Ayubowan in Sri Lanka 🇱🇰
Ayubowan in Sri Lanka 🇱🇰
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24.09. - Kulturelles Dreieck vom Sir Lanka

प्रकाशित: 02.10.2017

Only the Early Bird... der kann mich mal. Da wir heut zum Löwenfelsen in Sigiriya wollten, mussten wir gegen 7:30Uhr losfahren. Ich weiß, dass ist doch nicht früh usw., aber im Urlaub schon. Nichtsdestotrotz freuten wir uns auf den Tag und begaben us auf den Weg. Kurz vor 8Uhr erreichten wir den sehr touristischen Löwenfelsen „Sigiriya“. Obwohl es erst kurz nach Öffnung der Sehenswürdigkeit war, herrschte schon ein reges Treiben am Dropoff Place. Reisebusse mit Tourgruppen aus Spanien, China und Japan wurden vor unseren Augen ausgeschüttet. Recht untypisch für die sonst günstigen Eintritte mit max 1000 Rb p.P. bezahlten wir diesmal schlappe 4650Rb. für ein Ticket, aber das wussten wir ja bereits vorher und sind nun gespannt, ob sich dies auch lohnt. Mein Gemütszustand war noch vergleichbar mit der Klimaanlage im Auto... unterkühlt, es war mir noch etwas früh und es gab keinen Kaffee. Langsam aber stetig liefen wir in Richtung des gigantischen Felsens, der damals eine königliche Festung war. Wir passierten das Bewässerungssystem der Anlage hin und erreichten die ersten Treppen. Immer wieder mussten wir uns durch die Lautstarke Reisegruppe der Spanier kämpfen, um dann kurze Augenblicke zum nahezu alleinigen Fotografieren abzugreifen. Jedoch waren diese recht auf Zack und holten uns recht schnell wieder auf. So ging es dann zur ersten Wendeltreppe, die zu den Wolkenmädchen führt. Fotografien durfte man dort aus welchen Gründen auch immer nicht. Aber vielleicht lag es an den nackten Damen mit riesengroßen Brüsten, die der Königsmörder damals zeichnen ließ. Wir liefen dann eine weitere Wendeltreppe wieder runter und passierten die Mirrorwall. Hier konnte man ganz fein noch Inschriften in der Wand erkennen. Über eine Steintreppe stiegen wir dann auf das erste Plato. Von hier hatte man bereits einen tollen Blick auf die Umgebung und könnte Feinde recht schnell ausmachen. Der Aufstieg war jetzt schon recht beträchtlich und wir sahen einige Leute nach Luft ringen und gierig Wasser trinken. Auch hier warnten einige Schilder vor Hornissen und für den Notfall gab es auch ein "Erste Hilfe Zelt". Zum Glück sahen wir kaum Eine. Leider kann man heute den Löwenkopf kaum erkennen , aber die Löwenkrallen am Fusse des Felsens sind noch sehr gut erhalten. Nach ein paar Bilder vor den großen Tatzen, gingen wir die letzten Stufen an, eine steile Eisenkonstruktion, die einen Entengang verlangte. Es war eng, warm und sehr abwechslungsreich, was die Konstruktion und die Leute auf den Weg nach oben angeht. Etwas geschafft und durchgeschwitzt kamen wir beim damaligen Königspalast an. Also bei dem, was davon noch übrig ist. Lediglich Schilder gaben an, in welchem Bereich des Palastes man sich befindet. Wir schauten mal wieder den Japanern und Spaniern beim Fotografieren zu und hatten auch zwei neue "Opfer" gefunden. Zwei Grazien aus Deutschland, die eine Blond und eingebildet und die andere meinte sie ist ein Topmodel, war eher ein Topfmodel. Amüsiert beobachten wir die die Leute und aßen unser Frühstück, dass uns das Hotel liebevoll zusammengestellt hatte. Neue Energie getankt und auf geht es wieder. Wir erkundeten den restlichen Palast und begaben uns dann wieder zum Abstieg. Dabei fiel uns auf, dass mehr und mehr Touristengruppen den Felsen hinauf strömten. Dies erschwerte uns den Weg nach unten um einiges. Als wir die Stahlkonstruktion hinter uns lassen konnten,waren wir heil froh. Langsam setzen wir uns leicht erschöpft in Richtung Parkplatz, wo bereits unser Guide auf uns wartete. Zurück im Hotel, aßen wir unser restliches Frühstück, Duschten, packten die Koffer und fuhren in Richtung Aukana. Die Fahrt dauert ein wenig länger, da eine Seite der Zufahrt gebaut wurde und diese damit gesperrt war. Die Eiswüste breitete sich schnell aus, sodass wir froh waren als wir die größte freistehende Buddhafigur der Welt erreichten. Wir zahlten unseren Eintritt, 1000Rb. pro Person und begaben uns zur Statue. Sie ist 11,63m hoch und daher schon gigantisch.Eein Funfact am Rande: Wenn es regnet fällt das Regenwasser von der Nasenspitze direkt zwischen die beiden Füße auf einen kleinen Stein. Wir schauten noch die kleinen nahe gelegene Stupa an und begaben uns wieder zum Auto. Natürlich konnte ich da an den Babyhunden nicht vorbei gehen phne sie zu streicheln. Jaa ich weiß Straßehunde, Flöhe, Tollwut und bla. Das hat Stephan schon alles runtergebetet. Ich kann einfach nicht anders. Nun ging es weiter in Richtung Mitihale. Es ist ein altes noch aktives Kloster mit einigen Ruinen am Fußes des Berges. Wir sind die vielen kleinen Stufen auf den Berg raufgestiegen. Dabei haben wir den Menschen zugesehen, wie sie Säcke mit Sand immer ein paar Stufen nach oben trugen, von jemand anderem abgelöst wurden bis die Säcke oben ankamen. Es war total verrückt, da viel verloren ging oder es auch nicht sehr organisiert aussah. Oben mussten wir mal wieder unsere Schuhe abgeben und die Steine waren teilweise sehr heiß. Jetzt sahen wir auch wo der Sand hingebracht wurde. Es gab einen großen Hügel mit Sand neben einem Gebäude was gerade gebaut wird. Auf dem großen Platz stand zwischen historischen Säulen eine Stupa die bunt geschmückt war. Von dort aus gab es drei weitere Berge, auf einem war eine große weiße Stupa, dem zweiten eine sitzende Buddhastatue und auf dem dritten Berg befand sich eine Aussichtsplattform. Zuerst stiegen wir diese barfuß empor. Das war nicht so einfach, da es zwischendrin keine Stufen gab, nur eine Stange für alle die rauf oder runter wollten. Beim Aufstieg kamen mir ältere Damen entgegen, die mich unbedingt berühren wollten. Das war schon recht komisch. Der Ausblick war jedenfalls sehr schön. Anschließend stiegen wir noch zur Buddhastatue und der Stupa rauf. Danach waren wir ziemlich fertig und gönnten uns eine große Flasche Wasser und eine große Cola. Zurück am Auto angekommen, fuhren wir zum Hotel.

Leider wusste unser Guide nicht, wo genau das Hotel liegt, da er noch nicht bei ihnen war. Aber mit etwas hin und her, fast so wie mit meiner Mama in der Heide den Tennisplatz suchen, sind wir dann angekommen. Wir bezogen unsere Zimmer und entspannten noch auf dem Balkon. Gegen 19Uhr gingen wir zum Essen in den „Speiseraum“. Die Karte war sehr einfach und wir entschieden uns für Menü 3. Der Kellner verschwand und plötzlich raste ein Tuk-Tuk los. 20min später kam es wieder und wir bekamen unser Essen. Es war lecker und wir fanden es irgendwie lustig, wie sich die Leute hier organisierten. Danach schrieben wir wieder fleißig unseren Urlaubsbericht und ich schaute noch Serien während Stephan unsere Berichte in Vakantio hochlud. Gegen 22:30 Uhr schliefen wir dann ganz gemütlich mit einem Hörbuch ein.

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