Pibliye: 29.07.2018
15. Juni
Der 3te Tag unseres Abenteuers ist nun auch zu Ende.
Da Wilmer, unser einfach liebenswürdiger Fahrer, den eigentlich geplanten Weg nicht nehmen konnte ging es über eine alternative Route Richtung Salar de Uyuni.
Man könnte sagen es war der Tag der Felsformationen, denn davon sahen wir aberdutzende.
Ein Stopp war zum Beispiel Valle de Rocas. Bedeutet so viel wie Tal der Felsen und das war es auch.
Unterschiedlich groß, breit, von unterschiedlichster Form, mal mit einem Loch mittendrin und mal ohne. Ich glaube ich habe an diesem Tag noch nie so viele braun Töne kennengelernt 😂
Es war schon beeindruckend. Das kann man nicht anders sagen.
Ein besonders schönes Erlebnis an diesem Tag war der Stop an einer kleinen Lagune.
Selbstverständlich war es nicht irgendeine Lagune.
Vor einer riesigen, teilweise schneebedeckten Bergkette lag sie da und mittendrin Flamingos.
Ein tolles Bild das meine Augen Stück für Stück zu erkunden begannen.
Wilmer setzte uns ab damit wir ein bisschen an der Lagune spazieren konnten. Eine tolle Sache.
Den wir liefen in ein paar Meter Entfernung an Lamas vor bei.
Der Tag ging zur neige und unser letzter Halt war vermutlich (bin mir nicht sicher) das kleine Dörfchen Alota, welches Quinua herstellte.
Wir besuchten das kleine Museum und anschließend einen kleinen Shop, wo sich wieder allen Freunden des Reinheitsgebots der Magen umdrehen würde.
Quinua oder Kaktus Bier. Für mich erschien das Kaktus Bier am exotischsten.
Zack gekauft!
Das letzte Highlight des Tages war für mich eine Kombination aus dem Weg zu unserer letzten Unterkunft und die Unterkunft selbst...
Langsam aber sicher entfernten wir uns von einer Höhenlage über 4000 m und erreichten tiefere Gebiete.
Berge, Kakteen und sogar das eigentlich Ziel dieser Tour in kleiner Entfernung;
Der Salar de Uyuni!
Der zweite Teil war die Ankunft in einer Unterkunft ganz besonderer Art.
Einem Salzhostel!
Jaaa ihr da draußen habt richtig gehört.
Ein Hostel aus Salz!
Die gesamte Konstruktion bestand tatsächlich aus Salz.
Ein echt verrücktes Erlebnis!
Bereits als Sarah, Flo, Micka und ich unsere Unterkunft für eine Nacht betraten schwang ein starker Geruch nach Salz einem entgegen.
Wie verrückt ist das denn?
Normalerweise schmeißen wir das in die Pfanne oder in die Suppe, aber schlafen definitiv nicht darin 😂
Mein Kopf konnte das irgendwie nicht ganz verarbeiten, also ging ich halb verwirrt, erschöpft und satt vom Abendbrot ins Bett, denn am nächsten Tag hieß es sehr früh aufstehen...