Als wir in Kreissaal mehr, Raster, Indien ein Kameltritt in die Wüste machten, uns dort den wunderschönen Sonnenuntergang anschauen und die wunderbare Stille genossen, kam uns die Idee in den
Oman zu fahren. Gesagt getan, hier sind wir nun.Pünktlich um 0:30 Uhr landeten wir in Maskat. Der Flughafen, der wirklich sehr schön ist, war richtig einsam und verlassen. So dachten wir, das ändert sich aber, als wir zur Passkontrolle an der Einreise kamen. Obwohl fast alle Schalter besetzt waren, kam die lange Schlange der einreisewilligen nur quälend, langsam voran. Als wir dann selbst endlich dran waren, wussten wir warum. In den knapp 10 Minuten, die wir vier insgesamt für die Einreiseformalitäten benötigen, mussten gerade mal vier Stempel in die Pässe gestempelt werden. Das dauerte ungefähr 30 Sekunden. Den Rest der Zeit verbrachten wir mit lustigen Geplänkel über den Oman. War zwar recht nett, dauerte aber halt.Als wir unser Gepäck hatten, (wir waren diesmal nicht die letzten), empfing uns auch schon unser Vermieter mit einem Namensschild.Er sollte ein Vorbote, dessen sein, was wir im Oman zu erwarten hatten: überaus hilfsbereite, nette und freundliche Menschen!Er nahm sich wirklich sehr viel Zeit für uns (etwa 2 Stunden) und erklärte uns haarklein, was wir alles tun müssten. Er ging davon aus, dass wir schon einen Plan hätten. Wer uns kennt, weiß, dass dem nicht so war. Sein Gesicht Ausdruck, als wir ihm mitteilten, dass wir alles etwas spontan angehen würden, vergesse ich nicht. daraufhin sei kurz auf die Uhr, und begann uns eine detaillierte Route auszuarbeiten und dann per WhatsApp inklusive Google Maps Koordinaten zu schicken. Er sagte auch mehrfach, wir könnten ihn wirklich zu jeder Tages und Nacht Zeit anrufen wenn wir seine Hilfe bräuchten.Danach fuhren wir ins Hotel. Dort angekommen stellten wir fest, dass die Party dort voll im Gang war, die Musik ohrenbetäubend laut, und die Party Gäste sehr gut gelaunt (dass es dort kein Alkohol gab, wie im Oman üblich, konnten wir kaum glauben). Anfangs dachten wir, wir wären in ein etwas zwielichtigesetablissement abgestiegen, da die Frauen doch recht freizügig gekleidet waren. Es stellte sich aber heraus, dass dies das Party Outfit in Muskat sein muss. Der freizügige Kleidungsstil änderte sich aber abrupt, als die Damen das Hotel verließen. Sobald sie die Türschwelle übertraten, waren sie wieder in traditionell langen Gewändern gekleidet. Letztendlich hörten wir in unserem Zimmer nichts mehr von der lauten Musik und die restlichen Tage tauchten nur noch Touristengruppen im Hotel auf.Bis wir endlich hier in unserem Betten waren und schlafen konnten, war es dann auch schon 4:00 Uhr morgens.Das Frühstück am nächsten Morgen um 9:30 Uhr war dann aber auch wirklich sehr gut. Danach ging’s erst mal zum einkaufen der Campingausrüstung in die Mall Of Oman. Ich habe noch nie eine so große Maul gesehen. Die Gänge in der zweistöckigen Moll sind so breit, dass ein Bus bequem darin wenden könnte. Das ganze Gebäude ist so riesig gebaut, dass es mich wundert, dass es dort keine Golf wirklichen zu mieten gibt. die Auswahl der Geschäfte angefangen von H&M, Karre fuhr, Decathlon ging bis zu Montblanc, Rolex und Gucci. Bevor wir richtig einkaufen gehen konnten, sagte uns Flora, dass sie sich nicht so gut fühlte. Da sie etwas Hasenkopf hatte, ging wieder zurück ins Hotel. Dort stellten wir leider fest, dass Laura Fieber hatte und so buchen wir erst mal eine weitere Nacht im Hotel. Unser Camping Trip sollte also erst einen Tag später beginnen. Den Rest des Tages verbrachten wir im Hotel und probieren gleich mal die romanische Essenslieferapp aus. Die Pizza war gewöhnungsbedürftig, aber lecker.