प्रकाशित: 24.06.2019
Nachdem ein neues Schmerzmittel meiner Schulter etwas Linderung verschaffte, trauten wir uns auf einen Schnorcheltripp rund um Koh Tao.
Sechs verschiedene Anbieter haben wir ausfindig gemacht, die sich allein durch die Art und Größe der Boote, die Umrundung der Insel, mit oder gegen den Uhrzeigersinn,und der Dauer unterschieden. Die Schnorchelplätze und der Preis hingegen war bei allen fünf identisch.
Wir entschieden uns für 'Oxygen', whose tour time was the longest and whose boat looked good on the posters as well.
Nachdem am morgen alle Teilnehmer eingesammelt waren, erhielten wir eine Maske mit Schnorchel. Dazu noch ein Armband mit individuellem Code, das unsere Zugehörigkeit zu dieser Gesellschaft für den Tag dokumentiert.
Auf unserem Boot fanden sich ca. 45 Gäste ein, das dann um 10 Uhr startete. Zeitgleich mit uns stachen auch die Boote der dünf anderen Anbieter in See. Na, ob wir da vor lauter Schnorchler überhaupt Fische sehen?
Da für uns aber auch die Bootsfahrt selbst mit der Umrundung der Insel ein Grund für die Buchung des Tripps war, schmälerte diese Erkenntnis unsere Freude nur geringfügig. Unser Boot war sauber, groß und geräumig trotz der großen Teilnehmerzahl.
Der erste Halt war Nang Yung Island, eine etwas besondere Insel. Eigentlich besteht sie aus drei eigenständigen Felsarchipelen, die über einen Sandstrand/-streifen fast sternförmig miteinander verbunden sind. 100 thb waren für jeden als Eintritt fällig.
Dort ging es in eine fast wellenlose Bucht, genannt 'japanees garden' zum Schnorcheln. Über Wasser ein irres Gewusel.
Aber beim Schnorcheln, wenn man sich etwas vom Ufer entfernt hatte, doch sehr entspannt und spannend.
Erstaunlich ist die Anzahl der Fische und die Vielfalt der Korallen. Anke hatte das Glück zwei Thunfische und einen Barracuda zu sehen.
Auch die weiteren Schnorchelspots, bis auf den letzten, waren wunderschön. Große Korallenblöcke, ausladende Tischkorallen, Anemonen und viele Rifffische gab es überall. Dazu sahen wie sehr große furchteinflößende, aber friedliche 'Giant drigger' und als Höhepunkt einen schwarzspitzen Riffhai.
Der letzte Halt war in der Shark bay. Eine deprimierende Wüste abgestorbener Korallen, in der man Schildkröten und kleine Hai sehen könnte. Eine Schildkröte haben wir entdeckt, aber keinen Hai!
Interssant waren auch die Ansichten der Insel vom Boot aus: Beeindruckende Felsformationen, aber auch zu kühne Bungalow-Resorts.
Letztlich war es ein gelungener Ausflug, der uns auch die Insel von der Seeseite näher brachte.
Da die Schulter das Ganze einigermaßen mitgemacht hat, geht es am nächsten Tag zum Tauchen.