ప్రచురించబడింది: 30.06.2023
Am 22. Juni sind wir wie gesagt von Santa Marta aus nach Bogotá geflogen. Wir blieben eine Nacht in Bogotá und flogen am nächsten morgen mit dem Bus nach Guamal im Departamento Meta (5-6 Stunden). Hier in Guamal befindet sich eine (private) Englischschule, an der wir in der nächsten Zeit als Englischlehrer arbeiten. Die englische Sprache ist auf dem südamerikanischen Kontinent kaum (bis nicht) verbreitet und die Menschen haben wirklich große Schwierigkeiten, diese Sprache zu erlernen (insbesondere die Aussprache). Unsere Gastfamilie (die Betreiber der Schule) besteht aus Lina (Oma), José (Opa), Amparo (Mutter), Ricardo (Vater), Luisa, Isabella und Felipe (Kinder). Abgesehen von den Kindern spricht keiner Englisch. Wir bekommen Frühstück und haben jeden Tag nach dem Frühstück Spanischunterricht bei Amparo. Anschließend haben wir bis zum Nachmittag Freizeit. Wir sind hier sechs Freiweillige, aktuell zwei Franzosen, zwei Engländer und wir. Es gibt Englischklassen vom Niveau A1 (quasi kein Englisch) bis C1 (Konversationen auch über schwierige Themen sind möglich).
Carolin ist Privatlehrerin von einem Herrn, der nach Kanada auswandern möchte. Die Verständigung zwischen beiden ist schwierig: Carolin spricht kaum Spanisch und der Mann spricht quasi kein Englisch. Caro muss erstmal beim Urschleim (englisches Alphabet) anfangen. Ich habe einen B2 und einen C1 Kurs abbekommen, in beiden Kursen sitzen je 5 Leute. Warum ich die beiden höchsten Kurse halten muss und nicht die beiden Muttersprachler wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Allerdings bin ich nicht bös drum, da die Teilnehmer in den Kursen schon mehr oder weniger gut englisch sprechen können und man recht gut konversieren kann. Außerdem sind die beiden Kurse wohl die Lernwilligsten der Schule, was die Sache deutlich vereinfacht. Die Vorbereitung ist jedoch relativ anspruchsvoll. So wirklich Vokabeln pauken kann man mit denen nicht mehr, weil sie dafür schon zu weit sind. Ich muss also lange Texte vorbereiten und Aufgaben zum Hörverstehen, um die Kurse zu beschäftigen.
Wir bleiben hier in Guamal für die nächsten 3-4 Wochen. Anschließend geht es Ende Juli weiter nach Ecuador. Wahrscheinlich reisen wir 1-1,5 Wochen durch Ecuador, bevor wir auch dort arbeiten werden. Wenn alles nach Plan läuft, arbeiten wir in Ecuador in einer Tauchschule. Wir haben einen kostenlosen Tauchtag pro Woche und bekommen auf jegliche Tauchkurse etwa 50 % Rabatt. Ich versuche mich, ab und an mal aus Guamal mit ein paar Neuigkeiten zu melden und euch auf dem Laufenden zu halten.