Жарыяланган: 09.12.2022
Dieses Mal gibt es nur ein kurzes Update zu den letzten Tagen. Nach der Rückkehr von Pai bin ich noch einmal in das Hostel gezogen, wo ich auch die ersten Tage in Chiang Mai gewohnt habe. Cha-Cha, die Rezeptionistin, hat mich dort so freudestrahlend begrüßt, dass es sich fast ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt hat. Nach einer Nacht ging es jedoch schon wieder weiter, wenn auch nur 40 Kilometer.
Nachdem ich in Deutschland eigentlich schon einen Yoga-Kurs gemacht haben wollte, es sich aber nie ergeben hat, habe ich die Chance in Thailand genutzt. Von einem Backpacker hatte ich gehört, dass es in der Region rund um Chiang Mai sogenannte Yoga-Retreats gibt. Retreat meint in diesem Zusammenhang, dass man sich eine Auszeit nimmt, um sich voll auf Yoga zu konzentrieren. Bei mir sah es so aus, dass ich mit etwa 40 anderen in ein Resort außerhalb von Chiang Mai gezogen bin, um mich dort fünf Tage lang dem Tantra-Yoga zu widmen. Vorträge, Meditationen, Yoga-Sessions und viele (Gruppen-)Übungen standen auf dem Programm. Rundherum gab es exzellentes Essen, eine wunderschöne Aussicht auf die Berge und einen Pool. Ihr glaubt gar nicht, wie schön es ist, endlich mal wieder gesund zu essen. Viele Vollkornprodukte, darunter „echtes“ und kein Toastbrot, Obst und nur Wasser sowie Tee – köstlich.
Zu den einzelnen Tagen möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren. Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung, vor allem die Yoga- und Meditations-Sessions waren toll. Die Einführung in die spirituelle Welt des Tantra war, sagen wir mal, „interessant“. Man muss sich schon sehr auf das Thema einlassen, hat bei mir mal mehr, mal weniger geklappt. Da ich die Tage auch für einen kleinen Social-Media- und Handy-Detox genutzt habe, gibt es dieses Mal keine Bilder, beim nächsten Mal wieder, versprochen.
Im Anschluss an den Tantra-Yoga-Retreat bin ich ein weiteres Mal nach Chiang Mai zurück – und getreu dem Motto „Never change a winning Hostel“ ging es wieder in die gleiche Unterkunft. Ein bisschen habe ich mich ja in Chiang Mai verliebt. Viele kleine Cafés, entspannte Leute und richtig leckeres Pad Thai haben mir den Abschied nach zwei weiteren Nächten nicht einfach gemacht. Trotzdem freue ich mich jetzt aber auf alles, was mich in den kommenden Wochen in Malaysia und Singapur erwartet. Thailand sehe ich zum Glück noch einmal wieder, wenn ich am 4. Januar nach Bangkok zurückkehre.