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Thema der ersten Woche: Die neue Enge

Tihchhuah a ni: 06.03.2019

Das Thema Enge bestimmt die ersten Tage, 4 unterschiedlich große und kleine Menschen 24h am Tag auf wenigen Quadratmetern ist eine der neuen Herausforderungen, die mit dieser Reise an uns alle herangetragen wurden, wobei die Kinder die Hürde spielend genommen haben, Gerhard auch unbeeindruckt erscheint und somit nur noch ich die einzige sein kann, die mit diesem Problem ringt. Morgens ist es bereits eine logistische Meisterleistung, nach Bettenrückbau, inklusive Platz für die zwei Leitern finden, an die gefühlt unzähligen Schränkchen, Fächer, Kisten oder Schubladen heranzukommen, nur um beim Öffnen festzustellen, das an diesem Ort nicht die gesuchten Utensilien untergebracht wurden. Bis ich für Jonathan und mich alle Kleidungsstücke für den Tag gefunden habe, ist schon einige Zeit ins Land gegangen. Die Sortierung in den unterschiedlichen Aufbewahrungsorten ist auf jeden Fall verbesserungsbedürftig und wird kurzfristig durch mich mit mehr System umstrukturiert, bevor sich das Gehirn an die dilettantische Vorgehensweise gewöhnt hat. Aber zurück zum Morgen, wenn wir alle durchs wenige Quadratzentimeter große Bad (hier von Quadratmetern zu sprechen, wäre eine zu starke Übertreibung, die diesen Blog am Ende unglaubwürdig erscheinen lassen würde und wir deshalb besser darauf verzichten wollen) geschleust sind, finden wir uns, um einen angenehm dimensionierten Tisch ein, der an normale mitteleuropäische Verhältnisse erinnert. Leider noch nicht mit den Köstlichkeiten unserer Breitengrade bestückt, wodurch sich die zweite Welle der Suche in Schränkchen und Schubladen des Tages in Gang setzt. Hat man hinter einer Klappe das gewünschte Nahrungsmittel entdeckt, kann es nur durch Drehung des Körpers und ohne einen zusätzlichen Schritt auf dem Tisch abgestellt werden. Das sei an dieser Stelle mal als echter Vorteil erwähnt, wem dieser Artikel bisher zu negativ klingt. Beim gemeinsamen Frühstück besprechen wir den Tag und entscheiden an Hand des Wetters und der eigenen Befindlichkeiten, was wir machen wollen. Also das ist wirklich eine Freiheit, die alle bisher empfundene Enge auf Nano-Größe zusammenschrumpfen lässt und damit quasi nicht mehr existent sein lässt. Schön. Wem an dieser Stelle etwas mehr Reiseberichte besuchter Orte fehlen, der sei auf zukünftige Artikel vertröstet. Bis dahin, marit

Chhanna