Publicerad: 26.01.2018
Vorab: Da ich Auf Bali viel unterwegs war, weil es super einfach ist die kurzen Entfernungen mit dem Roller zurĂŒck zu legen, habe ich mal eine Karte erstellt, damit man als Leser zumindest ein wenig weiss, wo ich mich dort rumgetrieben habe.Â
Ich bin nach wie vor so begeistert von Bali das es mir wirklich schwer fĂ€llt, das alles in Worte zu fassen. Ich möchte, dass in diesem Blogpost eher die Bilder die Geschichten erzĂ€hlen, denn diese sind unglaublich schön geworden. Kunterbunt, facettenreich und voller Ereignisse.Â
Naja, dann mal auf. Auf, auf die Reise in die Vergangenheit, in meine wunderschöne Zeit auf Bali!Â
So kurz vor Silvester musste ich mir Gedanken machen, wie und wo ich in das neue Jahr 2018 starten will und mir war von Anfang an klar, dass ich Party will! Zwar war Java sehr schön, aber daher das dort wenige Touristen sind, war es auch sehr anstrengend und ich wollte endlich wieder etwas mehr westliche Kultur haben. Da Kuta als DIE Partyregion auf Bali gilt, habe ich mir dann dort ein Hostel gesucht und bin dann mit der FÀhre von Java auf Bali gefahren. (Kuta ist wie bereits erwÀhnt der pinke Punkt mit dem Cocktailglas)
Die Busfahrt von nach Kuta war ein absolutes Abenteuer. Trotzdem der Bus voll war und alle Sitze belegt, wurden noch GĂ€ste mitgenommen, die die ganze Fahrt stehen mussten. Die StraĂenzustĂ€nde waren so katastrophal, dass ich manchmal mehr als 10cm von meinem Sitz abgehoben bin. Und zu allem Ăberfluss musste ich dann auch noch wĂ€hrend der Fahrt auf die Toilette. Der Busfahrer hat dann extra nur fĂŒr mich angehalten und ich bin aus meiner hintersten Ecke im Bus herausgekrochen und zur Toilette gerannt! Als ich danach zurĂŒck kam und alle Mitfahrer des Buses auf mich geguckt haben, kann man sich ja vorstellen was das fĂŒr ein unangenehmes GefĂŒhl fĂŒr mich war.. aber naja - ein sĂŒĂes LĂ€cheln von mir hat das hoffentlich ein bisschen entschĂ€digt....Ach und mal als Nebeninformation: ich hab wĂ€hrend der Fahrt ErdnĂŒsse genascht. Nach dieser Rumpelfahrt lagen die Schalen gefĂŒhltÂ ĂŒberall verteilt im Bus :D
Nach 4 Stunden Fahrt und anschliessender halbstĂŒndigen Tour mit dem Motorrad kam ich dann endlich beim Hostel an.  Das Hostel war wirklich sehr entspannt. Man hat gemerkt, dass da viel Party abgeht, dann viele von den Backpackern sahen aus, als hĂ€tten sie 3 Tage lang nicht geschlafen und stattdessen nur gefeiert. :D
Jetzt war ich also alleine in dem Hostel und sollte mein Silvester so verbringen?! Nein! Wie der Zufall es will hat sich der Spruch âman sieht sich immer zwei Mal im Lebenâ bewahrheitet. Ich habe doch wirklich in meinem Hostel die 4 MĂ€dels getroffen, mit denen ich schon in Kuala Lumpur fĂŒr gerade einmal eine Nacht in einem Zimmer war. Ohne das wir uns geschrieben haben oder etwas ĂŒber Facebook/Instagram gesehen haben!! Das war wirklich so ein unglaublich schöner und krasser Zufall! Und somit haben wir eine tolle Silvesternacht zusammen verbracht. Erst waren wir im Skygarden, einem berĂŒhmten Club auf Bali. Es gab FreigetrĂ€nke und eine tolle Terrasse mit Ausblick auf die Stadt. Kurz vor Mitternacht sind wir dann an den Strand gegangen und das war definitiv das Beste, was ich hĂ€tte machen können! Wie schön es einfach war das Feuerwerk dieses Jahr mit dem Meer vor sich genieĂen zu können!! Durch die Zeitverschiebung habe ich allen schon ein frohes, neues Jahr gewĂŒnscht, als es in Deutschland gerade einmal nachmittags war. Schon komisch! Es war aber ein einzigartiges Erlebnis, was ich so schnell nicht vergessen werde!
Kuta an sich fand ich allerdings leider nicht so schön. Es war alles sehr eng und super touristisch. Zum feiern ist es perfekt, aber fĂŒr mehr auch nicht. Der Strand war eine Katastrophe! So viel PlastikmĂŒll habe ich lange nicht gesehen. Und das dann noch im Wasser! Unglaublich wie da mit der Natur umgegangen wird.. Ich war dort auch wieder surfen und habe beim Paddeln die ganze Zeit MĂŒlltueten an meinen Armen gehabt. Wirklich angenehm war das nicht.Â
Diese kleinen Schildkröten werden am Strand von Kuta aufgefangen, damit sie sich geschĂŒtzt entwickeln können und werden dann wieder ausgesetzt. Gut, dass es zumindest das gibt.Â
Also habe ich schnell nach Abenteuern ausserhalb Kutas gesucht und wieder ĂŒber Couchsurfing Jemanden kennengelernt. Der junge Mann heisst Eko und ist bei der indonesischen Polizei. Er ist selber schon sehr viel verreist und möchte so anderen Travelern dabei helfen, Bali zu erkunden. Wir hatten einen tollen Ausflug nach Uluwatu, wo wir an dem Padang Padang Beach waren. Es war unglaublich schön, da wir quasi den Strand bzw den Felsvorsprung fĂŒr uns allein hatten. Dabei war auch noch eine Studentin aus Schweden. Alles ganz international.Â
Mein grosses Vorhaben war es, meinen Tauchschein auf Bali zu machen! Mit viel Recherche im Voraus habe ich nach langer Zeit eine tolle Tauchschule namens "Paradise diving Bali" gefunden. Ich wollte es nicht nur wegen des gĂŒnstigen Preises in Bali machen, sondern viel eher wegen der unglaublichen Artenvielfalt die es dort gibt. Die Schule liegt in Padang Bai, im Osten der Insel (netterweise hat Eko mich mit meinem grossen Rucksack auf seinem Roller dort hin gefahren) und ist eine deutsche Tauchschule. Das war besonders gut, da ich mir nicht vorstellen will, wie viele Fachwörter ich auf Englisch hĂ€tte lernen mĂŒssen. Ich war im Kurs mit zwei Kindern zusammen, die mit ihrer Familie zusammen eine Weltreise machen.Â
Padang Bai - blauer Punkt rechts im Bild mit Symbol einer Taucherbrille
Der Tauchkurs an sich war recht einfach, da die Theorie aus einfachen Fragen bestand. Das Tauchen an sich war einfach der Hammer!! Bei meinem ersten Tauchgang war ich hin und weg als ich das erste mal die Clownfische in den Seeanemonen gesehen habe. Quasi den Nemo im realen Leben. Doch da wusste ich noch nicht, was mich noch alles erwarten wird! Man taucht wirklich in eine ganz neue, einzigartige Welt ein. Als Strandbesucher denkt man meist nie daren, wie viel Leben dort unten eigentlich noch steckt. Ich habe unglaublich viele, tolle Lebewesen gesehen: von grossen Schildkröten, ĂŒber Kugelfische, Rochen, Sepia,Seegurken, MurĂ€nen, Trompetenfischen, Feuerfischen, Papageienfischen, bunten Korallen... bis hin zu tausenden Mond- und DrĂŒckerfischen. Ich war wirklich super traurig, als der letzte Tauchgang vorbei war, aber habe mir schon vorgenommen, noch einmal an einem anderen Ort tauchen zu gehen.Â
Mit der Familie Schwarz, die ich beim Kurs kennengelernt habe, habe ich dann noch einen tollen weiteren Tag in Padang Bai verbracht. Wir waren am Strand und am Abend noch etwas essen. Es war unglaublich schön mal wieder ein bisschen FamiliengefĂŒhl zu bekommen und ich habe es sehr genossen. Besonders mit Mama Tine habe ich mich unheimlich viel unterhalten. Es war, als wĂ€ren wir schon lange befreundet gewesen. Ich habe selten einen Menschen kennengelernt, mit dem ich mich auf anhieb so gut verstanden habe und bei dem vor allem das Alter keine Rolle gespielt hat. Ich bin wirklich nach wie vor erstaunt darĂŒber, wie gut wir uns verstanden haben. Als ich im Nachhinein herausgefunden habe, dass sie schon 47 ist, war ich wirklich schockiert! Aber ich fand es unheimlich interessant, wie sie als Familie so eine Weltreise machen. Wie trifft man da Entscheidungen, wie plant man das Geld ein, wie Ă€nderte sich die Rolle der Mutter/des Vaters.. ich hatte so unglaublich viele Fragen und immer wieder gestaunt, wie gut die Vier das regeln. Am nĂ€chsten Tag verabschiedeten wir uns, das war schon sehr traurig. Doch zum GlĂŒck sollte das aber nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir uns gesehen haben, wie sich im Verlauf der Tage herausstellte.. :)
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So und was mach ich nun?! Das war eine gute Frage. Ich wusste nicht, ob ich die umliegenden Inseln Balis noch bereisen wollte (Gili-Inseln/Nusa Penida), oder ob ich lieber noch ein bisschen mehr von der Insel an sich sehen will.Â
Ich habe mich dann aber dafĂŒr entschieden auf Bali zu bleiben, da ich das Geld fĂŒr die FĂ€hre auch gut anders ausgeben kann und somit nicht so viel Zeit damit verschwende, nur von A nach B zu reisen. Eko hat mir angeboten bei sich zu ĂŒbernachten und das habe ich das doch glatt dankend angenommen. Wir haben uns wirklich ein paar coole Tage gemacht, wofĂŒr ich ihm auch sehr dankbar bin!Â
Ich wollte noch ein bisschen mehr von der indonesischen Kultur und der Natur sehen und dann ja auch meinen Geburtstag in Ubud verbringen. Auf den Inseln hĂ€tte ich zumeist nur StrĂ€nde gehabt zum relaxen, was an sich wirklich super klingt, aber da ich wusste das ich auf Hawaii noch genĂŒgend Strandtage verbringen werde, habe ich mich so entschieden.Â
Das war auch definitiv die richtige Entscheidung, da Eko mir wirklich tolle Sachen gezeigt hat und ganz zufĂ€llig sogar noch am 8.1.2018 Geburtstag hatte. Ich bin am 7.01.18 bei ihm angekommen.Â
Also verbrachten wir unseren ersten Abend so, dass wir in Canggu etwas Essen waren (Ich hatte die besten Rippchen meines Lebens gegessen und dazu gab es Kartoffelbrei, ĂŒber den ich mich unheimlich gefreut habe nach so langer Zeit!!) und anschliessend in die Bars und Clubs gegangen sind um in seinen Geburtstag reinzufeiern.Â
Die AtmosphÀre in Canggu war wirklich unbeschreiblich. Ein Mix aus Surferparadies, mit liebevoll eingerichteten Bars und Restaurants und Beachparty. Auf solch einer Party waren wir dann auch und es war wirklich wie im Film. Hinter uns sind die Wellen gegen die Felsen geschlagen und wir tanzten im Sand vor dem DJ-Pult. Das war definitiv einer der besten Partys auf denen ich jemals war!
Leider war der Abend aber auch sehr tequilareich und endete in einem wirklichen Abenteuer. Es kam kein Taxi in diese Gegend, da es zu spĂ€t dafĂŒr war. Eko hat dann 2 Stunden spĂ€ter irgendwelche Leute auf MotorrĂ€dern angehalten, die uns fĂŒr ein bisschen Geld nach Hause gefahren habe. Wie ich auf dem Motorrad gehangen habe kann man sich ja ungefĂ€hr vorstellen.. :D aber alles in allem war es wirklich ein witziger Abend und sicherlich auch einer der schönsten insgesamt bisher. Es war definitiv eine der schönsten Partys auf denen ich jemals war.
Am nÀchsten Morgen ging es mir leider nicht ganz so prickelnd, aber ich  wollte nicht den ganzen Tag vertrödeln, also sind wir zu einem Wasserfall gefahren. Der war wirklich schön und Eko hat ganz viele tolle Bilder von mir gemacht!
In den darauffolgenden 2 Tagen habe ich tagsĂŒber, als Eko arbeiten war, AusflĂŒge mit seinem Roller nach Ubud gemacht und ich habe mich wirklich in dieses Dorf verliebt! Es war wieder so eine einzigartige AtmosphĂ€re, die ich kaum beschreiben kann. Ich war dort viel shoppen, da es viele kleine, niedliche LĂ€den gibt. (Die Preise sind natĂŒrlich unheimlich gĂŒnstig) Aber ich war dort auch in tollen Cafes, mit Ausblick auf die Reisfelder. Mich hat es unter anderem auch beeindruckt, wie hip dieses Dorf war. Da kann Berlin gar nicht mithalten! In den Restaurants gab es so viel gesundes, vegetarisches, veganes und ausgefallenes Essen, dass ich nicht immer nur schwer entscheiden konnte, was ich denn nehme!
Nachdem Eko seinen Arbeitstag beendet hat, haben wir dann oft noch zusammen etwas unternommen. Wir waren in Canggu und haben dort den Sonnenuntergang beobachtet, er hat mir die berĂŒhmten Reisfelder in Ubud gezeigt, wir waren in einem Tempel, haben den besten Kaffee der Welt getrunken (die Bohnen werden vom Luwak ausgepackt und somit erhalten sie ein besonderes Aroma) und hatten selbstverstĂ€ndlich super leckeres, zumeist einheimisches, Essen!
Er selbst hat mir viel von seinem beruflichen Werdegang erzĂ€hlt, der wirklich super interessant ist. Er hat bei der indonesischen Polizei angefangen und sich so hochgearbeitet, dass er 8 Jahre lang in den USA fĂŒr die UN arbeiten konnte. Er war dort im SEK und war fĂŒr gefĂ€hrdete Situationen im Einsatz, wie beispielsweise Terroranschlaege oder Geiselnahmen. Als er wieder zurĂŒck nach Indonesien kam, begann der sein Studium, um sich eine noch höhere Position zu erarbeiten (fragt mich nicht wie die alle bezeichnet werden, das habe ich mir leider nicht merken können :D). Auf jeden Fall war es in Indonesien Teil der Ausbildung drei Wochen lang nur mit einem Messer und einem Gewehr bewaffnet im Dschungel als Team zu ĂŒberleben und einem "Feind", gespielt von den Ausbildern, zu entkommen. Er erzĂ€hlte mir, was sie denn dort gegessen und getrunken haben. Neben kleinen HĂŒhnern, MĂ€usen und Insekten stand auch Schlangenblut auf dem Speiseplan. Ich werde dieses Bild von ihm nicht so schnell aus dem Kopf bekommen, wie er da am Ende eines Schalngenkoerpers mit abgehacktem Kopf genuckelt hat. Zum Abschluss durften alle dann Barfuss ĂŒber glĂŒhende Kohlen laufen. Auch das Video hat er mir stolz gezeigt, wie er dort ĂŒber die 5m lange Spur gelaufen ist. Das ist doch verrĂŒckt! Da können unsere deutschen Polizisten ja froh sein, solch eine entspannte Ausbildung zu haben :D Oder Vicky?!Â
Fuer alle die das jetzt nicht unbedingt sehen wollten: das tut mir leid :D Aber ich habe extra nochmal gefragt, ob er mir das Bild schicken kann.Â
Nicht das man jetzt annimmt, dass Eko sehr hinterweltlich lebt und noch nicht im 21. Jahrhundert angelangt ist. Das ist definitiv nicht der Fall! Er war einer der weit entwickeltsten Travelbuddies den ich bisher hatte. Nicht nur was seine unglaublich hohe Position bei der Polizei angeht (in dem Alter!), sondern auch seine Lebenserfahrung kann sich sehen lassen. Er hat schon viel von der Welt gesehen, spricht daher 5 Sprachen fliessend, hat mir die coolen Benachbartes gezeigt, orientiert sich generell sehr am westlichen Lebensstil und hatte so gut wie immer eine spannende Geschichte parat. Und das Alles trotzdem seine Wurzeln in einem sehr einfachen Volk im Norden Indonesiens liegen. Er hat sich das durch seine Arbeit alles selbst erarbeitet und sich von allein so weit entwickelt. Ich habe auch unglaublich viel von ihm gelernt und mir vor allem viele Tipps fĂŒr meine Weiterreise eingeholt. Das obige Bild zeigt einfach nur einen Teil seiner Ausbildung. Er meinte es gehöre nunmal dazu.. naja, mich wĂŒrde sicherlich keiner so schnell dazu bekommen :D
Und dann war ich dran und hatte Geburtstag! Ich hatte mir ja schon lange im Voraus ĂŒberlegt, was ich an dem Tag machen werde und da ich so oder so hin und weg von Ubud war, wollte ich meinen Tag dort verbringen. Mir eine Massage gönnen, ein Einzelzimmer (was nach so langer Zeit in Schlafsaealen wirklich ein Traum ist) und natĂŒrlich leckeres Essen! Die liebe Familie Schwarz hat mir am Abend zuvor geschrieben, ob ich nicht zusammen mit ihnen Essen gehen will in Ubud, sie seien gerade auch dort, und anschliessend haben sie sogar noch eine kleine Ăberraschung. Ich war wirklich hin und weg wie lieb sie zu mir waren und habe natĂŒrlich gleich zugesagt und mich total gefreut.  Ich feierte wieder mit Eko rein auf der Beachparty. Diesmal musste ich aber Mitternacht aufhören zu tanzen, da ich so viele liebevolle Anrufe aus der Heimat bekommen habe. Zu erst natĂŒrlich von meiner liebsten Mami, die sogar noch meine Grosseltern am Tisch sitzen hatte! Die Freude war riesig! Dann noch mein Papa, der zu der deutschen Zeit ja noch arbeiten war und natĂŒrlich meine liebsten Schwestern. Ich musste selbstverstĂ€ndlich auch gleich die herzlichen Nachrichten lesen, die ich von all meinen besten Freunden bekommen habe. Ach war das schön! Vor mir die Wellen und dann so viele liebe GlĂŒckwĂŒnsche aus der Heimat! Viel mehr wollte ich auch gar nicht, denn das hat mich so erfĂŒllt und mir ausgereicht.
Den nĂ€chsten Tag habe ich wirklich geniessen können. Auch wenn ich zuvor eine Stunde in dem schlimmsten Regen meines gesamten Aufenthalts nach Ubud fahren musste und dort klitschnass ankam..die 3 Stunden in dem Spa haben alles wieder gut gemacht. Danach habe ich mich mit Tine zum Essen getroffen und mein Geschenk war dann ein Kinobesuch. Am Abend konnte ich dann in meinem king-size-bed gemĂŒtlich einschlafen. Es war einfach perfekt und ich hĂ€tte es mir schöner nicht vorstellen können!
Leider ging mein Flug schon am 13.01.18 und ich musste mich somit von Bali verabschieden.. Eko und ich feierten den letzten Abend mit einer wahren Fressorgie. Wir haben von den StrassenstĂ€nden wieder Satay geholt (die Fleischspiesse mit Erdnusssosse und Reis), dazu noch frittiertes GemĂŒse in Teig und als Nachtisch typisch indonesischen Kuchen. Bei diesem Kuchen hat man sich schon schlecht gefĂŒhlt, als man allein zugesehen hat, wie er zubereitet wird. Erst wurde er in der Pfanne gebacken, danach mit unglaublich viel Butter eingerieben, danach mit Schokostreuseln ĂŒbersĂ€ht und abschliessend noch mit ordentlich gezuckerter Kondensmilch ĂŒbergossen. Hilfe!! Aber man kann sich ungefĂ€hr vorstellen wie lecker das war..Â
Am Samstag, den 13.01.18 brachte er mich dann zu um 4 Uhr morgens auf den Flughafen und meine Reise ging von einem Paradies in das nĂ€chste. Bali war wirklich wunderschön und ich einer der schönsten Orte der Welt. Ich weiss ja nicht, was ich noch so alles sehen werde, aber bisher ist er der schönste Ort der Welt fĂŒr mich persönlich. Vor allem Ubud hat mir vollkommen den Kopf verdreht. Es war fĂŒr mich ein Ort, der vollkommen anders ist als der Rest der Welt. Diese AtmosphĂ€re war einfach einzigartig und unbeschreiblich.Â
Indonesien und vor allem Bali war allem in allem einfach eine wunderschöne Zeit. Das GefĂŒhl der Freiheit, die ich dort hatte, werde ich in meinem Leben wahrscheinlich nicht oft haben. Ich bin oft ohne Ziel von A nach B gereist und habe mich treiben lassen. Das wird definitiv noch lange in meinen Erinnerungen bleiben und ich bin froh darĂŒber, mir selbst so viel gutes getan zu haben.
Nach Bali wartete aber schon das nÀchte Paradies: Hawaii! Der Abschied von dieser wunderschönen Insel ist mir trotzdem sehr sehr schwer gefallen und ich weiss, dass ich definitiv noch einmal dort hin muss!
Achso und: kann mal bitte einer dafĂŒr sorgen, dass die Zeit nicht so schnell vergeht?! Das ware lieb!