ప్రచురించబడింది: 12.09.2018
Wir professionalisieren uns: Die Auflugsrouten stehen morgens, und wir arbeiten erfolgreich mit Mapcodes, da wir ja die japanischen Adressen nicht ins Navi - übrigens mit japanischer Menüführung! - eintippen können. So langsam kapieren wir das Gerät. Zweimal oben rechts tippen ist "nach Hause".
Unser erstes Ziel heute war das Kulturzentrum der Insel, wo wir einem "Eisa-Trommel-Event" folgten. Die Eisa-Trommel ist ganz typisch für Okinawa und unterscheidet sich grundlegend von der klassischen Taiko-Trommel. Hier wird nicht nur getrommelt, sondern auch getanzt mit artistischen Einlagen (Rolle vorwärts mit umgehängter Trommel).
Das Wetter meinte es heute fast zu gut mit uns: Es gab relativ wenig Bewölkung, so dass wir die geballte Kraft der Tropensonne spüren konnten. Also entschieden wir uns, ans Meer zu fahren, oder besser gesagt dahin, wo das Meer üblicherweise ist. Nachdem wir schon kein Glück mit dem Auffinden von Kap Hedo hatten, schienen die Japaner heute das Wasser ein wenig abgelassen zu haben:
Auf einer kleinen Nebeninsel, die über eine lange Brücke mit Okinawa verbunden ist, ließ uns eine alte Insulanerin auf ihrem Grundstück parken und wir durften auch noch über ihr Grundstück an den Strand gehen, wo wir dann alleine (!) waren. Es gab sogar eine schattige Bank unter einem Baum, wo wir lange saßen und das Meer genossen haben.
Das möchten wir wirklich an dieser Stelle erwähnen: Das Beste hier sind die Leute. Sie sind höflich, freundlich, hilfsbereit. Sie sprechen japanisch und wir deutsch (kaum einer kann Englisch) aber wir unterhalten uns großartig.
Nach diesem wieder wunderschönen Tag haben wir uns heute zu "großer Küche" entschlossen.