Publicat: 03.04.2019
Nach drei Stunden Flugzeit landen wir pünktlich in Hanoi. Lauras Schwester Carolyn soll in ein paar Stunden ebenfalls ankommen. Also haben wir noch mehr als genug Zeit für ein zweites Frühstück und einen Kaffee, schließlich ist es hier ja erst 9 Uhr! Im internationalen Terminal werden wir fündig und bestellen eine Pho Thai. Eine Pho besteht klassisch aus einer kräftigen Brühe mit Zwiebel- und Lauchringen, Reisnudeln und traditionell dünnen Scheiben Rindfleisch (Pho Ga heißt die Suppe, wenn statt Rinderfleisch Hähnchenfleisch beigemischt wird, Thai wenn das noch rohe Rindfleisch erst in der Brühe gar zeiht). Die Brühe ist mit verschiedensten Gewürzen, wie Ingwer, Anis und Zimt verfeinert. Dazu werden Sojasprossen, Koriander, Thaibasilikum, Limetten und Chilli gereicht, um die Suppe je nach Geschmack noch nachwürzen zu können. Die Vietnamesen essen diese Brühe klassischerweise zum Frühstück oder Abendessen. Uns schmeckt es fantastisch und wir können uns durchaus vorstellen dieses Gericht öfter zum Frühstück zu essen.
Im Anschluss an die Suppe geht zum vietnamesischem Konkurrenten von Starbucks, dem Highlands Coffee. Entgegen unserer Befürchtungen pflegen die Vietnamesen eine ausgeprägte Kaffeekultur. Wir hatten damit gerechnet, dass es wie in Peru und Bolivien vielfach Pulverkaffee geben wird. Denn obwohl in beiden südamerikanischen Ländern viel Kaffee angebaut wird, wird so gut wie alles ins Ausland exportiert. Der Pulverkaffee ist meist aus Bohnen geringer Qualität und daher auch für die Peruaner und Bolivianer erschwinglich. Das kleine Vietnam ist der zweitgrößte Kaffeeproduzent der Welt, gleich hinter Brasilien. Das scheint erstaunlich, vergleicht man doch die Fläche beider Länder miteinander. Die erste Kaffeeplanze brachten übrigens französische Missionare und schon bald wurde der Kaffeeanbau in Vietnam ausgebaut, da die Pflanzen im milden Klima des vietnamesischen Hochlandes nur allzu gut gedeihen. Im Jahr 2017 produzierte Vietnam über 1,5 Millionen Tonnen Kaffee. Und Vietnam exportiert nicht nur. Es hat sich eine reiche Kaffeekultur entwickelt. Das Angebot reicht von vietnamesischem Eiskaffee mit süßer Kondensmilch über geeisten Kokoskaffe bis hin zum weltberühmten Eierkaffee. Der vietnamesische Kaffee ist mittlerweile sehr beliebt und so manch einer spricht sogar vom besten Kaffee weltweit. Wir können uns dieser Meinung nur anschließen, denn der Kaffee schmeckt wirklich hervorragend!
Caros Flug landet pünktlich. Wir haben mittlerweile auch herausgefunden wo und warten schon sehnsüchtig am Ausgang des Terminals auf sie. Nach einer herzlichen Begrüßung machen wir uns gemeinsam auf zum Hotel nach Hanoi. Dort angekommen entschließen wir uns zu einer ersten Erkundungstour. Kurz gesagt, es ist chaotisch. Und bunt und laut und dreckig und vieles mehr. Es liegen hunderte Gerüche in der Luft, es wird laut gehupt und aus vielen Schaufenstern und Läden quillt laute Musik. Hanoi ist nicht nur die Hauptstadt Vietnams, sondern auch mit 1008 Jahren seit ihrer Gründung die älteste Stadt des Landes. "Ha Noi" bedeutet übrigens "Stadt zwischen den Flüssen", denn Hanoi wird vom Delta des roten Flusses umschlossen. Angeblich hat vor der Gründung der Stadt der erste Kaiser Vietnams an dieser Stelle ein Bad im Fluss genommen und einen goldenen Drachen aus dem Wasser aufsteigen sehen. Daher beschloss er an dieser Stelle seine Haupstadt zu gründen, die er "Thang Long", also "aufsteigender Drache" nannte. Später wurde die Stadt dann umbenannt.
Aber zurück zu unserer Erkundungstour. Zunächst einmal gilt es den Verkehr zu meistern und lebend dabei über die Straße zu kommen. Gefühlt sind 100.000 Rollerfahrer unterwegs, sodass kein Durchkommen möglich scheint. An Zebrastreifen oder Ampeln halten diese Roller auch nicht an. Wir schaffen es aber trotzdem. Der Clou an der Sache ist, einfach vorsichtig auf die Straße zu laufen und Augenkontakt zu den Rollerfahrern zu Halten. Die Rollerfahrer antizipieren unseren Weg und wir werden geschickt umfahren. Anders sieht das bei Autos bzw. Bussen aus. Bussen muss unbedingt ausgewichen werden, denn diese können einen nicht geschickt umfahren und halten es auch nicht für nötig zu bremsen. Für unsere erste Verkehrsteilnahme in Hanoi schlagen wir uns nicht schlecht finden wir, immerhin schaffen wir es unversehrt auf die andere Straßenseite.
Da haben wir uns wieder^^
Eine frische Kokusnuss bringt Flüssigkeit und Elektrolyte
Heute ist Sonntag und auf den Straßen Hanois ist einiges los! Jugendliche Gruppen tanzen zu lauter Musik auf der Straße, andere spielen eine Art Federfußball (gespielt wird mit einer Art Federball). Wir sehen sogar einen Mann, der mit seiner Nase Flöte spielt! Auch gegen Abend wird das bunte Treiben auf den Straßen nicht weniger.
Mittlerweile ist es dunkel geworden. Wir haben ein wenig Hunger bekommen und entschließen uns unser erstes Streetfood in Vietnam zu essen. Wir landen in einer kleinen Gasse, wo winzige Stühle und Tische auf der Straße stehen und jeder Tisch mit einem kleinen Grill ausgestattet ist. Befeuert werden die kleinen Grills mit einer Brennpaste und für auf den Grill gibt es eine bunte Platte aus mariniertem Fleisch, Muscheln, Shrimps, Pilzen, Zwiebeln und Tomaten. Damit nichts anbrät wird ordentlich Knoblauchmagarine auf den Grill geschmissen und dann kann es auch schon losgehen. Es ist zwar etwas langwierig alles auf diesem kleinen Grill zu garen, aber wir haben unseren Spaß und das Essen schmeckt hervorragend!
Knoblach Magarine hilft beim GrillenUnsere kleine "Schlemmerplatte"
Auf dem Rückweg zum Hotel geht es noch über den Nachtmarkt in der Hang Dao Straße. Hier finden sich allerlei Bekleidungsstücke, Handtaschen, Schmuck sowie diverse Gerichte zum kleinen Preis. Handeln ist aber unbedingt erforderlich!
Am nächsten Morgen setzen wir unsere Stadttour weiter fort. Zunächst schauen wir uns zwei buddhistische Tempel an. Einen davon können wir sogar von innen begutachten, der andere ist geschlossen. Von dort aus geht es zum Ba Dinh Square, wo sich das Ho Chi Minh Mausoleum befindet. Ho Chi Minh war ein vietnamesischer Revolutionär und Anführer der Viet Minh, einer Gruppierung, die die Unabhängigkeit Vietnams zum Ziel hatte (bestand aus nationalistischen und kommunistischen Gruppierungen), kommunistischer Politiker und später Präsident der Demokratischen Republik Vietnams. Er gilt als einer der bedeutensten Praktiker des modernen Guerillakriegs. Um Ho Chi Minh hat sich schon zu Lebzeiten ein großer Personenkult entwickelt und ihm zu Ehren wurde nach der Wiedervereinigung Vietnams die Stadt Saigon in Ho Chi Minh City umbenannt. Das Mausoleum wurde unweit des Platzes, an dem Ho Chi Minh 1945 die Unabhängigkeitserklärung öffentlich verlas errichtet. Interessant ist, dass Ho Chi Minh gar kein Mausoleum wollte, sondern dass er verbrannt wird und seine Asche in Nord-, Zentral und Südvietnam begraben wird. So aber liegt er aufgebahrt in Vietnams Hauptstadt.
Auf dem Rückweg in die Stadt trinken wir einen Kaffee in einem kleinen Straßencafé und probieren eine Kaffeespezialität Vietnams: Egg Coffee (Eierkaffee). Für diesen Kaffee wird ein Eigelb mit gesüßter Kondensmilch (oder Zucker) aufgeschlagen und auf den Kaffee gegeben. Der Eierkaffee entstand wohl auf Grund einer Milchknappheit im Jahr 1946. Der Kaffee schmeckt hervorragend! Die aufgeschlagene Eiermasse erinnert stark an eine italienische Zabaglione, nur eben ohne den Wein.
Mittlerweile ist es später Nachmittag und wir müssen zurück ins Hotel, denn gegen halb 6 werden wir dort von einer Studentin zu einer Streetfoodtour abgeholt! Auf dieser Tour zeigt uns Alissa (so nennt sie sich) ihre Lieblingsrestaurants in Hanoi und wir bekommen überall eine Kleinigkeit zum Probieren. Darunter befinden sich typisch viernamesische Gerichte wie Spring Rolls, Fresh Spring Rolls, Pho Bo, Reisnudelsalat, Banh Mi, ein Nachtisch aus Reis und zum Abschluss ein Egg Coffee. Alles schmeckt sehr sehr lecker! Oftmals sitzen wir auf dem Bürgersteig direkt an der Straße auf kleinen Höckerchen und Tischen. Diese können schnell weg- und umgeräumt werden, da es wohl offiziell nicht gestattet ist den Bürgersteig zu benutzen. Wir erfahren allerhand über das Essen, die Kultur und auch die Geographie Vietnams. Und Alissa frischt nebenbei ihr Englisch auf. Nach dem ganzen Essen platzen wir aus allen Nähten und fallen nur noch ins Bett!
Am nächsten Tag steht der erste Ausflug an. Wir fahren nach Ninh Binh. Diese Region mit der gleichnamigen Hauptstadt liegt etwa 90km südlich von Hanoi. Hier besuchen wir die Hua Lu Tempel, die im Andenken an die Dinh Dynastie (968-980) und die Le Dynastie (980-1009) auf den Überresten der einstigen Herrscherpalästen erbaut wurden. Die Dinh Dynastie war die zweite vietnamesische Herrscherdynastie nachdem Vietnam nach über 1000 Jahren unabhängig von China wurde. Beide Kaiserfamilien hatten ihren Sitz in dieser Provinz. Leider ist heute von den wohl einst prächtigen Palästen nur noch jeweils eine Steinplatte übrig (zumindest ist es das einzige, von dem unser Guide weiß).
Ein warmer Sommerregen empfängt unsIn einer Pagode im Dinh Tempel
Die Landschaft in Ninh Binh ist eine Karstlandschaft, ähnlich der der Ha Long Bucht. Da Ninh Binh aber nicht gänzlich unter Wasser steht, sonden nur der Rote Fluss durch die Region fliest, nennt man sie auch die "Trockene Bucht" oder die "Ha Long Bucht des Landesinneren". Eine Karstlandschaft ist übrigens eine Landschaft, die durch Verwitterung und Ausfällung aus Kalkgestein entstanden ist.
Nach unserer Tempelführung werden wir zu einem kleinen Restaurant gebracht, wo wir uns am Buffet wieder einmal durch die vietnamesischen Köstlichkeiten futtern können. Im Anschluss dürfen wir auf Fahrrädern die Gegend erkunden und uns die Reisfelder anschauen. Vietnam ist nämlich nicht nur zweitgrößter Kaffeeproduzent, sondern mit knapp 43 Millionen Tonnen pro Jahr auch fünftgrößtes Reisanbaugebiet. Wir erfahren, dass die Reisfelder allesamt in Staatsbesitz sind und die Bauern direkt beim Staat angestellt sind. Hier im Norden Vietnams kann nur einmal im Jahr geerntet werden. Im Süden dagegen kann aufgrund des milden Klimas und dem ausbleiben der Jahreszeiten sogar zwei bis drei Mal im Jahr geerntet werden.
Nach dem Essen sollst du ruhn oder Fahrrad fahrenReis wurde übrigens erst durch Zucht zu einer Wasserpflanze; ursprünglich gedieh er auch auf trockenem Boden. Die Überflutung der Felder war aber eine effiziente Schädlingsabwehr.
Bevor es nach Hanoi zurück geht, machen wir noch einen Halt in Tam Coc. Hier können wir auf kleinen Ruderbooten die Karstlandschaft von nahem erleben. Wir werden über den Ngo-Dong Fluss gefahren, entlang zahlreicher Reisfelder und durch kleine Kalksteinhöhlen. Die Ruderer haben dabei eine interessante Technik entwickelt, denn statt mit den Armen paddeln sie rückenschonend mit den Beinen. Clever! Und den Trick mit dem Trinkgeld verdoppeln beherrschen sie auch sehr gut, denn bevor das Boot umkehrt wird man angehalten dem armen Ruderer ein kaltes Bier zu kaufen. Hinter unserem Rücken wird die Dose dann in Geld zurück getauscht. Selbstverständlich erwartet der Gute dann am Ziel aber auch noch einen Schein. Von so einem Bier kann er ja nicht leben.
Die Kalksteinhügel sind über und über bewachsen und von Höhlen durchzogen
Hier wird mit den Beinen gepaddelt
Jetzt geht es direkt zurück nach Hanoi. Wir haben ja auch eine Menge gesehen! Wir schlendern wieder durch die hell erleuchtete Altstadt Hanois und gönnen uns ein leckeres Abendessen und ein süßes, mit Schokolade gefülltes Brötchen (Hot Coffee Bun) als Nachtisch.
Hanois Altstadt bei Nacht
Am nächsten Morgen geht es wieder früh los. Wir fahren zur echten Halong Bucht. Nach rund zwei Stunden Autofahrt und einer kurzen Kaffeepause steigen wir vom Auto um auf ein Boot. Mit diesem fahren wir anschließend die nächsten drei Stunden durch die Bucht desuntergehenden Drachen. Die Landschaft ist sehr beeindruckend. Viele interessante Felsformationen ragen aus dem Wasser. Die lange Kette der runden Hügel erinnerte die ersten Siedler an die Spitzen auf dem Rücken eines Drachen, der hier im Meer verschwindet. So schließt sich der Kreis.
Auf dem Wasser herrscht ordentlich Betrieb. Wir sehen einige kleinere Kreuzfahrtschiffe mit Platz für max. 50 Personen, winzige Fischerboote und bis zum oberen Rand beladene Kähne, die gerade noch 10cm aus dem Wasser ragen. Leider macht die Umweltverschmutzung auch vor der Halong Bucht nicht halt und so schwimmt teilweise jede Menge Plastikmüll auf der Wasseroberfläche. Das trübt die Stimmung doch ziemlich. Zumal wir selbst hier auch nur schwer auf Plastik verzichten können. Alles wird in zwei bis drei Tüten gepackt, von der Chipstüte bis zum Apfel. Trinkwasser gibt es oft nur in kleinen Flaschen. Und selbst in Cafés erhalten wir oft Plastikbecher.
Die Halong BuchtFischerboot auf dem Wasser mit Muschelzucht im HintergrundDie Hügelkette kann man im Nebel schon einmal mit einem Drachenrücken verwechseln
Der Müllteppich trübt ein Wenig den Eindruck der ansonsten sehr schönen Landschaft
Nach einem ausgiebigen Mittagessen an Board, steigen wir um in Kayaks bzw. Ruderboote und paddeln aktiv oder werden gepaddelt, je nach persönlichem Gusto. Laura und Caro steigen gemeinsam in ein Kayak und Markus, der sich aufgrund der vielen Klimaanlagen eine leichte Erkältung eingefangen hat, lässt sich übers Wasser rudern.
Wieder zurück auf dem Boot treten wir die Rückfahrt an. Langweilig wird es jedoch nicht, denn wir lernen noch, wie man die traditionellen vietnamesischen Frühlingsrollen selber zu Hause nachkochen kann! Wir hatten auf jeden Fall ziemlich viel Spaß dabei!
Auf dem Rückweg machen wir noch Halt an schwimmenden Häusern, in welchen Fischer leben. Diese fahren jeden Tag zum Fischen raus und "lagern" ihren Fisch lebend in Netzen quasi im Vorgarten, damit der Fang frisch bleibt. Dort sehen wir zum ersten Mal Pfeilschwanzkrebse, welche ziemlich kurios aussehen. Außederdem werden Fische (wir wissen leider nicht mehr welche Art das war) gefüttert und entpuppen sich als ziemlich gnadenlos, wenn es ums Fressen geht. Das Wasser spritzt nur so links und rechts hoch, während einzelne Fische komplett aus dem Wasser springen, um auch etwas von den Speiseresten vom Boot abzubekommen.
Wieder zurück auf dem Festland geht es direkt zurück nach Hanoi. Da wir nicht mehr viel Hunger haben, suchen holen wir uns erneut einen Coffee Bun und schlendern gemütlich zurück zum Hotel.
Unseren letzten Tag in Hanoi nutzen wir dann noch für Sighseeing bzw. gucken uns die Sachen an, für die wir an den ersten beiden Tagen in Hanoi nicht gekommen sind. Zunächst verschlägt es uns in denĐồng Xuân Markt, welcher der größte Markt Hanois ist und wo es von Kleidung über Haushaltswaren bis hin zu Lebensmitteln alles zu kaufen gibt. Im Anschluss daran geht es zum Tempel des Jade Berges. Dies ist ein buddhistischer Tempel, der auf dem Hoàn Kiếm See zentral in Hanoi liegt. Bevor wir Mittagessen statten wir dem alten Opernhaus von Hanoi, welches von den französischen Kolonialisten zwischen 1901 und 1911 erbaut wurde einen Besuch ab.
Zum Mittagessen gehen wir in ein etwas ausgefallenes veganen Restaurant, welches Caro schon von ihrem letzten Aufenthalt in Hanoi kennt. Das Essen schmeckt vorzüglich, auch wenn wir bei einigen Sachen nicht wirklich wissen, was genau wir da essen. Aber die Hauptsache ist ja schließlich, dass es schmeckt!
Frisch gestärkt geht es weiter zum Hỏa-Lò-Gefängnis. Dieses wurde 1904 von den Franzosen erbaut und diente zur Inhaftierung und Folterung von vietnamesischen Wiederstandskämpfern. Schaurig, was Menschen sich alles gegenseitig antun können! Davon bekommen wir im Gefängnis einen Eindruck, der einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Während des Vietnamkrieges waren hier auch amerikanische Kriegsgefangene der Nordvietnamesen gefangen. Diese wurden jedoch nicht gefoltert und hatten im Vergleich zu den früheren Insassen ein deutlich besseres Leben an diesem Ort. Das Gefängnis existiert nicht mehr komplett. Der Teil, der noch steht und besichtigt werden kann ist wie ein Museum aufgebaut und gibt Aufschluss über den Alltag der Füheren Insassen.
Nach dem kurzen aber durchaus ausreichendem Gefängnisaufenthalt, gehen wir noch einen Egg Coffee trinken und stärken uns noch mit einem Banh Mi Sandwich, denn in ein paar Stunden geht unser Nachtzug nach Sa Pa.