Klaus
http://www.der-postillon.com/2017/05/nessie-nachwuchs.htmlEbipụtara: 17.05.2018
Zu Hause angekommen konnte ich relativ zügig die Fotos hochladen und als ich dann schreiben wollte ging nix mehr. Ein längeres Telefonat mit Patrick war mal wieder meine Rettung. Bin danach aber erst auf eine kleine Wanderung gegangen. Erst ging es hoch in Richtung Berg hinter dem Haus. Erstaunlicherweise fand ich an dem, am Berg entlangführenden Weg etliche Häuser, dich sich hinter Bäumen oder Kuppen versteckten. Da gab es neue, die sehr gepflegt wirkten, alte, die eher renovierungsbedürftig erschienen und sogar einen Wohncontainer auf einem eingefriedeten Landstück. Blumen am Wegesrand fotografierte ich. Da gab es Himmelsglöckchen, wilde Primeln, den Morgenstern und wild wachsenden Rhododendron. Ich traf auf Kälbchen, Kühe, Pferde und sogar Schafe. Habe ich wirklich nicht mit gerechnet.
Unterbrochen wurde der Wegesrand immer wieder von kleinen, zulaufenden Bächen, deren Plätschern sie oftmals verrieten, weil die Wasserläufe oft zugewachsen waren. Um mich herum sangen die Vögel und von verschiedenen Ecken hört man Kuckucksrufe. Kohlweißlinge flatterten unruhig herum. Von denen bekommt man einfach kein Foto mit ausgebreiteten Flügeln.
Der Rückweg führte am See entlang, der gemäß den Gezeiten wieder zum großen Teil trocken gefallen war. Es sollen bis zu 6 Metern Höhenunterschied sein, aber vielleicht habe ich mich da auch verhört. Im Sumpf sah ich Gänse und in der Ferne landete ein Graureiher, der wohl im Wasser reichlich Beute machen kann, denn in dem See sollen sehr viele Fische leben.
Nun sah ich auch das Haus, dass mich schon von oben gelockt hatte, genauer. Es steht einsam und verlassen da, wirkt ein wenig baufällig, aber das wäre doch mal eine Investition wert. Ich hab ja eine absolute Liebe zu solchen Objekten. Sie beflügeln meine Phantasie grenzenlos. Aber....! Wäre wohl Unsinn und ich kann ja auch vernünftig sein.
Zurück am Haus besah ich mir einen Wellblechschuppen hinter dem Haus und staunte nicht schlecht, als dort zwei Boote und ein Katamaran auf Wasser warteten. Ob sie allerdings hier zum Einsatz kommen, weiß ich nicht, aber auf dem Wasser schaukelt schon hier und da ein Boot oder liegt halt auf dem Trockenen.
Es ist hier einfach auch ein wunderschönes Flecken Erde, aber morgen geht es weiter. Wahrscheinlich werde ich eine Abstecher zu Nessi machen (Habe übrigens gerade gehört, dass sie Babys bekommen haben soll. Diese Info könnte aber auch eine Ente sein) und dann in Richtung Fort William fahren. Muss aber mal schauen, wo ich einen Schlafplatz finde. Wird wohl nicht einfach werden. Notfalls kaufe ich mir eine Decke und verbringe die Nacht im Auto. Also wenn morgen kein Blog kommt, wisst Ihr Bescheid. Fotos vom Spaziergang frühestens morgen.