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Das ist alles so mega cool, schatz! ;-) So aufregend und spannend und einfach klasse...
Ich freue mich jetzt schon, auf viele weitere Berichte, was du alles so auf deiner Reise erlebst =) Ich freue mich so für dich und bin in Gedanken bei dir =)Publicatu: 06.07.2017
Nach ziemlich genau sechs Stunden Schlaf bin ich aufgewacht und war immer noch ziemlich müde und dazu fühlte ich mich wirklich alleine. Alle sieben anderen Mädels aus meinem Zimmer waren schon aufgestanden und ich hatte noch keine Ahnung, was ich überhaupt machen wollte. Die beiden mit denen ich den Abend zuvor verbracht hatte waren leider keine Option - er war bereits auf dem Weg nach Bali und sie war arbeiten, da sie hier ein Praktikum macht. Zum Glück motivierte ich mich irgendwie zum Aufstehen. Erstmal unter die Dusche, das tat gut! Zurück im Zimmer war ich doch nicht alleine. Da Ewa auch am Tag zuvor angekommen war und alleine reiste, beschlossen wir gemeinsam den Tag zu starten. Und los gings... Wir liefen zum Grand Palast und wollten uns diesen anschauen. Schon auf dem Weg dorthin merkte ich, dass mein Kreislauf nicht so ganz stabil war. Im Tempel wurde mir dazu noch wirklich schlecht - so konnte ich leider die Schönheit gar nicht wirklich in vollen Zügen genießen und machte stattdessen Bekanntschaft mit der Tempel Toilette. Wir waren ca zwei Stunden unterwegs, als ich entschied zurück ins Hostel zu gehen um mich noch einmal hinzulegen. Weitere 3 1/2 Stunden Schlaf, einen Müsli Riegel und einer Menge Wasser später ging es mir schon um Welten besser. Mit Ewa macht ich aus, dass wir am nächsten Morgen auf den Floating Market gehe würden und wir buchten direkt im Hostel die Halbtages-Tour. Setzte mich dann in die Chill-Out-Area im Hostel und lernte direkt noch weitere Mädels kennen und wir verbrachten dann den Abend zusammen. Auch Hadera (das Mädchen aus dem Skytrain) stieß noch mit einem anderen Backpacker zu uns. Es ist unglaublich, wie schnell ich mich wieder daran gewöhnt habe englisch zu sprechen. Die erste Hürde ist immer sich einfach zu trauen und loszulegen und alle haben Verständnis dafür, dass du nicht alle Worte kannst oder die Grammatik vielleicht nicht immer ganz richtig ist. So hatten wir einen wirklich schönen gemeinsamen Abend in der Gruppe.
Inzwischen ist schon mein letzter Abend in Bangkok und ich merke ich komme nicht hinterher von jedem Tag so ausführlich zu erzählen. Also nun die Kurzform der letzten beiden Tage..
Gestern morgen war ich mit Ewa, wie bereits erwähnt, auf dem Floating Market. Es war wunderbar! Wir sind mit dem Boot über den Markt gefahren worden und hatten in unserer Gruppe ein paar wirklich seltsame Britische Mädels dabei. Wer putzt sich schon im Boot auf dem Markt seine Zähne und schminkt sich erstmal von der letzten Partynacht ab? Seltsame Dinge gibt es auf der Welt.. Nachdem wir dann noch gemütlich über den Markt gelaufen waren haben wir noch eine super tolle Speedboat-Tour gemacht - was ein Spaß! Danach ging es mit dem Bus wieder nach Hause. Und ja, ins Hostel zurück zu kommen fühlt sich an wie nach Hause kommen. Kurz zu Hause gewesen und dann ging es direkt wieder los zu Wat Pho. Dort war ich verabredet mit einer alten Bekannten, die lustigerweise auch gerade in Bangkok ist und wir über Instagram rausfanden, dass wir beide Vorort sind. Wat Pho ist ein Buddha-Tempel und wirklich sehr beeindruckend; gefiel mir persönlich besser als der Palast vom Tag zuvor. So viele schöne goldene Buddha Figuren und eine unbeschreibliche Atmosphäre. Samira und ich haben danach noch ziellos dort die Gegend erkundet und dabei riesengroße Markthallen entdeckt, in denen kein einziger Tourist zu sehen war. Abends waren wir noch gemeinsam mit Catalina gemütlich auf der Kao San Road was essen und trinken.
Als ich zurück im Hostel war wollte ich meine Busfahrt nach Chiang Mai buchen. Naja eigentlich war der Plan eine Zufahrt zu buchen, aber ich hatte schon erfahren, dass es keine freien Plätze mehr für den Nachtzug gibt. Also die Busfahrt.. Nur das Problem war, dass meine Kreditkarte wohl noch nicht von Visa verifiziert wurde und ich auf Grund dessen nicht damit bezahlen konnte. Bei nur noch drei freien Plätzen in dem Bus ein bisschen stressig. Mir blieb aber nichts anderes übrig als den Code anzufordern und ein oder zwei Tage zu warten, bis er mir gesendet wird. Hat dann zum Glück heute alles geklappt.
Für den Tag heute hatte ich mich dann mit Samira verabredet. Aber das erste auf dem Plan war: Ausschlafen! Danach entspannt in der Lobby vom Hostel entspannen und gegen 12 Uhr bin ich dann mit dem Taxi in die Nähe von Samiras Hostel gefahren. Das Taxi fahren wirklich so günstig ist.. Unglaublich. Umgerechnet habe ich für eine halbe Stunde Taxifahrt ungefähr 2 Euro gezahlt. Dann ging das Programm los. Vom Jim Thomson House (für ein bisschen Kultur) über Erawan Shrine (noch ein bisschen Einblick in den Buddhismus) bis hin zu China Town, wo es unglaublich viel geregnet hat. Alles zusammen super schön und eindrucksvoll. Danach wollten wir Nana Square sehen und hatten zuvor nicht wirklich eine Ahnung, was uns erwarten würde. Das wir aber das wohl schlechteste und zugleich teuerste Essen haben würden und auf einmal mitten im Rotlichtviertel landen würden hätten wir wohl nicht geglaubt. Schön wäre hier wohl unpassend; interessant war es trotzdem. Aber das wohl tollste, was ich dort gesehen habe....Entdeckt ihr sicher auf den Bildern.