Publicat: 10.05.2018
Nach ca. 2 Stunden Busfahren waren Caroline und ich in Brisbane. Wir haben nur 5 min vom Busbahnhof bis zu unserem Hostel "Base Brisbane Uptown Backpackers" gebraucht.
Es ist ein ziemlich großes Hostel, was ich vielen Städten in Australien zu finden ist. Wir hatten ein 10-Bett-Zimmer im 4 Stock.
Im Zimmer waren bereits 3 junge Schweden, die nicht so gesprächig waren. Später mit einer Menge Alkohol sah das allerdings ganz anders aus. Unser Zimmer sah abends aus wie eine Müllkippe und es roch auch ähnlich. Aus Sicherheitsgründen konnte man leider kein Fenster öffnen, also mussten wir damit leben. Die Jungs waren ziemlich laut und es hat sie nicht interessiert, ob wir schlafen wollen oder nicht. Ich bin da zum Glück schmerzbefreit und kann irgendwann auch schlafen.
Im Hostel angekommen haben wir nur schnell die Sachen abgestellt und sind danach in die Stadt. Wir waren bei der Southbank und haben uns das Riesenrad und das Brisbane-Sign angeschaut.
Wir sind quer durch die Stadt, haben Straßenmusikern zugehört und uns abends ein schönes Steak gegönnt :)
Das Hostel hatte eine große Küche, die entgegen meiner Erwartungen, sehr sauber war. Da hat das Kochen gleich viel mehr Spaß gemacht.
Am nächsten Tag sind wir früh raus und quer durch die Stadt gelaufen. Wir waren nochmal an der Southbank bei Tageslicht und sind durch den Botanischen Garten gelaufen.
Später saßen wir bei Starbucks und haben unsere weiteren Reisen geplant. Abends habe ich mir den Sonnenuntergang auf der Kurilpa-Bridge angeschaut was super schön war, weil dort kaum jemand war und ich die Ruhe und die Aussicht genießen konnte.
An unserem letzten gemeinsamen Tag sind Carloline und ich morgens Joggen gegangen.
Auch hier sind schon wieder unglaublich viele Sportler unterwegs. Ob mit dem Rad, beim Joggen oder beim Outdoor-Training. In jedem Park sieht man Sportler. Nach dem Frühstück musste ich dann Caroline verabschieden :( Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und hatten super viel Spaß. Sie ist weiter nach Cairns unterwegs und verlässt Australien auch bald schon wieder. Aber sobald ich wieder im Norden von Deutschland bin, hab ich es nicht so weit nach Dänemark.
Ich habe mir den Tag allein am Stadtstrand vertrieben und lag faul in der Sonne rum.
Nebenbei habe ich, dank des freiem WLAN-Netzes in der Stadt, mein nächstes Hostel buchen können und den Bus, um da hinzukommen. Als die Wolken zuzogen, habe ich mich in den nächsten Starbucks verzogen. Auf dem Weg dorthin hab ich noch etwas programm mitgenommen 😀
Während es schön vor sich hinregnete, hab ich fleißig an meinem Blog hier geschrieben. Zurück im Hostel habe ich mich mit Caroline Nummer 2 getroffen, die mittlerweile auch in Brisbane eingetroffen war. Wir haben zusammen gekocht und sind danach in die Stadt. Es gab Bier für unterwegs. Was im übrigen nicht so leicht zu bekommen war, da man in einen Bottle-Shop dafür gehen muss und die nicht immer geöffnet haben. Das nächste war, dass wir uns nicht sicher waren, ob man auf offener Straße Alkohol trinken darf. Wir haben uns dann einfach draußen hingesetzte und einem Straßenmusiker zugehört. Er hat toll gesungen, hatte aber alle Mühe sich die Leute von der Straße fernzuhalten. Brisbane hat verhältnismäßig viele Obdachlose. Rund um unser Hostel waren alle Parkbänke belegt und auch unter den Brücken könnte man die Sofas und alles weitere sehen. Im Vergleich zu Hamburg, ist es aber eher wenig und die Leute sind trotz allem nett, sodass man sich keine Sorge machen muss. Zumindest hab ich darüber nicht nachgedacht.
Abends hab ich mich auch von der 2. Caroline verabschiedet und meine Sachen gepackt.
Am nächsten Morgen habe ich mein Zeug gegriffen und bin direkt in die Küche, um zu frühstücken. Danach habe ich gleich ausgecheckt und bin zum Busbahnhof, da um kurz nach 9 Uhr mein Bus abfuhr.
Brisbane hat mir insgesamt gut gefallen, aber nach Surfers Paradise war es mir etwas zu viel in der Stadt und mit den vielen Menschen. Es war ein großer Kontrast auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite auch hier wieder viel Sportler und sehr entspannte Leute unterwegs. Ich glaube, dass man im Umland von Brisbane viel machen kann. Der Stadtkern war ziemlich klein, aber schön. Alles konnte zu Fuß gut erreicht werden. Brisbane hat viele schöne Brücken und auch ein paar wirklich schöne Häuser, aber ich bin doch eher der Natur-Mensch und daher ist das nächste Ziel wieder ein kleinerer Ort.