Der erste Tanz in der Oper

Die Tage vergehen wie im Flug und scheinen doch eine wunderschöne Ewigkeit zu dauern. Tag zwei meiner Tanzreise ist vorüber. Ein Tag voller Eindrücke, Spaß und ratet mal, voller t....

Begonnen habe ich den Tag mit einem kleinen Spaziergang zu einem sehr authentischen und wunderschönen Markt im 16. Bezirk. Der Brunnenmarkt ist der längste Straßenmarkt Wiens. Ich liebe die Farben, die Vielfalt und das Leben auf solchen Märkten. Den Weg zurück traten wir mit einigen Köstlichkeiten im Gepäck an.

Ein kurzer Blick auf mein Handy und ich war überwältigt von den vielen lieben Nachrichten. Ich wurde von so vielen heute in den Salzburger Nachrichten entdeckt.

Mittags startete ich dann Richtung Oper, in der Straßenbahn traf ich eines der Debütantenpärchen. Zusammen suchten wir den Eingang für uns Debütanten, nachdem wir einmal um die ganze Oper herumgelaufen sind wurden wir schließlich fündig.

36x4 Paare und 12 Ersatzpaare fanden sich im Gustav-Mahler Saal ein. Allein das betreten der Oper, das besteigen der großen mittleren Stiege und all die aufgeregten Debütanten ließen mich strahlen und auch mich überkam ein kleiner Anflug von Aufregung. Dieser Funke verstärkte sich in dem Moment, als ich den Zette,l auf der unserer Position steht, zog. Im ersten Moment, geb ich ganz ehrlich zu war ich etwas entäuscht, unser Platz C 36. Wie sich aber herausstellte, ist dies die letzte Reihe, direkt bei den Wiener Philharmoniker, dort wo die ganzen Sänger stehen und das Balett am besten zu sehen ist.

Als jeder seinen Platz gefunden hat wurde die Choreografie gefühlte 100 Mal geprobt. Herr Svabek moderierte und dirigierte uns durch den Raum, auf Englisch, da einige Internationale Debütantinnen dabei sind. Tanzschritte auf Englisch zu hören war anfangs einwenig ungewohnt. Die Probe machte total viel Spaß und die Choreografie wirkt bestimmt imposant. Morgen darf ich euch dann mehr verraten. Anschließend an die Probe, gaben Julian und ich noch ein kurzes Interview für die Ball DVD.

Nach einem gemütlichen Abendessen und ein paar Runden Streitpatience mit meiner Tante, spazierten Julian und ich in die Tanzschule. Dort fand für uns Debütanten eine kleine Party statt. Wir rundeten den Tag mit Tanzen, netten Gesprächen und einem Flashmob, den wir auch auf dem Opernball aufführen werden, ab.