Naipablaak: 25.05.2023
nach einer klammen nacht sind wir oder eher ich von der sonne geweckt worden. es war aber noch zu früh und so bin ich noch einmal unter schlafsack gekrochen und habe etwas weiter gedöst.
die bise hat weiterhin geblasen und das zelte auseinander zu bauen und zu verräumen war schon eine herausforderung.
zum glück hatten wir die möglichkeit im warmen zu kochen und so konnte ich auch unsere milch für das müesli in der wärme aufkochen.
nachdem wir alle gestärkt waren sind wir aufgebrochen und mit der bise im rücken abgefahren. die strecke ging von konstanz nach stein am rhein und von dort über schaffhausen nach koblenz/waldshut.
unterwegs haben wir uns an den schönen städtchen erfreut und immer wieder einmal halt gemacht. so auch bei einem kleinen bistro in der schweiz. leider hatte es keine feinen brötchen und so haben wir einfach einen kaffee mit unseren darvida gegessen.
weiter fuhren wir nach stein am rhein, was ein wirklich schönes städtchen ist und haben etwas weiter halt gemacht um unser mittagessen zu geniessen. die grösste herausforderung war es, ein windstilles plätzchen zu finden.
einen weiteren kaffee und ein panetone haben wir nach schaffhausen selbstgebraut und an der sonne geniessen können.
da wir nun schon etwas weiter gekommen sind als gedacht, haben wir abgemacht, dass wir bis waldshut fahren. dies auch weil dort ein schöner camping ist.
die lange strecke wurde für einen unserer ebike fahrer zur herausfoderung. damit wir sicher mit strom bis am schluss ankommen, haben wir unterwegs für einen ladestopp mit apfel und keksen halt gemacht. das laden war kostenlos und so haben wir an der sonne uns die zeit vertrieben, was ganz schnell ging.
vor waldshut haben wir noch für unseren nachtessen einzukaufen halt gemacht und sind die letzten kilometer bis zum camping gefahren. so sind wir um halb sechs angekommen.
wir liessen es uns nicht nehmen unser obligates blondes zu geniessen und haben uns nachher zum zeltaufbau gemacht.
danach ging es sogleich ans kochen. eine familie mit drei kleinen ca. fünf bis sechs jährigen kindern hat uns gesagt es hätte noch platz und so sind wir zu ihnen gesessen und haben gekocht. wie kinder in dem alter sind, haben sie mir ein loch in den bauch gefragt warum dieses und jenes zum kochen zu tun sei. auch die eltern haben viel zu erzählen gewusst. sie sind schon zwei monate unterwegs und wohnen eigenlich an der loire. gestartet sind sie mit dem fahrrad in budapest und sind so schon zwei monate über die donau und am rande der schwei z unterwegs.
nach dem essen haben wir abgewaschen, geduscht und ich habe nun noch diese zeilen geschrieben.