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Melbourne

Published: 18.09.2017

Der eigentliche Plan war, dass wir in Melbourne nur einen Tag bleiben und dann mit einem Camper wieder bis Sydney zurück fahren. Den Camper hatten wir wieder als Relocation ergattert.

Nur einen Tag bevor wir ihn holen wollten, stornierte die Firma die Buchung. Schade, dass ich in englisch am Telefon noch nicht so gut fluchen konnte. Aber naja, die Firmen können alles machen. Als Relocation ist man halt nicht der Beste Kunde, aber man bezahlt ja auch sehr wenig. Na einem neuen Auto wollten wir nicht schauen. Dann lieber 3 bzw. 2.5 Tage Melbourne und dann nach Sydney fliegen. Nachdem wir den Jeep abgegeben haben, sind wir mit der Bahn zu unserer Unterkunft, sie lag etwas außerhalb vom Zentrum (war ja anfangs anders geplant). Dort wollten wir noch die zwei Nächte verlängern, aber es war leider ausgebucht.

Ok, als erstes haben wir den Flug nach Sydney gebucht und dann eine käue Unterkunft in Melbourne gesucht. Eine recht gute haben wir auf der schnelle noch bekommen, direkt im Zentrum.

Als wir abends die Nachrichten geschaut haben, kam das in Sydney Sturm war und deshalb viele Flüge ausgefallen waren. Na super! Ich hab schnell das Wetter für die kommenden Tage gecheckt. Das passte noch.

Am 16. September sind wir dann wieder mit der Bahn zu unserer neuen Unterkunft gefahren und haben nach dem Mittag eine Stadtführung zu Fuß mitgemacht. 3h und 9 km später wussten wir ne Menge über Melbournes Geschichte und haben viele Tipps bekommen. Melbourne hat über 3500 Restaurants und 900 Cafe. Dementsprechend kann man es sich hier kulinarisch sehr gut gehen lassen.

Nach der Tour sind wir gleich noch auf den Eureka Tower, höchste Gebäude in Melbourne und da es kurz vor Sonnenuntergang war konnten wir die Stadt im Hellen und im Dunkeln bewundern.

Danach hatten wir mächtig Hunger, wir entschieden uns für das Dumplinghouse in Chinatown :)

In vielen Restaurants ist es üblich, das die Getränke selbst mitgebracht werden. Das kannten wir bisher nicht, doch auf den Nachbartischen wurde halt das gekaufte Sixpack auf den Tisch gestellt. 

Der 17. September war sehr schwer für Rico! Ich wollte auf den Victoria Markt. Und das ist fast ein ganzer Stadteil voller Stände. Aber da musste er durch, er wurde dort auch kulinarisch sehr gut versorgt:)

Auf dem Rückweg haben wir uns das alte Gefängnis von Melbourne angeschaut und wurden sogar selber eingesperrt. Sehr interessant die ganzen Gruselgeschichten um den damals meistgesuchtesten Verbrecher Ned Kelly. Danach sind wir an vielen Street-Art Gaßen vorbei gekommen. Das zeichnet Melbourne auch aus, viele Künstler und das bunte Straßenbild, in der Innenstadt zumindest und dazu tausende Restaurants. Unseren letzten Australienabend haben wir dann im italienischen Stadtteil ausklingen lassen..


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