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Die Besichtigung

Veröffentlicht: 30.03.2024

Am Sonntag danach kam morgens die Nachricht: "Ja, das Wohnmobil ist noch zu haben. Wann könnt ihr denn zum Besichtigen kommen? Heute noch, vielleicht?"

Das bekamen wir hin.
Beim Besichtigungstermin waren wir dann aber nicht allein. Andere Interessenten hatten bereits ihren Rundgang durch das Gefährt gemacht.

Wie stellt man sich das Innere eines Wohnmobils vor, wenn man keine Ahnung hat...ja, keine Ahnung eben. Es war jedenfalls alles etwas oldschool, braunes Armaturenbrett, Lederimitat, die Schränke in dunklem Holz, 80er-Jahre-Charme. Die Sitzgruppe hatte einen langen Riss, sah aber nicht durchgesessen aus. Die gesamte Einrichtung war alt, aber schien intakt zu sein, die Lampen waren alle auf LED umgerüstet, aber ansonsten... Ein Blick unter das Fahrzeug offenbarte, die ganze Karosserie war aus Kunststoff und Aluminium, die einzigen Stellen die vielleicht Rost hätten ansetzen können waren ersetzt worden, die komplette Auspuffanlage war neu. Die Träger des Chassis waren ohne erkennbaren Rost. Der Motor sprang sofort an, ohne lange zu orgeln.
Wir versprachen uns am gleichen Abend noch zu melden, wir taten es jedoch nicht.

Am Montag Abend kam dann die Nachricht: "Gestern hattet ihr doch noch versprochen euch garantiert zu melden und nicht so zu sein wie die anderen."

Wir waren uns nicht sicher, wie weit wir das Spiel jetzt noch treiben wollten. Wir hatten echt Bock drauf, aber uns war auch bewusst, dass wir keine Ahnung hatten.

Aus der Misere half uns wieder einmal einfach jemanden zu fragen, ob er uns helfen würde. Der Freund von Sebbs Tante hatte eine Autowerkstatt und erklärte sich bereit das Fahrzeug einmal anzusehen. Sebb vereinbarte also für Dienstag früh eine Probefahrt zur Werkstatt.

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