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Die ersten Tage in Ghana

Publicerad: 16.09.2018

So, Donnerstag morgens in den Flieger, Zwischenstop in Amsterdam und dann weiter nach Accra, die Hauptstadt von Ghana.

Kaum steigt man aus dem Flieger kommt einem schon die erste Hitzewelle entgegen und es beginnt der Schweiß einem den Rücken hinunter zu laufen. Und nein das liegt nicht dran, weil ich dick bin.

Die ersten Tage in Accra war sehr gewöhnungsbedürftig.

Alles ist zugemüllt, dreckig, laut und stinkt und daher würde ich es niemanden als Urlaubsort empfehlen.

Außerdem wurde ich noch anders von Accra geprägt...

Es war der zweite Abend und wir waren noch gemeinsam mit anderen Freiwilligen in einem Restaurant am Strand essen. Alles war perfekt und super idyllisch, sodass ich mich zu einem kleinen Fehler hinreißen ließ.

Ich stand nur fünf Minuten 100 Meter entfernt von den anderen, als ich was hörte. Ich hab mich umgedreht und hinter mir standen drei Männer mit einem Schlagstock oder einem großem Messer.

Sie schrieen mich an, schlugen mir gegen den Kopf und konnten mir schließlich mein Handy abnehmen.

Ich will hier keineswegs Angst machen oder mich über die Kriminalität in Afrika beschweren, weil es überall auf der Welt böse Menschen gibt.

Dieses Ereignis hat mich wirklich geprägt. Mir hat noch nie jemand Fremdes wehgetan, geschweige denn mich ausgeraubt.

Noch eine Woche später schlafe ich schlecht und sehe jedes mal das Szenario vor mir, wenn ich die Augen schließe.

Die ersten Tage hätte ich mir auch gerne anders vorgestellt.

Naja, immerhin kann es nur bergauf gehen...




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