Uñt’ayata: 03.06.2022
morgen um sechs uhr sind wir aufgestanden um alles reisefertig zu packen. heute fahren wir nur bis zum bahnhof in cervignano und dann in der schweiz von düdingen nach hause zurück.
den rest des weges gehen wir mit dem zug. zug fahren in italien ist eigentlich ganz einfach. beim buchen das fahrradzeichen beachten oder die option entsprechend vorauswählen. die tickets haben wir schon vor reisebeginn auf der website von trenoitalia gekauft; inkl. sitzpatzreservierung. es gibt drei kategorien, was die änderbarkeit des tickets anbelangt: nicht anpassbar / nur die verbindung ist anpassbar oder dann das ganze ticket ist stornierbar. wir haben das zweite gewählt. auch wenn wir nicht von anpassungen gebrauch gemacht haben. die anpssungen können übrigens wenn nötig online gemacht werden. wichtig ist, dass im regional-verkehr ein zusätzliches ticket zweiter klasse für das fahrrad gekauft werden muss. UND keine freccia rossa züge wählen. die erfahrungen dazu sind im beitrag von venedig zurück nach toblach niedergeschrieben ;-)
nach der rund einstündigen fahrt von gardo nach cervignano haben wir einen kaffee und ein sandwich als stärkung verzehrt. danach mussten wir die fahrräder nach unten in die unterführung und wieder hoch aufs gleis hieven. zum glück hatte es eine führungsschiene auf der seite. so ging es einigermassen. das einladen der räder in den zug war etwas mühsam, da der zug nicht ebenerdig war. also alle taschen ab und die muskeln einsetzen. zum glück hatte es einen sep. wagen für fahrräder. leider hatte es ein paar ebikes die nicht wie vorgesehen an die haken gehängt wurden… also haben wir unsere räder auch angelehnt. auch wenn ein (älterer) herr in weissen hosen (?) ganz besorgt versuchte sein nicht korrekt eingeladenes rad vor kratzer zu schützen.
in venezia mestre angekommen, das ganze rückwärts. wie wir nun merken mussten, wissen die italiener erst sehr spät vorher auf welchem gleis ein zug einfährt. in dem fall etwa 20min. vorher. zuvor haben wir unseren selbstgemachten hörnlisalat mit thon und versch. gemüse gegessen. (ja, in einem plastikbeutel verpackt) und dieser hat uns wunderbar geschmeckt. er ist ein gemeinschaftswerk. alle haben geschnippelt, sauce gemacht und teigwaren gekocht.
nach dem mittagessen gibt es einen kaffee und etwas süsses. was sonst :-)
nun wussten wir auch welches gleis resp perron wir besteigen missten und konnten mit einem etwas klein geratenen lift (aber es hat einen lift) die räder runter und wieder hoch bugsieren. rad für rad hochkant im lift transportieren ist aber auch nicht speditiv.
auf dem gleis ging ein lüftlein. so waren die 28 grad erträglich.
in milano angekommen war es schon später nachmittag oder schon fast abend. und so ging ich im abgesicherten (ja richtig gelesen sicherheitsschleusen) bahnhofbereich auf futtersuche. ich wurde bei einem pizzialo fündig und konnte ein paar slices (in amerika übliche grösse) bestellen. spontan schinken, salami und pilze bestellt. alles hatten es gern und wir waren nun wieder für die nächsten stunden gestärkt.
wir kamen mit etwas verpätung in brig an. aber hatten wieder genügend zeit zum umsteigen. weiter ging es nach bern und von da nach düdingen.
20 vor 22 uhr kamen wir in düdingen an und fuhren bei warmer luft und leichtem regen mit dem gahrrad nach hause.
statistik wäre auf strava aber nicht so spannend ;-)
ich hoffe es war unterhaltsam oder informativ. bis zur nächsten tour!