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Weihnachten

Nai-publish: 02.01.2022

Nachdem ich Weihnachten letztes Jahr durch die Corona Regelungen in London verbracht habe, war es mir in diesem Jahr möglich nach Deutschland zu fliegen. Das war am Ende eine ganz schön knappe Sache. Nur ein paar Tage hätten gefehlt und ich hätte wieder für zwei Wochen in Quarantäne gemusst.

Donnerstag direkt nach der Arbeit habe ich mich also los gemacht. Direkt von der North Dulwich Station konnte ich mich auf den Weg zum Gatwick Flughafen machen.

Dort lief alles wie geschmiert. Ich war pünktlich da und am Ende konnte sogar der Flieger eine halbe Stunde früher starten.

Die Welt von oben zu sehen ist immer schön, aber im Dunklen gefällt es mir ganz besonders. So habe ich den Flug mit einem wunderschönen Ausblick über Großbritannien genießen können. 


Direkt am ersten Wochenende durfte ich das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, gemeinsam mit meinem alten Chor zusammen singen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, da dieses Stück ein fester Bestandteil in meiner Weihnachtszeit ist.

Ein Hernhuter Stern darf natürlich nicht fehlen
Kurrendesänger
Zimthäuser, Schuhe und Tannen
Mozartkugeln

Es ist immer wieder schön, die weihnachtliche Dekoration in den Häusern zu sehen und einige Dinge dürfen dabei natürlich nicht fehlen. 

Was auch einfach zu Weihnachten dazugehört sind Plätzchen. Ich liebe die Vielfalt die es in Deutschland gibt und jeder backt seine eigenen Sorten. Da freut man sich sehr auf das gegenseitige Austauschen. Auch ich habe dieses Jahr mal zwei neue Sorten ausprobiert. Zimtsterne, ohne Sterne, da ich keine passende Form hatte und sogenannte Mozartkugeln.

Raureif im Garten

Kurz vor Weihnachten wurde es dann richtig kalt. Die Hoffnung auf weiße Weihnachten stieg also an. Am 23. hat es dann sogar etwas geschneit, sodass wir am 24. einen Hauch von weißen Weihnachten genießen durften.

Dieser Zweig läutet bei uns den Heiligabend ein. Er steckt bei uns im Schlüsselloch zur Wohnzimmertür und sollte uns in Kindheitstagen daran hindern irgendetwas durchs Schlüsselloch zu erspähen. Inzwischen gehört er einfach dazu.

Nach dem Gottesdienst nachmittags geht es dann für uns nach Hause. Ein gemütliches Kaffee trinken stimmt uns auf die kommende Bescherung ein. Der Klang eines kleinen Glöckchens ruft uns dann zu der Wohnzimmertür mit dem Zweig, jetzt nicht mehr verschlossen und mit dem Blick auf den Weihnachtsbaum. 

Abends sind wir dann noch zum Gottesdienst zur Christnacht gegangen. Das war echt schön.

Etwas anders als geplant, konnten wir auch den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag genießen. Mit gutem Essen und einem Spiel- und Filmabend haben wir uns eine schöne Zeit zusammen gemacht. 

Zurück in Magdeburg wurde der Magdeburger "Lichterwelt" noch ein Besuch abgestattet. Über die ganze Stadt verstreut stehen wunderschöne Lichtinstallationen. Da kann Magdeburg gegenüber London auf jeden Fall mithalten. 

Der Magdeburger Weihnachtsmarkt war einer der wenigsten, der dieses Jahr geöffnet hatte. Aber mit einigen Auflagen konnte man hier in diesem Jahr wieder die Weihnachtsmarktluft schnupper. Gebrannte Mandeln, Glühwein oder lieber doch ein paar Schmalzkuchen?

Glühweinstand
Schmalzkuchen

An meinem letzten Tag in Deutschland haben wir dann noch Besuch von meinen Cousin und Cousinen bekommen. Es tat so gut alle mal wieder zu sehen. Bei einigen waren es dann jetzt doch schon fast zwei Jahre, die wir uns nicht gesehen haben. 

Flughafen Berlin BER

Und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell und ich wäre gerne länger geblieben. 

Mein Flieger ging um sechs Uhr morgens und somit war ich schon gegen drei dort. Vom Flug an sich habe ich nicht viel mitbekommen, da ich völlig übermüdet, die meiste Zeit geschlafen habe. Alles hat gut geklappt und ich bin gut wieder in London angekommen.

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