प्रकाशित: 08.07.2016
Immer wieder checke ich meine ToDo-Liste und die Checkliste von seachefs, meinem neuen Arbeitgeber, ob ich auch wirklich nichts vergessen habe. Überlesen kann man die Checkliste gar nicht, die immer wieder in roten fett gezeichneten Buchstaben an fest jede E-mail angeheftet wurde.
- a print out of your Flight Guarantee Letter
- the medical certificate
- your signed contract
- STCW-certificates ( if available)
- Yellow Fever Vaccination book
Check! Ich bin bereit. Zwar gibt es vor dem Abreisetag noch einiges zu erledigen weshalb sich meine Aufbruchstimmung derweil noch in Grenzen hält, aber fürs Schiff bin ich wohl gerüstet. 10 Tage noch, dann geht es los. Dies ist mein erster Eintrag und ich könnte schon seitenweise schreiben, obwohl ich noch gar nicht losgefahren bin. Jedoch ist die Organisation rund um meinen neuen Job seitens seachefs bemerkenswert. Hier wird großen Wert auf gute, nein perfekte, Organisation und Vorbereitung gelegt. Seitenweise Papierkram, der mich im normalen Leben nerven würde, mich hier aber tatsächlich begeistert. Die Angst, wenn ich das so nennen sollte, ist mir dadurch genommen und ich fühle mich informiert und vorbereitet.
Ich weiß nicht, wie regelmäßig ich die Zeit finde diesen Blog zu füllen, doch ich möchte hier vorab ein paar Infos über mich loswerden:
Dieser Blog wird kein Reiseführer und kein perfekt ausgearbeitetes Work-and-travel Projekt. Ich schreibe emotional, ehrlich und nicht fehlerfrei. Ich folge keiner Struktur oder habe keine rote Linie. Ich bin Künstler und schreibe wild drauf los. Ich werde auch nicht korrektur lesen und auf korrekte Kommatarsetzung achten. Wen das nervt, der brauch ab hier nicht weiterlesen. Ich will bei Facebook nachher keine Klagen über meine Rechtschreibung lesen. Ich möchte mich mitteilen, weil einigen Menschen das wichtig ist von mir zu lesen. Punkt.
Das Internet auf dem Schiff ist kostenpflichtig und ich werde deshalb, wahrscheinlich unregelmäßig, etwas posten können. Whatsapp, Telefon generell - so leid es mir tut - wird in der Zeit gering bis gar nicht genutzt. Seid deshalb nicht sauer wenn ihr monatelang nichts von mir hört.
10 Tage heißt es jetzt noch Nachmieter suchen, Wohnung weiter ausräumen, Auto verkaufen, Rettungsschwimmerprüfung bestehen, Freunde treffen und meine letzte Arbeitswoche in der Physiotherapie zelebrieren.
Vorfreude? Ja - mit Hindernissen.