प्रकाशित: 26.07.2017
Die G-Adventure-Tour endet heute. Wir sind von Peking über Tibet nach Nepal gereist.
Als letzter Programmpunkt stand heute noch eine Stadtbesichtigung auf dem Program.
Gestern bei der Ankunft in Kathmandu und dem ersten Spaziergang haben ich das erste Mal erlebt, was Monsun heisst. Von einer Sekunde zur andere hatte es angefangen zu regnen. Und wie, riesige Regentropfen die die schlammigen Strassen in kleine Bäche verwandelt. Und dann, so plötzlich wie es angefangen hat hört es wieder auf und lässt nichts als eine schwüle Hitze zurück. Viel Wasser und eine Regenjacke waren daher die wichtigsten Bestandteile meines Tagesgepäck.
Heute Morgen ging es durch den dichten Morgenverkehr zum ersten Ziel, dem Monkey-Tempel. Eigentlich heisst der Buddhistische Tempel "Swayambhu Tempel" wurde von den Touristen aber aufgrund der vielen Affen dort zum Monkey-Tempel unbenannt.
Der Tempel wurde zum Teil beim Erdbeben 2015 zerstört und wird jetzt wieder langsam aufgebaut. Die Aufbauarbeiten gestalten sich aber als nicht so einfach, soll doch alles so sein, wie vor dem Erdbeben. Das heisst auch, das die Ziegel von Hand gemacht werden müssen.
Die Hauptreligion in Nepal ist aber nicht der Buddhismus, sondern der Hinduismus. Das erklärt auch, warum Kühe in den ganzen Stadt frei herum laufen und auch mal eine Strasse blockieren. Schon speziell wenn da eine Kuh mitten auf der Strasse liegt und der ganze Verkehr über den Gehweg ausweicht.
Einer der grössten Hindu-Tempel in Kathmandu ist der "Pashupatinath-Tempel" Dieser besichtigten wir als nächstes. Eine, zumindest für mich sehr spezielle, Tradition im Hinduismus ist die "offene Kremierung" Dabei werden die verstorbenen Gläubigen im Tempel zuerst im Fluss gereinigt und nachher nahe diesem Fluss unter offenem Himmel auf einem Holzhaufen kremiert. Dabei sieht die ganze Familie und alle Trauergäste zu. Nach 3 bis 4 Stunden, wenn der Körper komplett verbrannt ist, wird die Asche in den Fluss gewischt und die Seele macht sich auf die Reise. Geweint wird bei diesem Ritual nicht, wurde mir erklärt, den das sei der normale Zyklus des Lebens, man werde geboren und dann strebe man. Es werde ja bei der Geburt auch nicht geweint.
Es war ein sehr spezielles Gefühl, diese Kremierungen zu beobachten.
In den Tempel selber durften wir nicht, da wir keine Gläubige waren. Uns wurde erklärt das immer wieder versucht wurde, von anderen Religionen den Tempel zu zerstören und daher werden jetzt nur noch Gläubige in den Tempel gelassen um den Tempel zu schützen.
Rund um den Tempel waren überall Kühe und auch Ziegen zu sehen. Die einen Götter seien in der Gestallt von Ziegen auf die Welt gekommen, daher werden auch sie verehrt.
Nach dem Hindu-Tempel wechselten wir wieder zurück zum Buddhismus und besuchten "The great Boudha Stupa" Diese wurde beim Erdbeben stark beschädigt, wurde aber in der Zwischenzeit wieder aufgebaut.
Am Nachmittag besuchten wir den alten Königspalast und den umliegenden Stadtteil "Lalitpur Metro Politan City". Die Spuren des Erbebens waren auch hier noch deutlich zu sehen. Ganze Tempelgebäude sind eingestürzt.
Der Palast war aber noch ziemlich gut erhalten.
In den Strassen des Ortes musste ich über die Kabelmasten schmunzeln. Ein riesen Chaos. Doch es scheint zu funktionieren.
Zum Abschuss besuchten wir noch den goldenen Tempel, ein kleiner Buddhistischer Tempel wo alles aus Gold ist. Die Lehren des Buddhas werden da von Generation zu Generation weiter gegeben.
Der eindrückliche Tag liessen wir auf unsere super Dachterrasse bei einem kühlen Bier ausklingen.