ପ୍ରକାଶିତ |: 02.02.2019
Wir entschieden uns einen kleinen Ausflug von Wanaka aus zu machen. Wir fuhren anderthalb Stunden ins Landesinnere Richtung Lake Pukaki. Einer der 3 Seen im Mackenzie-Becken die durch sich zurückziehende Gletscher entstanden. Der Zufluss an Gletscherwasser gibt den Seen eine strahlend blaue Farbe. In der Ferne erkennt man schon den Mount Cook, Neuseelands größter Berg.
Als wir gegen 14 Uhr ankamen, legten wir uns an den steinigen Strand des Sees und kühlten uns in regelmäßigen Abständen im klaren Seewasser ab. An diesem Tag waren nämlich 30°C (gefühlte 40°C). Den Abend ließen wir auf einem kleinen Berg am See ausklingen und schauten uns den Sonnenuntergang an.
Am nächsten Tag planten wir eine Wanderung im Mount Cook Nationalpark. Die Straße dorthin verlief größtenteils am Lake Pukaki und war sehr hübsch anzusehen da man stets den Mount Cook und die umliegenden Berge im Blick hatte.
Wir parkten unser Auto in der prallen Sonne und waren über die unzähligen anderen Auto auf dem Parkplatz erstaunt. Der Hooker Valley Track ist eine kurze und einfache Wanderung. Zurückzulegen sind nur 100 Höhenmeter auf einer Länge von 5km - je hin und zurück. Da die Wanderung sehr leicht zu bewältigen war (und dazu Chinesisches Neujahr), sah man sehr viele Touristen und Familien.
Der Anfang des Tracks führt durch Grasland und nach kurzer Zeit hat man schon eine wunderbare Aussicht auf den Mueller Gletscher und dazugehörigem See. Danach ging es über die erste der 3 Hängebrücken die den Weg über den Hooker Fluss ermöglichen.
Nach der zweiten Brücke hatte man nun durchgehend eine freie Sicht auf Neuseelands höchsten Berg (3724m).
Der flache Talboden wird an einer Stelle sumpfig weshalb der Weg kurzzeitig über einen Holzsteg führt, bevor die wir die letzte Hängebrücke erreichten.
Das letzte Stück führte durch hohes Gras und zum Ende hin wurde es immer steiniger. Am Ziel angekommen hatten wir eine tolle Sicht auf den Mount Cook und Hooker Lake.
Das Besondere am Hooker Lake: Im Winter ist der See zugefroren doch in den Sommermonaten sieht man Eisberge im See schwimmen. Die waren die perfekte Abkühlung bei 30°C und dienten als tolle Fotomotive. Unseren vorherige Überlegung im See baden zu gehen ließen wir dann aber doch lieber ganz schnell verfallen.
Den Rückweg legten wir relativ zügig zurück, da es ja nicht viel neues zu sehen gab.
Auf dem Rückweg aßen wir eine Kleinigkeit in einem Cafe und fuhren zum Lake Pukaki zurück um uns abzukühlen. Danach ging es zum 30 Minuten entfernten Lake Tekapo von dem ich tatsächlich kein einziges Bild gemacht habe. Vermutlich weil ich nicht ganz so verliebt war wie in den Lake Pukaki. Wir verbrachten den Abend auf einem Campingplatz auf dem wir zufällig Sophie trafen, die wir (oh Wunder!) aus dem Pirate Ship in Gisborne kannten.
Der nächste Tag war vormittags sehr verregnet weshalb wir erst ziemlich spät aus dem Bett kamen. Wir verbrachten den restlichen Tag damit das Auto aufzuräumen und machten hübsche Bilder für den bevorstehenden Verkauf (schnief).
Wir verbrachten noch eine Nacht auf dem Campingplatz und machten uns am nächsten Tag wieder auf den Weg nach Wanaka. Aber natürlich nicht ohne nochmal am Lake Pukaki anzuhalten.