प्रकाशित: 13.07.2020
Innerhalb eines Tages flitzten wir einmal über die halbe Insel, da wir wo ganz anderes anfangen wollten als in Dover.
In Arundel spazierten wir etwas durch die Stadt und bewunderten unsere ersten großen Bauwerke: Das Schloss und die Kirche. Leider beides wegen Corona geschlossen.
In Salisbury durchlebte ich recht amüsante De Ja Vus, da ich genau hier schon mal war (eben 2014). Mädels, wer erinnert sich noch an die Mauer, an der wir Bilder gemacht haben? Auch die Telefonzelle steht noch auf dem Platz!
Manches verändert sich eben nie. Die Kathedrale konnten wir leider nicht betreten. Jetzt muss alles vorreserviert werden, was man an Attraktionen sehen möchte. Also buchten wir Stonehenge für morgen direkt online.
Auch Stonehenge war merkwürdig für mich. So viele Orte die ich vor ein paar Jahren noch überhaupt nicht interessant gefunden hatte.
Stonehenge ist eines der ältesten Bauwerke, die erhalten geblieben sind. Seine Anfänge reichen bis über 3000 v.Chr. und sind damit so alt wie die Pyramiden in Ägypten. Bis heute ist nicht klar, warum Stonehenge erbaut wurde oder warum gerade hier. Sicher ist nur dass es ein heiliger Ort für Heiden, Druiden und viele andere Gruppen von Menschen war, die hier die Zeit überdauerten und ein Ort der Rituale und Traditionen war.
Anfangs bestand der Kreis, der zum Aufgang der Sommersonnenwende und zum Untergang der Wintersonnenwende geöffnet ist, aus Baumstämmen, die in die Erde getrieben wurden. 2500 v.Chr. kamen die ersten Steine hinzu: 4 und 6 Tonnen schwere Bluestones aus einem Steinbruch, der 240km weit weg in Wales liegt. 1900 v.Chr. kamen dann die Sarsen hinzu. Ein ganzer Ring an Sandsteinen, die jeweils 30-40 Tonnen wiegen und 30km weit transportiert wurden. Das muss man sich mal vorstellen!
Auch interessant ist die Bauart dessen: Die senkrechten Steine wurden oben so behauen, dass Spitzen entstanden, die in Löcher der aufliegenden Steine einkeilten. Das steht großteils bis heute noch. Unfassbar was die schon alles wussten vor 4000 Jahren.