Published: 23.08.2017
Am 19. August haben wir die Pancake Rocks besucht, die bei uns gleich um die Ecke waren. Als wir dahin gefahren sind war die Straße gesperrt, aber in unserer Richtung aus der wir kamen. Am Eingang zu den Pancake Rocks war eine Information und die sagten, dass die Straße wegen eines Erdrutsches gesperrt sei. Das war von unserer Unterkunft 2km entfernt. Blöd war auch, dass es auf unserem Weg lag und wir sonst einen Riesen Bogen hätten fahren müssen. An der Info meinte die Frau, dass es 12:00 Uhr ein Update geben wird. Sie kreiseln noch mit dem Hubschrauber und konnten nicht sagen, ob noch mehr abrutscht und sie die Straße schon freigeben können. Wir haben in der Zeit die ausgespülten Steine besichtigt. Es war gerade Flut und das Meer krachte mit einer wahnsinnigen Wucht in die Bucht. Dann gab es die sogenannten "Blowholes". Es waren ausgespülte Felsen, die oben ein Loch hatten. Wenn eine größere Welle unter die Steine gerollt ist, kam durch das Loch eine große Fontäne raus. Alles sehr schön. Wir mussten ja noch warten, deshalb sind wir den "Truman Track" gelaufen. Eine schöne Wanderung entlang der Küste, vorbei an abstrakten Felsformationen und dem tosenden Meer.
Kurz vor 12:00 Uhr sind wir dann mal "gucken" gefahren. An der Stelle würde gerade der Bagger aufgeladen. Es schien frei zu sein, zumindest hat uns keiner angehalten. Es war eine ganz schön großes Stück was da abging. Ca.: 20m x 30m.
Wir schlängelten uns durch und konnten die schöne Küstenstraße nach Westport weiterfahren. Auf der anderen Seite war die Straße immer noch abgesperrt, also hatten wir echt Glück, dass uns keiner angehalten hat.
An dem Tag sind wir noch bis Motueka an der Nordküste gefahren, weil wir am 20. August den Abel Tasman Nationalpark erkunden wollten.
In Motueka kamen wir wieder an im Regen. Laut Wetterbericht sollten es besser werden oder zumindest nicht regnen. Wir suchten uns eine Wanderung entlang der Küste im Abel Tasman Park aus. Wir wollten mit dem Taxiboot bis Anchorage fahren und zurück laufen. Eine Strecke war 12 km, für uns ein Klax :)
Wir sind bis Marahau mit dem Auto gefahren, weiter ging es nicht und wollten 10:30 Uhr mit dem Boot fahren. Aber es fuhr nicht, erst 12:00 Uhr. Blöd, dass wir den Sommerfahrplan hatten!
Warten wollten wir nicht, also sind wir losgelaufen und haben uns Tickets für das letzte Boot gekauft 15:30 Uhr von Anchorage bis Marahau zurück.
Es schien vor allem die Sonne, das tat sehr gut. Man wandert an einsamen Buchten mit türkisem Wasser vorbei, dann kommt wieder ein Stück Urwald und dann ganz normaler Nadelwald, wie bei uns.
Das Wassertaxi hat freundlicherweise an der Insel "Adele Island" angehalten, wo wir Seelöwen beim faulenzen in der Sonne zugucken konnten. Wir sind das erstemal mit einem Boot auf der Straße gefahren. Weil gerade Ebbe war, wartete ein Traktor mit Anhänger am Strand, wir sind mit dem Boot auf den Anhänger gefahren und dann hat der Traktor das Boot samt Passagiere über den Strand gezogen über die Straße bis zum Parkplatz wo wir dann aussteigen konnten.
An dem Tag sind wir noch bis Nelson weitergefahren und haben dort unser Hostel bezogen.
Am Ende des Tages waren es wieder 15 km zu Fuß.