ପ୍ରକାଶିତ |: 28.02.2019
Von Bangkok aus ging's mit dem Bus nach Kanchanaburi. Kanchanaburi selbst ist keine wirklich aufregende Stadt, aber berühmt für die Brücke über den Kwai und guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden Nationalparks.
Der ein oder andere hat aufgrund des gleichnamigen Film vielleicht schon mal was von der Brücke über den Kwai gehört. Die Japaner ließen die Brücke, sowie eine Bahnstrecke im 2. Weltkrieg bauen, um die Versorgung bis nach Burma, heute Myanmar, zu gewährleisten. Zum Bau der Todesstrecke wurden 80.000 Kriegsgefangene, hauptsächlich aus England und Australien, und 180.000 asiatische Zwangsarbeiter eingesetzt. Aufgrund der harten Bedingungen starben etwa 100.000 Menschen während des Baus.
Es gibt einige Museen und Friedhöfe zu dieser Geschichte. Über die Brücke kann man zu Fuß laufen, muss sich dann aber auf einer der Plattformen in Sicherheit bringen, wenn der Zug kommt. Mit dem Zug kann man für wenig Geld eine zweistündige und entspannte Zugfahrt unternehmen und die Landschaft bestaunen, da wurde sogar ich mal zum Eisenbahnnerd.
Mit einem gemieteten Roller ging's zusammen mit einem Holländer aus meinem Hostel in den ca. 60 km entfernten Erawan Nationalpark. Der Hinweg war etwas holprig, da wir uns kurzzeitig auf eine Schotterpiste mit Kuhherden verirrt hatten. Hauptattraktion im Park ist der Erawan Wasserfall, dieser besteht aus insgesamt 7 Stufen, die alle zu Fuß erreichbar sind. In den natürlichen Pools kann man schwimmen und Je weiter man nach oben steigt, umso weniger ist dort entsprechend los. Das Plantschen in unserem kleinen Privatpool war eine willkomme Abkühlung, es ist wirklich unfassbar heiß hier in Thailand.
Es gibt bestimmt noch so viel mehr zu sehen in der Umgebung, aber den Rest der Zeit galt es sich von den allabendlichen Partys im Hostel zu erholen.