Басылган: 12.01.2019
Mit der Fähre fuhren wir zur Südinsel und durchquerten dabei den Queen Charlotte Sound. Die Einfahrt nach Picton bot eine schöne Landschaft, die wir ebenso wie die Überfahrt dank einer ruhigen See genießen konnten.
In Picton legten wir an und entschieden uns, sofort Richtung Westen weiter zu fahren.
Auf dem Queen Charlotte Drive fuhren wir entlang der Küste und hielten an dem ein oder anderen Aussichtspunkt, um den Blick auf Wasser und Berge in Ruhe genießen zu können.
Am Cullen Point machten wir noch eine kurzen Spaziergang und nahmen uns vor, für den längeren Wanderweg am nächsten Tag wieder zurück zu kommen.
In Havelock wollten wir dann für zwei Nächte übernachten, um die Gegend noch etwas zu erkunden (und unsere Wäsche auf dem Campingplatz zu waschen).
Havelock ist die (selbst ernannte) Grünschalenmuschel-Welthauptstadt. Dieser Titel ist wahrscheinlich gar nicht so schwierig zu erringen, weil es diese Miesmuschelart nur in Neuseeland gibt...
Mittags gingen wir dann natürlich in eines der Muschellokale im Ort und probierten gegrillte, geräucherte, panierte und gebutterte Grünschalenmuscheln, die wirklich sehr schmackhaft waren.
Ansonsten erkundeten wir verschiedene kurze Wanderwege in der Umgebung zwischen 30 und 60 Minuten, die meistens durch Farnwälder führten.
Direkt in Havelock gab es eine Wanderung zum Wasserfall, deren ersten Teil wir am Abend zuvor schon einmal unternommen hatten, um Glühwürmchen (die natürlich wieder keine sind - siehe Waitomo) zu sehen.
Im Hellen liefen wir dann aber bis zu einem kleinen Wasserfall, ehe wir zurück ins Dorf spazierten.
An der Küste am Cullen Aussichtspunkt machten wir heute den längeren Weg, der einige schöne Blicke auf das Wasser bot.
An der Pelorus Bridge machten wir zwei Rundgänge, die auch entlang des Pelorus River verliefen.
Die Brücke wurde während des Goldrauschs für die Verbindung zwischen Nelson und Blenheim wichtig. Sie war Zeuge berüchtigter tödlicher Überfälle.
Auf dem Weg sahen wir auch einen Verantwortlichen für einen unglaublichen Lärm, der uns auf den Wanderungen zumindest teilweise begleitete:
In Havelock machten wir dann noch einen “Heritage Walk“, der in dem kleinen 500-Seelen-Dorf aber nicht allzu lang dauerte. Immerhin gibt es ein kleines Museum zur Geschichte des 1864 gegründeten Ortes.
Am nächsten Morgen besuchten wir den Gottesdienst in der kleinen anglikanischen Kirche, die 1907 eröffnet wurde. Statt eines traditionellen erwartete uns ein moderner Gottesdienst, nach dem wir freundlich zu Tee und Kuchen eingeladen wurden.