Vulkano Bromo & Ijen

Ku kandziyisiwile: 12.08.2018

Zurück auf Java sind wir gleich in die Vulkanregion im Südosten gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir Kaffeeplantagen durchquert, woher der teuerste Kaffee kommt (der Kaffee, dessen Bohnen von einer Art Katze gefressen und hinterher ausgeschieden wird). Toll oder? :D

Zum Mount Bromo ging es um 3 in der Früh mit dem Jeap. Die Auswahl der Fotos war nicht besonders leicht, da gefühlt alle paar Sekunden ein besseres Foto entstand. 


Explosion !!!!!


Aussicht auf Mt. Bromo zum Sonnenaufgang.

Bilder sagen hier mehr als viele Worte, es war einfach unglaublich beeindruckend.

Mt. Bromo
Unser Jeap...


und unser Guide...


Schlussendlich ging es dann noch zu Fuß auf dem Mt.Bromo.

Krater des Mt.Bromo.
Beim Krater war das Atmen nicht so super...

K.o. vom ersten Vulkan ging es gleich weiter und um 6 am Abend brav ins Bett. Denn am nächsten Morgen klingelte der Wecker bereits um 1.00 früh. 
Mt. Ijen ist einer von zwei Vulkanen auf der gesamten Welt (der andere befindet sich in Island) dessen Schwefelgehalt so hoch ist, dass die Lava im Dunklen blau leuchtet.
Insgesamt ging es ca. 2-3 Stunden mit unserem Guide und dem Sohn des Drivers auf den Mt. Ijen im Dunklen. Schon nach nur etwa einer halben Std haben wir den Sohn des Drivers verloren und mussten nach längerem Warten ohne ihn weiter. (Wie wir später erfahren haben, hatte er einfach keinen Bock mehr gehabt und ist umgekehrt) :D 
Der Weg nach oben war anstrengend aber okay. Je weiter wir nach oben kamen, desto mehr hat man den Schwefel gemerkt und wir mussten mit Gasmasken weiter (was zum Atmen mäßig geil war).

Endlich angekommen haben wir die blaue Lava gesehen, was wirklich toll war, allerdings hat der Rauch jeglichen Versuch zu Fotografieren zu nichte gemacht.
(Mikriger Versuch das "Blue Fire" festzuhalten.)

Manch Arbeiter arbeiten hier rund um die Uhr um Schwefel (mit der Hand natürlich) abzuarbeiten und zu verkaufen. 

Da es allerdings erst 4 in der Früh war, mussten wir noch ewig auf den Sonnenaufgang warten. Obwohl wir wirklich ALLES anhatten was ging, war es dort soooo verdammt arschkalt. Hätte unser Guide uns nicht in eine stinkende Mini-Hütte, wo die Arbeiter schlafen gebracht, wären wir sicher erfroren :)


Zum Glück wurden wir mit der Morgensonne aber mit diesen tollen Bildern belohnt. 









Der abgebaute Schwefel wird hier von den Arbeitern per Körperkraft den Krater hinauf und dann ins Tal getragen. Und wie wir selber erfahren konnten, ist der Weg zum Krater (vor allem im Dunkeln) wirklich nicht ohne. Sicherungen gibt es natürlich keine. Für diesen rund 80kg schweren Schwefel bekommt der Arbeiter im Tal etwas unter 100.000Rp (=6€).



Nhlamulo (2)

Andrea
der Schwefelabbau von Iljen zählt angeblich zu den gefährlichsten und giftigsten Jobs der Welt - für einen Tageslohn von 10€. Von David Lohmüller gibt es eine Fotoreportage mit Wahnsinnsfotos - sind fast so gut wie eure Traumfotos :D

Verena
Ja der Weg zum Krater runter ist halt echt null gesichert. Es dürften auch schon Touristen abgestürzt sein. Man muss halt aufpassen dann geht's eigentlich gut. Schau mir gleich mal die Fotoreportage an 👍