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Tag 5, 06.08.2014, Weiterfahrt nach Ayutthaya

Ippubblikat: 19.07.2017

Heute geht es endlich weiter, nach Ayutthaya. Bangkok ist zwar eine coole Stadt, aber der Lärm und gestank ist für uns Mitteleuropäer nur für eine gewisse Zeit zu ertragen.

Doch bevor es los geht, müssen wir noch für Kerstin ein paar Trekkingstiefel besorgen, da es sicherlich keine passende Gelegenheit mehr bis zum Khao Yai Nationalpark für den Kauf solcher Schuhe geben wird. Nach dem wir ausgiebig gefrühstückt haben die Sachen gepackt und ausgechecked haben, verstauten wir unser Gepäck in Luggage-Deposit und machten uns auf den Weg ins MBK-Center, ein weiteres gigantisches Einkaufscentrum, genau gegenüber des Siam-Center, wo wir schon vor einigen Tagen waren. Aus der Erfahrung vom Chatuchak-Markt trennten wir uns diesmal gleich, diesmal die drei Jungs zusammen und wir Eltern zusammen und auch nur mit einer halben Stunde Shopping-Time. Eigentlich wäre nach einer halben Stunde alles klar gewesen, Trekkingboots haben wir bekommen, unserer Weiterfahrt stand nichts im Wege! Ausser: der Wunsch nach Unterhosen für Tim und Louis, nach T-Shirts für alle, nach einem Bikini für Kerstin, nach einer Überraschung, die Tim Melina mitbringen will, nach Handyhüllen für Tim und Louis...

Ich glaube eine Stunde später haben wir uns dann endlich auf den Weg gemacht, ach nein, wir hatten ja noch Hunger.da es mittlerweile aber 14.00 Uhr war und wir ja noch mit dem Zug nach Ayutthaya fahren wollten, beschloß ich, dass zum Essen gehen keine Zeit mehr war. Glücklicherweise habe ich diese Entscheidung genau neben einem thailandischen „LeCrobag“ gefällt, bei dem wir uns dann mit reichlich Nahrung für die nächsten Stunden eindecken konnten. Eine halbe Stunde später haben wir tatsächlich unser Gepäck im Hotel aufgepickt, noch ein letzter Toilettengang in der „zivilisierten Welt von Bangkok“, Abenteuer – du kannst kommen.

Um vom Hotel zum Bahnhof zu gelangen nahmen wir das hoteleigene Riesen-TukTuk, mit 6 Sitzplätzen und genug Platz für Gepäck (150 Baht). Im Bahnhof angekommen, hatten wir gerade noch Zeit ein paar frischgebackene belgische Waffeln für alle zu kaufen (komisch, ich hätte gedacht, wir haben uns gerade im MBK-Center gut eingedeckt...) um uns dann in den Zug nach Ayutthaya zu setzen.

Gespannt auf die nächsten 2 Stunden Bahnfahrt in der 3.Klasse suchten wir uns freie Plätze (die immerhin nicht aus Holzwaren). Der Zug war nicht kompfortabel, aber für 15 Baht (€0,35)pro Person, waren wir froh, dass wir nicht im Güterwaggon reisenmussten, sondern gepolsterte Sitze hatten.


Unsere Unterkunft in Ayutthhaya ist ein klassischesBoutiquehotel. Kein Zimmer gleicht dem anderen, sehr individuelleingerichtet, viel Teakholz. 





Nach dem einchecken mussten wir uns gleich über mehrereDinge ärgern, der auf den Bildern als Poollandschaft dargestellte Poolbestand aus einem Minibecken, was gerade mal so tief war, dass auchThailänder darin gefahrlos baden konnten. Die Sauberkeit des Poolsentsprach irgendwie gar nicht europäischen Maßstäben. DieLivemusik, beim Essen noch ein Pianist mit klassischer europäischerBarmusik im Repertoire, entwickelte sich bis zum Ende in eineSchlafstörende Evergreen-Parade mit E-Gitarre. Aber am schlimmstenwar, dass unsere „Suite“ genau über der Küche gelegen war. InDeutschland würde man diese Art Küche eine Show-Küche nennen, nachallen vier Seiten offen, diese offene „Bauweise" hatte zumNachteil, dass der Frittierdampf durchs ganze Hotel und vorzugsweisedurch unser Zimmer zog.


Tweġiba