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Tag 6: Thermalbad & Streetfood

Diterbitake: 07.05.2018

Wir waren endlich fitter und beschlossen, statt auf den Aussichtspunkt von Cotahuasi zum Thermalbad in Luicho zu fahren. Wir hatten zwar ein sehr eingeschränktes Zeitfenster, da die Touristen für ihren Rucksack wieder kommen wollten & wir dann weiter reisen wollten, doch wir entschieden uns einfach dem Flow hinzugeben und uns nicht zu stressen. Im Bus fühlten wir uns immer besser, genossen die Landschaft & lachten über eine Frau, die zu einem Mann sagte :,, ich kenne sie! " ,,achja wirklich?" ,,Ja! Ich bin doch. .. Na die Tochter von meiner Mutter ". Als wir ankamen hatten wir den teuren Bereich des Bades nur für uns und genossen das Wasser. Wir beschlossen nicht weiter zu reisen & länger zu bleiben ohne auf die Touristen zu achten. Als wir zurück kamen, waren sie immer noch nicht da. Nachdem wir in Luicho oft den angepriesenen Trucha Fisch sahen suchten wir in Cotahuasi danach. Schon im Bus fragten wir wo es welchen gab & alle versicherten uns, dass es in Cotahuasi welchen gäbe. Ich rief aufgeregt, wie so viele hier:,,Trucha!". In der Stadt sagte man uns dann hingegen, dass es keinen Fisch gäbe, da nicht die richtige Zeit dafür war. Nachdem wir der Hostelbesitzerin erzählten, dass wir keine fanden, rief sie einen Mann an & sagte geheimnisvoll, dass wir zum Hauptplatz gehen sollten um einen Mann mit rotem Hut zu treffen, der uns zum Ort, wo es etwas zu essen gab, führte. 

Wir fühlten uns ein bisschen wie Geheimagenten & fanden schnell den Mann, welcher immer noch telefonierte. Er brachte uns um die Ecke & eine Nonne kam aus einer Tür, die zu einem Hof führte. Sie bot uns Trucha in einer Plastikverpackung an, versicherte uns das es frisch und lecker sei & die einzige Möglichkeit ist, den Fisch in der Stadt zu bekommen. Wir zögerten sehr und versuchten eine Ausrede zu finden indem wir sagten, dass wir eigentlich ein Restaurant suchen würden. Doch das brachte sie nur dazu uns in den Hof zu laden. Wir gingen hinein, erzählten mit ihr und ihrer Freundin während sie auf der Straße kochten & aßen das super leckere Essen. Da wir eigentlich in ein Restaurant gehen wollten um auch einen Nachtisch zu bekommen, verließen wir nach einer Tasse Kokatee (ich hatte ja immer die Blätter mit) die Damen & gingen zum Bäcker um Apfelkuchen zu essen. Wir schauten danach nur noch Musikvideos, lösten Quizs & machten uns Sorgen um die Touristen, die nicht kamen, aber deren Guide uns am Telefon sagte das sie einen Tag länger in Pampamarca bleiben wollten.

Wangsulan