 6 Personen bietet. Da dieses noch nicht komplett eingerichtet ist bietet sie ihn uns für 20 Euro die Nacht an (anstatt 43,- Euro). Das Angebot muss sie uns nicht zwei mal machen. Das "Einfamilienhaus" liegt abgelegen aber in Strandnähe, hat 3 Badezimmer und 3 Schlafzimmer, eine Terrasse sowie einen Balkon, eine große Küche und einen großen Garten. Nachdem wir uns ausgebreitet hatten, machten wir uns auf den Weg und besorgten im örtlichen Liquorstore ein paar Bier (Lion Lager, 500 ml, je 270 Rs).
Anschließend ging es zur 2 km weiter gelegenen Turtle Converstion & Hatchery Farm. Der Eintritt liegt bei 500 Rs pro Person, einen Guide gibt es für ein Trinkgeld im Anschluss (ca. 200 - 500 Rs). Er ging großteils auf unsere Fragen ein, brauste aber doch recht schnell durch die Anlage und war teilweise schwer zu verstehen. Der Besuch dauerte vielleicht 20 Minuten.
Am Abend ins Jungle Beach Restaurant, zu frischen Garnelen, mit Pommes, Knoblauch-Reis und Salat. Der Weg führt über den Strand, an den riesigen Hotelbunker vorbei. Fußweg ungefähr 15-20 Minuten (Taschenlampe notwendig!) Das Gericht mit 3 großen Kingprawns 1400 Rs und ein 500 ml Bier für 350 Rs. Es schmeckte wirklich richtig gut! Ist 100% weiter zu empfehlen. Die normalen lankischen Gerichte für 400-800 Rs. Fisch/Garnelen/Tintenfisch fangfrisch auf einer Platte zum aussuchen.
Barbara nimmt uns am morgen mit nach Negombo, weil sie sowieso in diese Richtung muss.
Zur "normalen" Fahrt dorthin können wir also nicht viel berichten.
Negombo selbst ist ein größerer Touristenort, es gibt Märkte und Shops zum stöbern. Der Strand ist ein gutes Stück vom Zentrum entfernt und nicht wirklich schön. Der Ort an sich ist also nicht wirklich weiterzuempfehlen.
Am späten Nachmittag ging es mit dem Bus zum Flughafen. Dort warten total überteuerte Preise in den Shops auf euch, der teueste Burger King den ich je besucht habe.
Aber falls Ihr noch ein paar Rupies übrig habt, könnt ihr diese hier für Snacks ausgeben.