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06.02.2017

게시됨: 15.02.2017

Die Mädels sagen das Wandern ab, weil eine der beiden Probleme mit ihrem Auge hat und sie einige Apotheken abklappern müssen. Für mich gibt es erst einmal ein sehr umfangreiches Frühstück (zusätzlich zum Standard je eine Scheibe Käse und Wurst, Honig, mehr als nur ein Stückchen Butter, drei Muffins). Dann geht es -wie eigentlich geplant- zur Playa Ancon. Der Strand ist strahlend weiß, das Wasser glitzert wunderschön. Ich bleibe bis zum späten Nachmittag zwischen Palmen und kühlem, salzigen Karibikwasser. Ich treffe vorher noch die zwei Schweden aus Hanoi/Viñales und wir chillen zusammen bei kubanischem Essen, Bier und Snooze Tabak. Kurz bevor die Sonne ganz im spiegelglatten, weiten Ozean versinkt, mache ich mich auf den Rückweg in die Stadt. Dort gibt es in einem staatlichen Restaurant gutes Essen für wenig Geld (3,60 CUC das Hauptgericht) und die deutsche Auflage eines spanischen Klassikers: Die Kakerlake kann nicht mehr laufen... Danach ab an die Stufen unterhalb der Casa de la Musica, die deutschen Jungs von gestern treffe ich nicht, dafür die beiden Mädels. Sie wollen aber nicht mehr weiterziehen, also mache ich mich dann alleine auf den Weg bergauf in Richtung Höhlendisko. Am Straßenrand werden Cuba Libre und Mojitos für 1-2 CUC verkauft und am zweiten Stand sehe ich auch schon die Schweden mit drei weiteren schwedischen Mädels, die wir auch schon am Strand getroffen haben. In der wirklich langen Schlange sehen wir dann Norweger etwas weiter vorne, und weil das ja eigentlich auch Schweden sind, also quasi Familie, können wir einige Plätze gutmachen. Es werden immer nur vier oder fünf Leute die Stufen heruntergelassen, die weit in den Berg hineinführen. Die Location ist einmalig und würde in Deutschland zwecks Fluchtwegen wahrscheinlich niemals genehmigt werden. Erst ist es noch aufgrund des kubanisch unnötig komplizierten Einlassmechanismus unten recht leer, aber bald ist der Dancefloor voll und auch die Musik wird besser. Die Höhle ist bestimmt 50 Meter hoch, irgendwo auf halber Höhe legt der DJ auf. Günstige Drinks, grandiose Location, gute Musik und viele Feierwütige machen einen langen Abend. Und vielleicht werde ich übermorgen mit einer Holländerin und einem Deutschen weiterreisen, die ich in der Party Crowd getroffen habe.

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