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Integration mit Schwierigkeiten

Publisert: 28.08.2018

Seid fast zwei Wochen bin ich jetzt schon in Kolumbien unterwegs und meine Reise in Südamerika geht langsam zu Ende. Einerseits freue ich mich wieder nach Europa zu kommen und endlich wieder ein stabiles Umfeld zu haben, jedoch auch anderseits werde ich auch viel hier vermissen. In Peru hatte ich eine aufregende und spannende Zeit von über zwei Monaten, in der ich viele neue Erfahrungen gesammeln konnte. In diesem Blog-Artikel und weiteren Blogs möchte ich auf meine bisherigen Reiseerfahrungen in Kolumbien eingehen. 

Am Sonntag, den 19.08.2018, um 13.30 Uhr war es soweit, mein Flug startete von Lima nach Bogota. Ich war total glücklich, dass es keine Verspätung gab und das Flug pünktlich in die Luft abhebte. Ich war gespannt, was mich alles in Kolombien erwarten würde und freute mich auch David wieder zu sehen. 

3 Stunde später landete ich in Bogota. Ich hatte nur eine Stunde Zeit aus dem Flugzeug zu steigen, durch die Grenzbehörde zu kommen, mein Gepäck abzuholen und dieses im Check-In nochmals neu aufzugeben. Ich hatte ein Anschlussflug nach Santa Marta (Karibik). Ich huschte zur Grenzbehörde. Als ich die lange Warteschlange sah, dachte ich nur, dass es hoffentlich nicht so lange dauern werde. Am Schalter der Grenzbehörden, wo ich mein Visum erhalten sollte, wollte der Beamte meine genaue Adresse wissen, wo ich in Santa Marta unterkommen werde. Ich wusste, dass ich mit David bei einer Bekannten von David die erste Nacht übernachten werde. Jedoch wusste ich die genaue Adresse nicht und das stellte sich zum Problem da. Der Beamte führte mich in ein Büro und übergab mich an seine Kollegen. Diese Beamten befragten mich auch nochmal nach meiner Adresse in Santa Marta. Ich konnte nur die gleiche Antwort geben, wie ich schon vor ein paar Mintuten dem anderen Kollegen geben hatte. In den Moment dachte ich mir, dass ich mein Anschlussflug jetzt wahrscheinlich vergessen kann und wie es wohl weiter gehen würde. Ich wusste natürlich nicht, dass ich eine exakte Adresse nachweisen muss, da in Peru dies nicht notwendig gewesen war.  Die Grenzbeamten zwangen mich mehr oder weniger einen Flug aus Kolombien herauszukaufen, da sie mir nicht vertrauten, dass ich wieder ausreise. Die Beamten gaben mir Zeit einen neue Flug im Internet zu buchen. Eigentlich total Schwachsinn, weil ich doch jeder Zeit meinen Flug einfach nicht wahrnehmen könnte. Gut, man hätte da durch auch viel Geld verloren. Mein Bruder suchte mir einen Flug heraus und buchte mir diesen, da ich nicht zu dieser Zeit nicht genügend Geld auf der Kreditkarte zu Verfügung hatte. Er reservierte mir einen Flug nach London mitte September. 

Die Adresse in Santa Marta erhielt ich von David dann auch noch. Ich musste jetzt nur noch die Adresse in Santa Marta und meine Bestätigung des Fluges den Beamten vorliegen. Geschaft! Ich hatte es geschaft! Endlich, nach über einer Stunde, konnte ich das Büro verlassen. Mein Anschlussflug konnte ich jedoch  vergessen.Es war zu spät...ärgerlich! Darauf hin suchte ich mir ein Hotel in der nähe vom Flughafen. Zudem buchte ich mir einen neuen Flug nach Santa Marta am darauf folgenden Tag. 180 Euro hatte ich für mein Flug hingeblättert von Lima nach Bogota. Jetzt musste ich nochmals 80 Euro draufzahlen um nach Santa Marta zu gelangen. Den nächsten Tag verbrachte ich dann bis Abends in einem Viertel vor dem Flughafen. Am Abend ging es dann ohne Probleme nach Santa Marta. 

Mittlerweile befinde ich mich im Landesinneren in Kolumbien in der Stadt Medellin. Meinen nächsten Blog teile ich meine Erfahrungen in der Karibik mit David bzw. ohne David mit. Bis Bald :))


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