Wɔatintim: 03.03.2023
Am 2. Tag in Sydney haben Maria und ich zwei unterschiedliche Ausflüge gemacht. Maria ging in einen Zoo und ich in die Blue Mountains. Die Blue Mountains sind Gebiet, das an die äussersten Vororte von Sydney grenzt. Ein Teil des Gebiets konnte naturnah erhalten werden und es gibt dort Bäume, die dort schon vor den Eiszeiten heimisch waren. Ein sehr schönes, grünes Gebirge mit viel Geschichte.
Die Fahrt von Sydney zu den Blue Mountains dauert mit dem Bus etwa 1 1/4, mit dem schnellen Zug 2 Stunden und mit dem Regionalzug über 3 Stunden, aber es gibt immerhin einen Zug durch alle Vororte und er ist erst noch doppelstöckig.
Der Weg in dieses Gebiet wurde erst Anfang des 19. Jahrhundert erschlossen. Bis dann hatte man erfolglos versucht über die Flussläufe durchzukommen. Mit der Hilfe von Aborigines haben sie deren Wege über Bergrücken gefunden und innerhalb von 20 Jahren wurden dann 100 Kilometer Wald bis zum eigentlichen Gebirge abgeholzt und zu Landwirtschaftsland umgewandelt.
Der Featherdale Tierpark zeigt ausschliesslich australische Tiere. Man sieht so ziemlich alle Tiere, die auf dem Kontinent heimisch sind, und das ist spannend. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es Baumkängurus gibt. Weniger cool ist; Featherdale ist eine Mischung aus normalem Zoo und Streichelzoo. Man darf Kängurus füttern und sich mit Koalas fotografieren lassen. etwas zweifelhaft. Allerdings können sich die Tiere verziehen, wenn es ihnen zuviel wird. Ich habe trotzdem aufs Füttern und Kuscheln verzichtet.