ਪ੍ਰਕਾਸ਼ਿਤ: 06.02.2018
So. Nach drei Wochen Couchsurfing und Airbnb bin ich nun seit letztem Freitag, dem 02.02., endlich in meinem "finalen" WG-Zimmer angekommen. Hier wohne ich zusammen mit Anina, einer lieben Freundin, die ich hier kennengelernt habe, sowie zwei weiteren Mädels. Die Wohnung liegt in der Nähe des Campus, ist daher also etwas ab vom Schuss, aber wofür habe ich denn mein "über-25-Jahre-alt-also-sehr-teuer" Metro-Ticket. ;-) Zu zweit lässt sich der Weg in die Stadt (und vielleicht auch mal nachts aus der Stadt) jedenfalls besser bewältigen. Außerdem ist das Zimmer preislich völlig okay, vor allem für die Größe und Ausstattung. Das ist in "Stadtzimmern" oft anders. Ich bin froh, nun endlich richtig angekommen zu sein und meine Koffer auspacken zu können.
Leider hat das Integration Weekend nun doch tatsächlich Spuren hinterlassen. Ich bin relativ stark erkältet und muss daher für ein paar Tage sowohl bei Uni-, als auch Privataktivitäten aussetzen. Eine verschleppte Erkältung braucht wirklich niemand. Dementsprechend erleichtert war ich, dass der für den 04.02. geplante Ausflug in die Stadt Segovia aufgrund des Wetters abgesagt wurde. Ja, tatsächlich. In Segovia gab es so viel Schnee und Eis, dass der Bus nicht dorthin fahren konnte. Der Trip wurde nun auf den 24.02. verschoben, worauf ich mich schon jetzt freue, da ich in meiner Zeit hier neben meinem Studium so viele Orte und Städte wie möglich kennen lernen möchte.
Ansonsten habe ich mich in den vorherigen Tagen an das Unileben hier gewöhnt. Es ist doch etwas anders als zuhause, unorganisierter vor allem. Wir "Internationals" mussten uns hier so ziemlich alles selber aneignen, an meiner Heimathochschule wurden in solchen Fällen beispielsweise Campustouren angeboten. Naja, so lernt man auch dazu. :-) Die Vorlesungen wirken insgesamt etwas anspruchsloser als in Deutschland, dafür hat man hier häufig wöchentliche kleine Aufgaben, die zu erledigen und einzureichen sind. Mal schauen, wie sich das entwickelt.