Wɔatintim: 25.02.2017
Sydney, 13.02.2017 - angenehme 20 Grad
Heute durfte ich ausnahmsweise einmal sehr früh aufstehen, da mein Flug vom Sydney Domestic Airport bereits um 09:10 Uhr Ortszeit starten sollte. Ich packte also meine restlichen Sachen und machte mich mit dem schweren Backpacker auf den Weg zum Airport.
Witzigerweise gibt es in Australien jeweils zwei Flughäfen: einen für internationale und einen für nationale Flüge. Dies kann schon ein wenig irritieren :)
Am Flughafen angekommen, machte ich mich auf den Weg zur Gepäckaufgabe. Ich ging von dem üblichen Procedere aus. Selbstverständlich wurde ich überrascht ;) Denn diesmal hat kein Mitarbeiter hinter dem Schalter mein Gepäck aufgegeben, sondern ich ganz alleine. Hierzu gab es einen kleinen Computer, der einem die jeweiligen Schritte erklärte. Sollte dennoch etwas schief laufen, befindet sich ein Mitarbeiter direkt in der Nähe. Ganz genau wie bei der Selbstbezahlkasse bei Ikea.
Nach der Gepäckaufgabe kam auch direkt der Security Scan. Nach der üblichen Kontrolle meines Handgepäcks, durfte ich zu einer zusätzlichen gehen. Der Mitarbeiter erklärte mir, dass es reine Routine wäre und sie aus Testzwecken eine extra Kontrolle durchführen. Hierbei hat er einen separaten Handscanner in und über meine Tasche gehalten, sowie meine Arme und Bein mit einer kurzen Bewegung abgescannt. Wenige Sekunden später gab es dann ein Ergebnis: ich kann ohne Probleme weiter gehen.
Zum Flug selbst gibt es nicht viel zu sagen. Die 1,5 Stunden vergingen schnell und es gab keinerlei Probleme. **Ein kleiner Zusatz an dieser Stelle: in der O-Week erfuhr ich, dass Tigerair keine zu empfehlende Fluglinie ist...
Brisbane, 13.02.2017 - 32 Grad
Den Hitzeumschwung merkte man dann doch. Ich war froh, dass die Uni mir einen Abholservice anbot, den ich auch rechtzeitig vor meiner Reise nach Brisbane gebucht hatte. Noch bevor ich mein Gepäck in Empfang nehmen konnte, hatte ich die Dame mit einem Schild mit meinem Namen entdeckt. Es folgte eine gute Stunde Autofahrt mit netten Gesprächen und hilfreichen Tipps von einer echten Australierin. Übrigens auch meine erste Erfahrung als Beifahrerin auf der falschen Seite ;)
Funkhouse (Sydney, NSW) ...
+ kostenlose, große Schließfächer
+ 4 Bett Zimmer
+ einfaches Frühstück inklusive
- Sauberkeit in der Küche (Kakerlaken!)
- WiFi Geschwindigkeit
- - Zimmertemperatur
...vs. Couple O'days (Surfers Paradise, QLD)
+ eigener Kühlschrank im Zimmer
+ 8 Bett Zimmer mit Zwischentür
+ WiFi Geschwindigkeit
+ - Zimmertemperatur
- - Zustand Badezimmer
- veralteter, sehr einfacher Zustand
- Bett war genau neben dem Kühlschrank (Hitze!)
Beide Hostels unterscheiden sich in vielen Aspekten, daher kann ich schwer beurteilen, welches der beiden mir besser gefallen hat. So kam ich in dem 4 Bett Zimmer besser ins Gespräch, auch wenn man die einzelnen Personen nicht regelmäßig bzw. auch nur kurz gesehen hat. Habe mich aber sehr geekelt als ich die Kakerlaken in der Küche entdeckt habe, sowie später eine kleinere in dem Zimmer...
Von dem eigenen Kühlschrank in Surfers war ich zunächst begeistert. Zum Abend hin jedoch nicht mehr, da sich im unteren Bett die Hitze gestaut hat.
Ich organisierte mir für meine Wohnungssuche die sogenannte go Card, eine aufladbare Karte, mit der ich die Busse und die Tram benutzen konnte und machte mich auf den Weg zur Uni um meinen Studentenausweis abzuholen. In Australien gibt es, im Gegensatz zu Deutschland, kein Semesterticket. Dafür kann man eine Concession ganz einfach online beantragen. Ich brauchte nur die go Card Nummer und meine Student ID Nummer angeben und innerhalb eines Tages bekam ich die Bestätigung. Die Concession umfasst 50% Nachlass auf den regulären Fahrpreis.
Von Montag, den 13.02., bis Donnerstag, den 16.02., schrieb ich verschiedene Angebote über die Website Flatmates.com.au an und vereinbarte verschiedene Termine. Wie es dann so ist, melden sich manche mehr oder weniger schnell und zum Teil wurden auch Termine vereinbart und mir nach mehrmaliger Nachfrage keine Adresse genannt... So viel dazu...
Donnerstag abend unterschrieb ich dann meinen Vertrag für mein Zimmer. Ich wohne nun ca. 15 min mit dem Bus von der Uni entfernt. Nicht weit von hier gibt es ein Outlet Center mit einem Farmer's market und ein Aldi ist 12 min fußläufig zu erreichen. Ich habe vier australische Mitbewohner, jeweils Pärchen. So kann ich also auch nach der Uni gut meine Englisch-Kenntnisse verbessern.
Local tip: Obst und Gemüse ist auf Märkten deutlich günstiger als im Supermarkt. Hier kann man also sparen!