പ്രസിദ്ധീകരിച്ചു: 24.06.2016
Strecke: Bratislava-Prag
Es ist einfach nur heiss hier. Kaum tritt man aus der Dusche ist man wieder schweissübersrömt, Haargel schmilzt in den Haaren und wenn man ohne Hut das Haus verlässt riskiert man einen Hitzeschlag. 3 Duschen sowie 3 T-shirt Wechsel pro Tag sind Pflicht. Ich würde alles geben, meine Füsse in ein Meer oder immerhin in die Donau zu halten. Am Morgen laufe ich ziellos durch die Stadt; in die Souvenirläden hinein und wieder hinaus; auf der Suche nach einem speziellen Souvenir. Bald rebelliert mein Magen; entweder wegen der Sonne oder wegen dem frittierten Gemüse , das ich am italienischen Markt gekauft habe. Ich muss zurück ins Hostel. Ich starte zu bereuen, ein Ticket für den Abendbus nach Prag gekauft zu haben, anstatt den Nachmittagsbus zu nehmen. Den Rest des Tages werde ich die Stadt wohl nach Shanghaier Art besichtigen. Das bedeutet man geht einfach überall hinein, wo es eine Klimaanlage hat. In der Stadt entdecke ich sowas wie ein Lesepark: ein kleiner schattiger Innenhof mit Stühlen, wo gratis Zeitschriften und Bücher gelesen werden können. Ich verbringe den grössten Teils des Nachmittags dort. Die 4.5 stündige Fahrt mit dem Reisecar nach Prag (für läppische 15 Euro) vergeht ohne nennenswerte Erignisse.
Abends jedoch erreicht mich die schreckliche Nachricht, dass sich nach knapp 20 Jahren meine Lieblingsband Yellowcard auflöst. Der Schock sitzt tief; vor allem auch weil Danilo, einer der Brasilianer den ich gestern kennengelernt habe, ebenfalls ein Riesen Yellowcard Fan war. Doch das Leben geht weiter und das Selbe gilt auch für meine Reise. Morgen kann ich mich in Prag von der Schreckensnachricht ablenken.