2024 - June - Trieste - Cafes and bars

প্ৰকাশিত: 21.06.2024

James Joyce lebte über ein Jahrzehnt in Triest (von 1904 mit Unterbrechungen bis 1920) und schrieb hier sein Werk "Ulysses". Er liebte die Stadt am Meer für seine vielen Cafés, Restaurants, aber auch das Rotlichtviertel. Deshalb glauben viele, dass sein Werk "Ulysses" nicht, wie im Roman beschrieben, in Dublin in der Montgommery-Street, sondern evt. doch in Triest im Cavana-Viertel spielen könnte. James Joyce jedenfalls gab oft viel mehr aus, als er einnahm und liebte den Müßiggang in den Restaurationen.

Vom Rotlichtviertel abgesehen, gibt es in Triest auch heute noch die Möglichkeit sehr gemütlich in Cafés oder Bars zu sitzen. Zwar kann man, wie in anderen italienischen Städten auch, seinen Espresso schnell im Stehen an der Bar herunterstürzen. Aber Triester mögen es auch ruhiger im Sitzen. Es gibt wunderschöne Wiener Caféshäuser, wie das San Marco. Dieses 100-jährige Haus ist nicht direkt in der Innenstadt und war bei unserem Besuch fast leer. Schade, denn die Atmosphäre ist zauberhaft. Ihr werdet euch wie auf einer Zeitreise fühlen. Alles scheint noch wie früher zu funktionieren, auch der Kaffee wird mit ganz alten Maschinen zubereitet.

Apropos Kaffee: Die Triester sollen den besten Kaffee der Welt haben. Ich kann das nicht beurteilen, aber hier gibt es sehr viel Auswahl. Und es gibt ein besonderes Getränk, das es tatsächlich nur hier gibt, den "Capo in B". Das ist so etwas wie ein kleiner Latte macchiato oder Cappuccino im Glas. Sehr lecker!

In den vielen Bars und Gaststätten kann man natürlich zusätzlich ein anderes und sehr bekanntes Getränk zu sich nehmen: Den Aperol Spritz. Wir haben hier mal die Preise verglichen. In Triest bezahlt man für ein gut gefülltes Glas rund 5 Euro. Das war auf unserer Reise der absolute Tiefpreis. Auch die Kosten für andere Speisen und Getränke sind moderat.

Aber jetzt mein absoluter Spar-Tipp: Nimmt man in Triest nur ein Getränk, wird in der Regel dazu noch ein Snack gereicht. Das reicht von Chips bis zu Oliven. So ist das auch in vielen anderen italienischen Städten. Manchmal gibt es aber auch ein üppig gefülltes Tablett. So ist es zum Beispiel im Caffè Tommaseo, dem ältesten von Triest (1825 eröffnet). Hier gibt es zum Getränk gleich 5 Snacks + ein Häppchen. Sensationell!

Auch das Caffè degli Specchi serviert Häppchen und Chips auf einem Silbertablett. Sicher gibt es noch viele andere Cafés bzw. Bars zum Ausprobieren, aber dazu reichte unsere Zeit dann doch nicht.

Warum aber ausgerechnet Triest so viele Kaffeespezialitäten anbietet, hat sicher auch mit seiner Lage zu tun. Als Hafenstadt wurden hier natürlich auch Kaffeebohnen angelandet. Und somit konnte man sie auch hier weiterverarbeiten.

Der Kaffeeproduzent illycaffè S.p.A hat jedenfalls in Triest seinen Hauptsitz und viele Cafés in der Innenstadt bieten auch diesen Kaffee an.

Na, habt ihr Appetit bekommen? Mehr zur Reise nach Triest findet ihr hier:

https://vakantio.de/reisetante/2024-juni-triest?published=1

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