Tihchhuah a ni: 27.10.2024
27.10.24 Delhi 2. Tag. In der Nacht hat tatsächlich das Hupen aufgehört und ich konnte bis 6 Uhr schlafen. Ich frühstücke die Reste aus ist Usbekistan. Gegen 8 Uhr breche ich zu fuß auf. Bis zum roten Form sind es viereinhalb Kilometer. Ich will den Weg laufen, weil es in den straßen auch immer viel zu entdecken gibt. Direkt habe ich jemanden an meiner Seite, der mich gerne als Gite begleiten würde. Tatsächlich verlässt er mich erst nach der großen Brücke über dem Bahnhof, und warnt mich noch einmal, dass es gefährlich sei alleine zu laufen und das Rote Fort wäre eh wegen Diwali geschlossen. Ich setze trotzdem meinen Weg fort und biege in die Wali Baig Street ab. Es scheint ein muslimisches Viertel zu sein, denn es kommen mir viele verschleierte Frauen entgegen. Hier werden Ziegen in Einzelteilen angeboten und es gibt einige Essensstände. Noch habe ich aber keinen Hunger und kaufe nur eine Flasche Wasser. Am Ende der straße sehe ich ein großes rotes Gebäude und halte es für das Fort, doch es entpuppt sich als Jama Masjid Moschee, was ich dabei erst bemerke als ich schon den Eintritt bezahlt habe. Die Anordnung im komplex kenne ich schon aus Usbekistan, nur ist hier alles mit roten Steinen gebaut und nicht so reichlich verziert. Meine langen Beine habe ich nicht mit, und muss deshalb ein Tuch tragen. Leider kann man die Moschee nicht besichtigen. Vor dem großen fort wird es wieder sehr lebhaft. Unzählige Stände bieten waren zum Verkauf an. Der Zugang zum Fort ist hier leider gesperrt. Auf dem gießen davor muss ein Fest stattgefunden haben, denn es liegt noch sehr viel Müll. Gleichzeitig wird aber auch ein Jahrmarkt aufgebaut. Ich gehe erst mal in die andere Richtung über eine große Promenade, Chandni Chowk. Hier tanzt ein kleines Mädchen auf dem Seil, die Mutter steht darunter und sammelt Geld. Gleich zwei große Tempelanlage sind auf dieser Straße. Das rote Gebäude des Jainismus und das mit Gold verzierte der Sikh. Um ins Fort zugelangen, muss ich einen zwei Kilometer Umweg in Kauf nehmen. Der Eintritt kostet stolze 600 Rupien für Ausländer, einheimische zahlen nur 50. An das rot gebaute Festungstor schließt sich ein überdachter Basar an. Dahinter sind Parkanlage mit Springbrunnen vor den weißen zum Palast gehörenden Gebäuden. Ich mache im Schatten eine Pause, denn der Weg bis zur nächsten U-Bahn ist auch wieder 1, 5 Kilometer lang. Vor dem Ticket Schaltern der Metro ist ein tierisches Gedränge, an dem Schalter an dem ich angestanden habe, kann ich aber nicht mit Bargeld zahlen. Also noch einmal entstehen am richtigen Automaten. Dort werde ich vom Bahnpersonal unterstützt. Nach einer halben Stunde halte ich das Ticket für 30 rupien in der Hand. Feder durch die Sicherheitsschleuse und dann ist eigentlich alles ganz einfach. Ich fahre zum Lotus Tempel, den ich aber nur durch das Gitter des daneben liegen das Parkes anschaue. Hier geht es gemütlicher zu. Familien sitzen auf dem Rasen und machen Picknick. Sie scheinen besser betucht zu sein. Ich mache auch ein Nickerchen. Vor der nächsten U-bahnstation esse ich einen Reis-Curry am Straßenstand. Das ist so scharf gewürzt, dass ich es noch gerade essen kann. Dazu bietet man mir noch ein weißes Getränk an, es soll irgendwas mit Zitrone sein. Den Becher trinke ich aber vorsichtshalber nicht aus, mein Magen muss ich ja erstmal kann alles Neue gewöhnen. Von der Metrostation, Khan Market, zieht sich der Weg bis zum Indian Gate. Hier sind jetzt wieder richtig viele Leute unterwegs, bestimmt auch weil es Sonntag ist. Die Sonne geht schon runter und die Stimmung ist friedlich. Die Promenade ist so lang, dass das Gate am Ende schon im Dunst verschwindet. Noch einmal muss ich U-Bahn fahren und dabei umsteigen. Das letzte Stück des Weges zum Hotel gehe ich schon im Dunkeln. Vor dem Wein und Bierladen ist heute besonders viel Gedränge. Ich kann ein Touborg für 140 rupien ergattern. Kurz überlegen ich, ob ich zum Abendessen noch mal raus gehe, aber dann bin ich zu müde und der genüge mich mit meinen Resten.
28.10.24 Delhi->Kathmandu. Schon um 6h bin ich wach. Lade Bilder in den Blog, mache den Sonnengruß, nochmal duschen und dann den Rucksack umpacken, damit ich unter 20kg komme. Den Weg zur Metro kenne ich ja schon, es ist wie gestern zum Fort. Ich kaufe noch eine Kleinigkeit zum Frühstück. Der Eingang zur Airport Linie ist aber separat von den anderen Linie, so dass ich noch mal wechseln muss. Dort ist auch alles neuer und gut organisiert. Der Zug ist so stark klimatisiert, dass ich mit meinem durchgeschwitztem T-Shirt friere. Am Eingang will man meine Flugbuchung sehen. 2x muss ich diskutieren, weil bei der Bestätigung auf meinem Handy nicht mein Name dabei steht. Dafür geht das Einchecken am Schalter von Vistara ganz problemlos. Mein Rucksack hat jetzt 19,3kg. Die Sicherheitskontrolle ist sehr penibel, man muss alles einzeln in die Schale legen. Auch geschafft und noch viel Zeit zum Boarding. Die Maschine ist voll und ich sitze leider am Gang.
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