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Krokodile im Daintree

Publicatu: 08.09.2017

Also sind wir am 6. September von unserem Golfplatz gestartet und wollten 9:30 Uhr in Daintree mit Bruce Belcher eine Flussfahrt machen um Krokodile zu beobachten. Da aber gerade Flut war, empfahl uns die Verkaufsdame lieber eine Tour am Nachmittag zu machen. Da ist Ebbe und man sieht mehr. Also änderten wir unsere Route und fuhren zum Cape Tribulation. Dafür mussten wir zuerst zur Autofähre um über den Daintree-River zukommen. Eine Brücke gab es nicht. Dann führte eine kleine Straße an der Küste entlang bis zum Cape. Danach kam man nur mit einem Allradauto weiter, und das hätten wir nicht.

Eigentlich wollten wir von da nochmal eine Schnorcheltour zum Riff machen, aber uns ging es immer noch nicht besser, sodass wir es gelassen haben.

Wir haben den schönsten Südsee Strand gefunden. Weißer Sand, Türkises Wasser und dahinter Palmen. Kein Mensch war dort, weil man dort nicht baden gehen darf. In der Region gibt es Salzwasserkrokodile und die sieht man schonmal am schönsten Strand. Außerdem gibt es vorallem im Sommer viele Quallen.

Wir haben trotzdem mal kurz die große Zehe ins Wasser gehalten und sind am Strand langspaziert.

Auf dem Rückweg gab es eine Fruchteisplantage. Aus allen möglichen Früchten wurde Eis gemacht. Es gab aber täglich nur 4 Sorten und man konnte die Plantage anschauen, wo alle verschiedenen Bäume/Sträucher standen. Für uns gab es Mango, Macadamia, Wattleseed, Black Sabote. Die letzten zwei waren sowas wie Kaffe und Schokopuddingfrucht. Sehr interessant. Eis ist in Australien auch sehr teuer. Auf der Plantage hielt es sich noch in Grenzen, aber sonst kostet eine Kugel locker 5 Doller, nicht zu vergleichen mit uns.

Zügig sind wir dann wieder mit der Autofähre über den Fluss weil wir ja 14:30 Uhr einen Termin bei Bruce und den Krokodilen hatten.

Eine Stunde ging die Bootstour und wir sind durch dichten Mangrovenbusch gefahren und haben Krokodile gesehen, die am Rand lagen. Bis fast auf 2m ist das Boot rangefahren. Es hat sich nicht bewegt, nur gezwinkert.

Auf einem Baum haben wir dann noch eine riesige Amethyst-Python gesehen.

Für die Nacht wollten wir uns in Port Douglas ein Zimmer nehmen, weil wir durch unsere Fiebernächte in dem Auto fast an unsere Grenzen gestoßen sind, dazu kamen noch Mücken (insbesondere bei Rico) und immer die Ungewissheit ob man hier stehen darf oder gleich wieder weggescheucht wird.

Aber wir haben nichts Gescheites gefunden, so sind wir noch ein Stück weiter gefahren. Ich erinnerte mich, dass wir auf der Hinfahrt eine schöne Stelle gesehen hatten und genau die ist es geworden, direkt am Strand ohne Schild und ohne Stadt. Es war eine herrliche Nacht bei Vollmond. Später am Abend kamen noch drei Vans, die waren noch eine Ecke schärfer als wir. Wie Hippies oder Aussteiger. Die hatten überall Federn und Traumfänger in ihren Autos und haben zu viert bei offener Heckklappe geschlafen (am Krokodilstrand:) 

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