Publikovaný: 02.02.2019
Weil er landschaftlich so schön sein sollte, entschieden wir, noch einmal über den Arthur's Pass an die Westküste zu fahren.
Unseren ersten Halt auf dem Weg machten wir bei den Kalksteinfelsen von Castle Hill, die durch Erosion geformt wurden.
Dort wanderten wir zwischen den Felsen umher und kletterten auch auf den einen oder anderen.
Nur wenige Kilometer weiter im Cave Stream Scenic Reserve wollten wir eigentlich noch eine Höhle erkunden - bis wir merkten, dass man dabei durch hüfthohes, eiskaltes Wasser waten muss.
Das erschien uns dann doch zu abenteuerlich und so beschränkten wir uns auf einen Rundweg durch die sehr schöne Landschaft dort.
Kurz hinter der Siedlung Arthur's Pass gab es noch einen Weg, der von unserem Heft “Walking in New Zealand“ empfohlen wurde: den Devils Punchbowl Walking Track.
Zuerst wunderten wir uns, warum man für zwei Kilometer eine ganze Stunde brauchen sollte - bis wir sahen, dass der Weg hauptsächlich aus Treppen bestand.
Da wir uns nun aber überlegt hatten, noch in das Shantytown Museum zu fahren, mussten wir uns etwas beeilen und schafften es dann auch in der Hälfte der Zeit.
Am Ende sahen wir den 131 Meter hohen Wasserfall dann in ganzer Höhe aus der Nähe.
Auf der weiteren Fahrt machten wir noch zwei kurze Fotostopps, bei denen wir aber leider keine Keas sahen...
So schafften wir es noch rechtzeitig zum Freilichmuseum Shantytown, in dem eine Goldgräberstadt des 19. Jahrhunderts nachgebaut wurde.
Zuerst fuhren wir mit der historischen Dampfeisenbahn durch heimischen Regenwald und sahen uns dann an, mit welchen Mitteln früher Gold gesucht wurde.
Dann spazierten wir durch den Ort mit den verschiedenen Gebäuden, von denen die meisten jedoch Nachbauten waren.
Es gab auch ein “Chinatown“, in dem das Leben der chinesischen Goldsucher vorgestellt wurde.