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Tha mi den bheachd gu bheil Alba brèagha*

Dɛn dɔn pablish am: 28.04.2017


Viel gelernt haben wir heute... dass auf der 'falschen' Seite Auto fahren doch gar nicht so schlimm ist (das hat Lars mit Navigator Manfred souverän gemeistert), dass die schottische Straßenführung ohne Navi reinste Schikane ist, dass es mehr als töricht ist ohne einen einzigen Schnuller loszufahren, dass das Wetter in Schottland tatsächlich so schnell wechselt, dass selbst der Wetterbericht nicht zu einem Update kommt und dass das Land wunderschön ist und sich alle Strapazen lohnen. 

Aber von vorne. Bevor wir die Stadt überhaupt gesehen haben, sind wir schon aufs Land geflüchtet. 

Erste Station: Doune Castle ( oder auch Burg Leoch). Ein hübsches kleines Städchen mit einer bezaubernden Kirche und der alten Burg, in der schon Maria Steward gehaust hat. 

(Doune Castle)

(Motzkowski macht kurz Pause)

Nachdem der gestrige Tag gänzlich ohne Jammern verstrichen ist, lief Ida Marit Motzkowski heute zur Höchstform auf. Selbst mein sonst so gelassener Papi musste bei der lautstarken Untermalung immer mal die Augen verdrehen. Wir sind ja nun auch schon 14 Stunden im Urlaub...

Abgesehen also von den anhaltenden Hintergrundgeräuschen, war die Festung sehr imposant und der kleine Ausflug die Zeit wert, obwohl wir uns gegen die Besichtigung des Innenhofes und der Zimmer entschieden haben, um Idas Geduld nicht noch mehr zu strapazieren. 

Ursprünglich sollte nun das William Wallace Monument auf der Urlaubsagenda stehen. Haben wir uns dann aber auch zu Gunsten der angeschlagenen Nerven gegen entschieden und Loch Lomond angefahren. Alles richtig gemacht!

(Auf dem Weg zum Loch Lomond)

(Bachlauf bei Doune Castle)
(Zuflüßchen zum Loch Lomond)
Ida konnte unterwegs die Augen zumachen und ein bisschen Kraft sammeln und wir haben einen kleinen Eindruck von der atemberaubenden Natur der Central Region bekommen. Loch Lomond, der viel besungene größte See Schottlands, gilt auch als der Schönste. 

(Blick auf den Loch Lomond)

(Steine schnippen am See)

(Den Wirbelwind mal so richtig durchwirbeln)

(Take a walk on the wild side)

(Irgendwas mit Weite...)
(Einer der wenigen "stillen" Momente der kleinen Roten)

(klettern, klettern, klettern...)

("Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!")

(Rosamunde Pilcher und ihr roter Kobold)
(Steine schnippen, Teil 2)
Wir können dem erst mal nur zustimmen, ohne viele andere Gewässer gesehen zu haben. Die Szenerie war wirklich beeindruckend. Ich wusste gar nicht in welche Richtung ich als erstes knipsen sollte. Leider leider lässt sich die Atmosphäre weder auf Film bannen noch zur Genüge beschreiben. Aber vielleicht bekommt Ihr mit den Bildern trotzdem eine kleine Vorstellung. 

(Mäh, ihr Schafe)

(Auf der Flucht vor ner schottischen Henne)

Auf dem Heimweg nach Edinburgh haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Abercorn gemacht. Kennt kein Mensch und das Navi auch nicht. Mit mehr Glück als Verstand und mehrfachem "bitte wenden" unserer elektronischen Begleiterin haben wir es dann aber doch gefunden: Lallybroch (mit richtigem Titel Midhope Castle). 

(Lallybroch)

Kennen ehrlicherweise auch nur die Outlander-Fans unter uns. Daher aber eben auch besonders weit oben auf unserer Wunschbesichtigungsliste. Und auch hier wurden wir nicht enttäuscht. Der Weg zum Haus war genau wie aus der Serie bekannt und erwartet! Das Gehöft selbst ist jedoch nur aus der Ferne beeindruckend und schön.

(Torbogen zum Hof)

Steht man direkt davor, ist ein leider ein heruntergekommenes Anwesen, bei dem es uns schwer fiel, uns vorzustellen, dass hier aktuell eine Serie gedreht wird.

Auf dem Rückweg scheiterten wir dann nochmal grandios an Edinburghs Straßenverkehr und unserer verwirrten Navi-Tante und brauchten statt der angegebenen 10 Minuten stolze 30...

Morgen wollen wir uns dann mal die Altstadt und das Schloss anschauen. Wir sind ja nicht nur hier, um der Stadt den Rücken zu kehren!


* Schottland finde ich sehr schön

Ansa

Yunaytɛd Kiŋdɔm
Travul ripɔt Yunaytɛd Kiŋdɔm