Publicēts: 24.03.2023
Am Morgen ging es mit der Bahn nach Kopenhagen. Im dänischen Zug begrüßte uns ein netter Schaffner mit warmen Getränken und Frühstück.
Nach einer entspannten und pünktlichen Fahrt kamen wir dann in Dänemarks Hauptstadt an.
Nachdem wir die Koffer ins Hotel gebracht hatten, machten wir uns zu Fuß auf den Weg.
In Kopenhagen sind viele Einwohner mit dem Fahrrad unterwegs und wir mussten uns erst daran gewöhnen, stets auf die Räder, die ihre eigenen Spuren und Ampeln haben, zu achten.
Als ersten sahen wir uns den Rathausplatz an, an dem das Rathaus mit seinem 106 Meter hohen Turm liegt.
Im Inneren machten wir mit einem Infoflyer einen kleinen Rundgang.
Das Rathaus war recht voll, weil sich offensichtlich viele dänische Paare für den heutigen Tag als Hochzeitsdatum entschieden haben. Überall gab es Abendgarderobe, Sekt und Schnittchen.
Im Rathausfoyer sahen wir die Weltuhr von Jens Olsen, an deren Mechanik er 27 Jahre gearbeitet hat. Die Fertigstellung der Uhr erlebte er dann leider nicht mehr...
Unser Weg führte uns am Nationalmuseum vorbei zu Christiansborg Slot auf der Schlossinsel.
Hier tagt noch heute das dänische Parlament.
Mehrere Museen und die königliche Bibliothek sind in den angrenzenden Gebäuden untergebracht.
Ganz in der Nähe liegt die Börse, deren Turm an gedrehte Drachenschwänze erinnern soll.
Durch die Einkaufsstraße, in der es recht lebhaft zuging, gelangten wir zum Kongens Nytorv, dem zentralen Appellplatz, der von stattlichen Bauten umgeben ist.
Ganz in der Nähe war dann die bekannteste Häuserzeile der Stadt: Nyhavn.
Die vielen bunten Häuser zieren zahlreiche Postkarten und beherbergen Restaurants und Cafés. In einem davon kehrten wir auch ein, um uns für unseren Stadtrundgang zu stärken.
Am Wasser entlang spazierten wir Richtung Norden, vorbei am Opernhaus am anderen Ufer.
Schon von weitem sahen wir eine Menschentraube am Ufer stehen und wussten, dass wir das Wahrzeichen Kopenhagens gefunden hatten: die kleine Meerjungfrau, die fleißig von den Touristen (und natürlich auch von uns) fotografiert wurde.
Durch das Gelände des Kastells gingen wir wieder zurück.
Die Soldaten, die die Eingangstore bewachen mussten, bedauerten wir etwas: Während sie immer nur einige Meter hin und her marschieren durften, mussten sie auch noch darauf achten, nicht mit den vielen Spaziergängern zusammenzustoßen.
Am Ufer des das Kastell umgebenden Wassers sahen wir noch einen Reiher, der sich von niemandem stören ließ und fast regungslos stand.
Durch einen Park machten wir uns auf den Weg zum botanischen Garten, wo wir allerdings zunächst nur geschlossene Tore und eine Baustelle sahen.
Erst als wir das ganze Gelände an der Straße umrundet hatten, sahen wir am Eingangstor, dass er bereits geschlossen war...
Also beendeten wir unsere Tour durch die Stadt und genossen im Orstedsparken noch einmal das schöne Wetter.